miperro 10. Januar 2019 Teilen 10. Januar 2019 Hallo, wollte mal so in die Runde fragen, ob noch jemand so ein Problem hat. Wir haben einen Malinois. Er war bis vor 4 Jahren weitgehend problemlos beim Tierarzt. Misstrauisch und aufmerksam, aber der Tierarzt konnte ihn noch untersuchen. Dann kam ein Tag wo er in einen Bach sprang und sich an der Vorderpfote den Ballen fast abriss. Er wurde dann unter Vollnarkose operiert und das wars dann mit Tierarzt. Den Verbandswechsel konnte er schon nicht mehr machen. Den machten wir selbst. Keine Chance mehr beim Tierarzt. Er kämpft wirklich und beisst um sich. Egal wen. Zuhause ist er der liebste Hund. Maulkorb ist er gewohnt und funktioniert im Normalfall auch. Eben nur nicht beim Tierarzt. Er geht auf die Hinterbeine und reißt ihn runter (Krallenverletzung inklusive). Es ist ein wirklich ganz furchtbar, ihn nicht untersuchen lassen zu können. Er ist natürlich fit und eben so lebhaft wie Malis eben sind. Aber was ist, wenn er wirklich krank wird? Link zu diesem Kommentar
Tina+Sammy 10. Januar 2019 Teilen 10. Januar 2019 Ich habe einen Hund, der beim Tierarzt sehr sehr wehrhaft wird. Allerdings wiegt dieser nur 4, 5kg,wodurch er sich natürlich wesentlich leichter handeln lässt. Wichtig finde ich beim Maulkorb tragenden Hund immer (!) die Vorderpfoten zu sichern. heißt: beide Pfoten richtig fest halten, damit er nicht an den Korb kommt. Denn da kann es wirklich üble Verletzungen geben. Wäre es für euch möglich, zum Tierarzt zu gehen, Hund bekommt im Untersuchungszimmer etwas Futter zugeworfen. Du unterhälst dich kurz mit dem Arzt und ihr geht wieder? So hats bei meinem Großen geklappt. 4 Link zu diesem Kommentar
Gast 10. Januar 2019 Teilen 10. Januar 2019 da mein 46 kg "leichter" Hund sich von keinem Fremden anfassen lässt, nach vorne geht und angreift (stellt im Sinne des Erlernten der Schutzhundeausbildung)habe ich beim TA besuch auch arge Probleme. Ich setzte erst mal auf ein ordentliches Maulkorbtraining, auch mit dem hier sehr unbeliebten Maulkorb mit Stirnriemen, der ist einfach nicht abstreifbar. Ramse trägt ohne Probleme seine Maulkorbe, wenn ich nicht aufhöre monatlich zu trainieren. Über Weihnachten,also im Dez., hatte ich wenig Lust. Ergebnis ist , dass Ramse versucht sein Maulkorb ab zu streifen. Also wieder tägl. trainieren. So geht Ramse nicht in den Maulkorb, bleibt Ansprechbar. Wenn Du, @miperro, erreichen möchtest, dass Dein Hund wieder ruhig zum TA geht, denke ich, das @Tina+Sammy recht hat. Üben, in den Warteraum setzten, in den Arztraum, Hund ignorieren, wieder raus usw. Vielleicht hilft auch ein Wechsel der TA-Praxis???? Link zu diesem Kommentar
Nebelfrei 10. Januar 2019 Teilen 10. Januar 2019 Einen Stoffmaulkorb probieren, damit er sich nicht verletzt? Und dann üben? Link zu diesem Kommentar
Gast 10. Januar 2019 Teilen 10. Januar 2019 Maulkorb vernünftig aufsetzen, dann geht der nicht runter. Den Hund vernünftig halten und fixieren, dann gehen auch keinerlei Abstreifversuche oder sonstige Bewegungen. Link zu diesem Kommentar
miperro 10. Januar 2019 Autor Teilen 10. Januar 2019 Wie gesagt, der Hund ist den Maulkorb in jeder Form gewohnt. Er ist ein ausgebilder Diensthund. Er hat ca. 30 kg und entwickelt unvorstellbare Kräfte. Leckerchen von der Ärztin haben wir schon probiert. Allerdings vor der Praxis, denn in den Warteraum bekommen wir ihn schon garnicht rein. Ist wahrscheinlich ganz schön unglaubwürdig. Geht uns immer so. Wenn man sich unbefähr ein Pferd bei Rodeo vorstellt, weiß man ungefähr, wie sich unser Hund benimmt. Natürlich auch unter Einsatz der Zähne. Link zu diesem Kommentar
miperro 10. Januar 2019 Autor Teilen 10. Januar 2019 vor 8 Minuten schrieb Gerhard: Maulkorb vernünftig aufsetzen, dann geht der nicht runter. Den Hund vernünftig halten und fixieren, dann gehen auch keinerlei Abstreifversuche oder sonstige Bewegungen. Da er ein ausgebildeter Diensthund wissen wir sehr wohl, wie man einen Maulskorb aufsetzt..... Link zu diesem Kommentar
Annali 10. Januar 2019 Teilen 10. Januar 2019 vor 6 Minuten schrieb miperro: Wie gesagt, der Hund ist den Maulkorb in jeder Form gewohnt. Er ist ein ausgebilder Diensthund. Er hat ca. 30 kg und entwickelt unvorstellbare Kräfte. Leckerchen von der Ärztin haben wir schon probiert. Allerdings vor der Praxis, denn in den Warteraum bekommen wir ihn schon garnicht rein. Ist wahrscheinlich ganz schön unglaubwürdig. Geht uns immer so. Wenn man sich unbefähr ein Pferd bei Rodeo vorstellt, weiß man ungefähr, wie sich unser Hund benimmt. Natürlich auch unter Einsatz der Zähne. Ne, das finde ich überhaupt nicht unglaubwürdig. Ist echt schwierig. Habt ihr schon mal eine andere Praxis probiert? Oder wäre Hausbesuch eine Option? Ich kann eure Sorge schon verstehen - was, wenn der Hund ernsthaft krank ist und wirklich ärztliche Hilfe benötigt... Man kann ja dem Hund auch schlecht Beruhigungsmittel geben - wenn er krank ist, dann wird das wohl nicht so ratsam sein. Gibt es ein anderes Maulkorbmodell, das man probieren könnte? Also im Sinne eines "ausbruchsicheren" Maulkorbs, so wie es ausbruchsichere Sicherheitsgeschirre gibt? Oder vielleicht vor dem Tierarztbesuch (also schon durch euch und bei euch zu Hause) die Vorderpfoten dick verbinden, so dass er sich und/oder andere nicht mit den Krallen verletzen kann und den Maulkorb mit den Pfoten nicht zu fassen bekommt? Link zu diesem Kommentar
miperro 10. Januar 2019 Autor Teilen 10. Januar 2019 vor 8 Minuten schrieb Annali: vielen Dank, das sind echt gute Ideen. Anderer Tierarzt wäre jetzt unsere letzte Option. wie gesagt, er benimmt sich wie ein Pferd beim Rodeo. Ist nicht mehr führbar. Wir können es selbst nie fassen vor 8 Minuten schrieb Annali: Ne, das finde ich überhaupt nicht unglaubwürdig. Ist echt schwierig. Habt ihr schon mal eine andere Praxis probiert? Oder wäre Hausbesuch eine Option? Ich kann eure Sorge schon verstehen - was, wenn der Hund ernsthaft krank ist und wirklich ärztliche Hilfe benötigt... Man kann ja dem Hund auch schlecht Beruhigungsmittel geben - wenn er krank ist, dann wird das wohl nicht so ratsam sein. Gibt es ein anderes Maulkorbmodell, das man probieren könnte? Also im Sinne eines "ausbruchsicheren" Maulkorbs, so wie es ausbruchsichere Sicherheitsgeschirre gibt? Oder vielleicht vor dem Tierarztbesuch (also schon durch euch und bei euch zu Hause) die Vorderpfoten dick verbinden, so dass er sich und/oder andere nicht mit den Krallen verletzen kann und den Maulkorb mit den Pfoten nicht zu fassen bekommt? Link zu diesem Kommentar
Gast 10. Januar 2019 Teilen 10. Januar 2019 Bei uns ging es ähnlich zu. Er ging von Anfang an allerdings problemlos rein..... ab Hochheben/ Untersuchungssituation war dann aber nur noch Angriff in alle Richtungen und gegen jeden außer mich! Mittlerweile ist es ok. Es gibt aber "Regeln" für den TA-Besuch: 2 Maulkörbe (Nylonschlaufe und Baskerville drüber), NUR unsere TÄ, keine Helfer und Mitfesthalter ö.ä. Je mehr Leute da sind/ Hände ihn festhalten, desto mehr dreht er auf! So klappt es mittlerweile super für unsere Verhältnisse. Er lässt es (teilweise unter gemurre) über sich ergehen und kassiert hinterher richtig lecker Wurst und Käse! Habe mit dem Klicker trainiert bei Übungsbesuchen in der Praxis. Sehr kleinschrittig. Auch viel geholfen hat, dass sich unsere TÄ bereit erklärt hat mit ihrer Hündin mit uns zusammen gelegentlich Gassi zu gehen. So ist sie jetzt nicht mehr nur die "Böse Fremde" die ihn in eine schier unerträgliche Zwangslage bringt, sondern jemand bekanntes, mit dem er auch schöne Erfahrungen gemacht hat. Link zu diesem Kommentar
Empfohlene Beiträge
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.
Jetzt anmelden