Shyruka 10. Januar 2019 Teilen 10. Januar 2019 Sorry für den Doppelpost: Was ich mir zum Fall auch vorstellen kann, aber relativ unwahrscheinlich ist, dass euer Hund die OP mitbekommen hat. Gibt es bei Menschen in seltenen Fällen ja auch, wenn zu wenig betäubt wurde o.ä. Helfen würde es der Situation wohl auch nicht, aber vielleicht diese panische Angst erklären. 2 Link zu diesem Kommentar
Gast 10. Januar 2019 Teilen 10. Januar 2019 vor 56 Minuten schrieb Shyruka: Und wer hier von den besten Maulkörben redet, der hat noch nie selber einen komplett panischen Hund(beim Tierarzt) erlebt. Das gleicht Todesangst. Das IST Todesangst Ich würde in solchen Fällen auch sedieren und dennoch ein Medical Training paralell dazu machen Link zu diesem Kommentar
MissWuff 11. Januar 2019 Teilen 11. Januar 2019 Sedieren ist so eine Sache. Ich kenne mich da nicht so aus, was es genau für Möglichkeiten gibt, aber als wir neulich für eine kleine Biopsie beim TA waren, sollte Hundi leicht sediert werden, weil sie eben auch panische Angst beim TA hat (+örtliche Betäubung). Tja... sie hatte so Panik, dass die Sedierung nicht richtig wirken konnte. Heißt, sie konnte nicht mehr richtig laufen, aber hatte immer noch panische Angst. Der TA kam rein ins Wartezimmer (wo es bei ihr eigentlich immer noch einigermaßen okay ist mit der Angst) und sie wollte wegrennen, immer wieder hingefallen, bevor wer was machen konnte... das war echt nicht schön. Da der TA nicht mehr von dem Mittel geben wollte, musste sie am Ende kurz in Narkose, wo sie sich auch lange gegen gewehrt hat und nicht einschlafen wollte. Vielleicht hätte es besser geklappt, sie VOR der Praxis zu sedieren (wobei Hunde da ja auch schon Panik haben können - bei unserer geht es da noch), wie es hier schon erwähnt wurde, oder gleich anders zu dosieren. Wollte nur den Hinweis geben, dass Sedierung in so einer Situation nicht das sein muss, was zumindest ich mir so dachte. Ich wusste, Narkose kann bei Aufregung langsamer/schlecht wirken, aber das war echt ein mittelschwerer Schreck. Da kann man aber sicher mit dem TA drüber reden, wie man so was vermeiden/vorbeugen könnte, oder vll. würde ein TA da in so einem Fall sowieso mit rechnen. 1 1 Link zu diesem Kommentar
miperro 11. Januar 2019 Autor Teilen 11. Januar 2019 vor 14 Stunden schrieb benno0815: Ich gebe Dir recht, weiß aber ja nicht, was der Halter bereits versucht hat. Als letztes bleibt tatsächlich nur ein Sedieren. Ich würde es aber trotzdem versuchen, selbst wenn das Training für die Katz war, es kann aber sein, dass sich das Verhalten des Hundes verbessert, einen Versuch ist es allemal wert Glaubt mir, wir haben alles schon versucht. Sedierung in Pastenform hatten wir auch schon. Richtig dosiert zu richtigen Zeit vor dem Tierarztbesuch. Er war dann auch am Schlafen. Beim Tierarzt jedoch wieder voll da. Narkose setzen setzt voraus, daß man an den Hund rankommt (Problem hatte ich bereits geschildert) ! Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu 11. Januar 2019 Teilen 11. Januar 2019 Unter den Umständen würde ich glaube ich wirklich Hausbesuche vorziehen oder den Tierarzt wechseln (da dann auch erstmal lockere Besuche, der Praxis- und Klinikgeruch wird meiner Erfahrungen nach übertragen, aber trotzdem kann man es probieren). Die Tierarztpraxis kriegt man glaube ich nicht mehr gegenkonditioniert. 1 Link zu diesem Kommentar
miperro 11. Januar 2019 Autor Teilen 11. Januar 2019 vor 17 Stunden schrieb Nuka: Man muss es erlebt haben! Mein Hund benimmt sich wie ein Wildtier. Mein Freund wiegt gut über hundert Kilo und ich kann wirklich zupacken, aber das ist ungefähr, wie wenn man versucht eine Wildkatze festzuhalten. Da glaube ich gerne, dass der Hund sich den Mauli abzieht, wenn man ihn nicht schon so angezogen hat, dass die Augen rausquellen. Hier weiß jemand was bei uns los ist Wie gesagt, ich hatte mich falsch ausgedrückt. Er versucht sich den Maulkorb runterzureißen. Dabei verdreht er die Augen, daß man nur noch das Weisse sieht. Ich konnte meinen Beitrag nicht mehr verbessern. Nun denkt jeder, wir verwenden den falschen oder könnten keinen Maulkorb anziehen. Wie gesagt er ist ein ausgebildeter und im Normalfall auch friedlicher Hund. Beim Tierarzt kämpft er mit aller Macht. Wir müssen nun wirklich einen Tierarztwechsel in Betracht ziehen...... Link zu diesem Kommentar
miperro 11. Januar 2019 Autor Teilen 11. Januar 2019 vor 11 Stunden schrieb Shyruka: Sorry für den Doppelpost: Was ich mir zum Fall auch vorstellen kann, aber relativ unwahrscheinlich ist, dass euer Hund die OP mitbekommen hat. Gibt es bei Menschen in seltenen Fällen ja auch, wenn zu wenig betäubt wurde o.ä. Helfen würde es der Situation wohl auch nicht, aber vielleicht diese panische Angst erklären. Den Verdacht haben wir eigentlich auch. Denn wir können es uns sonst nicht erklären, warum er nach 5 Jahren erfolgreichen Tierarztbesuchen ein solches Verhalten zeigt..... 1 Link zu diesem Kommentar
Estray 11. Januar 2019 Teilen 11. Januar 2019 Wenn der Hund so gestresst ist, würde ich persönlich nicht weiter machen. Es kann doch nicht sein, dass er Todesangst hat und man ihn dann noch überwältigt und zwingt. Meiner Meinung nach ist es besser, einen Neuanfang zu starten und behutsam mit ihm umzugehen. Oft reicht es, die Situation zu verändern und ihn z.B. am Boden zu behandeln oder nochmal raus und wieder rein zu gehen. Oder den Tierarzt zu wechseln und beim neuen Arzt mit positiven Erfahrungen zu beginnen. In dieser Praxis scheint das Kind schon in den Brunnen gefallen zu sein und mit jeder "Vergewaltigung" wird es schlimmer. 5 Link zu diesem Kommentar
Estray 11. Januar 2019 Teilen 11. Januar 2019 Wenn du auf Facebook bist, komm doch mal in diese Gruppe von Mirjam Cordt: https://www.facebook.com/groups/patient.hund/?hc_ref=ARSnya5LDqJrknQJh7FIn7FnStSb2ZIRzufhlE79zLEJxdmBMH-KIoXX_R6N20S1GgA Link zu diesem Kommentar
Herdifreund 11. Januar 2019 Teilen 11. Januar 2019 Fakt ist jedenfalls dass die hochaversive und in dieser Situation überaus brutale Methode von Super-Hulk Gerhard nicht im Geringsten geeignet wäre, die Situation zu entspannen, geschweige denn ein nützlicher Beitrag wäre, hier positiv auf sicherlich noch folgende Arztesuche vorzubereiten. Mal ganz abgesehen davon, dass ich den Arzt sehen möchte, der einem entsprechenden (Überlebes)Kampf mit entsprechendem Kolatteralschäden in seiner Praxis dulden würde. Viel eher, bzw. sehr sicher würde so eine Handlungsweise zu einem immensen Vertrauensverlust beim Hund führen. Würde ich so was bei meinen Komondorok, alle aus dem TS und teils mit extrem schlechten Vorerfahrungen machen, wär's das beim ein oder anderen gewesen. Und damit wären dann auch die teils viele Monate und manchmal auch weit über 1 Jahr dauernden Anstrengungen, das Vertrauen zum Menschen wieder herzustellen, verloren. Es soll ja aber Leute geben, denen dass sch...egal ist und (scheinbare) Beherrschung über aversives Mittel für gut befinden.... bis es dann mal eskaliert. Sorry, aber mich macht so ein destruktives Rambo-Geschwafel einfach sauer. 2 3 5 Link zu diesem Kommentar
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