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Euer Hund und Kinder?!?


Gast

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Fiona01

Minos fand kleine Kinder anfangs mega gruselig.

Meine eigenen Kinder waren schon herangewachsen, als er zu uns kam, so dass es auch schwieriger war, "Kinder zu üben". Wir sind dann viel an Spielplätzen und Kindergärten vorbei gelaufen, um ihn dort schauen zu lassen. Das klappte mit der Zeit auch gut, was die Sache dann aber wieder erschwerte waren Kinder mit Rollern und Skateboard. Da hat er Panik bekommen und die Kinder dann auch verbellt.

Auch hier haben wird dann versucht über Abstand besser mit der Situation klar zu kommen. Auch die Zeit und die immer wiederkehrende Situation plus Zeigen und Benennen haben uns dann geholfen.

Außerdem haben wir seit vier Jahren zwei Nachbarskinder, deren Garten an unseren grenzt. Mit denen haben wir Kinder dann weiter positiv belegt und Minos liebt die Beiden mittlerweile richtig. (Die Zwei sind jetzt vier und knapp zwei)

Fly waren Kinder egal. Wenn sie ihr Leckerchen gaben, ok, ansonsten hat sie sie aber meistens nicht beachtet. 

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gebemeinensenfdazu
vor 2 Stunden schrieb Juline:

Der Horror für sie sind aber rennende, vielleicht dabei noch schreiende Kinder, die will sie um jeden Preis stoppen, das ist wohl ihr Hütehunderbe.

Genauso ist das hier. Tatsächlich würde sie sie zusammentreiben, Richtung Elternhände- "an die Leine" quasi. Allerdings liegt das Hütehunderbe über ein Jahrhundert entfernt und ist eher spärlich.

Da sie schreiende, schubsende Erwachsene auch verbellt/zur Ordnung ruft verorte ich das eher im Schutzverhalten. Wenn alles "geregelt und überschaubar" ist, ist es für sie erträglich. Aber herumrennen usw. da fängt sie an zu schimpfen, noch ein bißchen mehr, wenn sie auf uns zu rennen, aber sonst auch.

Sie liebt eigentlich nur ein Kind, das kann sie einschätzen, das tröstet sie usw, mit dem spielt sie gerne, das gehört zu uns. Kinder mit Hunden findet sie weitaus besser, solange sie sich mit dem Hund beschäftigen. Wenn sie eine Ballschleuder haben, will sie sogar mitspielen. Aber ansonsten geht es eher Richtung "Plage", die sie in Innenräumen und im Bus usw. recht gut toleriert, weil sie weiss, dass sie da auch nicht anfangen zu rennen und zu schreien.

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Ich finde, das ist alles eine Frage der Sozialisation in der Prägephase.
Hat der Hund früh nette und viele Erfahrungen mit Kindern gemacht, steht er denen positiv und wohlwollend gegenüber, wenn nicht eher vorsichtig und ängstlich.
Bei meinen Hunden weiß ich nicht, wie das in der Welpenzeit ablief, Sikari findet Kinder spannend und ist vorsichtig, aber sehr freundlich und neugierig.
Aruna hat vor Kindern noch mehr Angst, als vor erwachsenen Menschen. Sie läuft vor ihnen weg, wenn sie kann.

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pixelstall

Lotti hat Angst vor kleinen Kindern (unter 12) da konnte man sie ja nie "gucken lassen" wenn sie knurrte und grollte (und früher auch abschnappte) , ab 12 ist dann ok, die sind witzig.

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Nachbarn von mir haben drei Kinder,

zwei Mädchen im Alter von 4 und 8 Jahren,

einen Jungen genau dazwischen. Die müssen

natürlich unbedingt, ab und an mit zu den Pferden kommen.

Beim ersten Mal als die ganze Familie mit war,

habe ich das Hotte fertig gemacht und die Kleine stand

mit großen, begeisterten Augen neben mir und musste auf einmal ganz doll und fröhlich lachen.

Da sah mich die Mutter an und fragte, "was hat sie denn auf einmal?",

und ich antwortete, "Spock hat ihr gerade den Schnotten vom Gesicht geleckt,

das fand sie so lustig", da meinte die Mutter, "kann er gerne haben, wir bilden ganz sicher neuen."

So eine coole Mutter!

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vor 3 Minuten schrieb benno0815:

Ich finde, das ist alles eine Frage der Sozialisation in der Prägephase.
Hat der Hund früh nette und viele Erfahrungen mit Kindern gemacht, steht er denen positiv und wohlwollend gegenüber, wenn nicht eher vorsichtig und ängstlich.

 

Nein, nicht alles.

Tschuli und ihre Geschwister hatten sehr netten Kontakt mit etlichen Kindern, unter Aufsicht (da ist also nichts Blödes passiert), dennoch schlug auch bei Kindern ihr angeborenes Misstrauen und ihre angeborene Ablehnung Fremden gegenüber voll durch.

Sie hatte ja auch zu Erwachsenen nur guten Kontakt, dennoch knurrte schon das Welpchen (!) jeden Unbekannten erstmal an und mied den Kontakt.

 

Briard Rassebeschreibung, angeborenes Misstrauen gegen Fremde, bei Tschuli leider sehr stark ausgeprägt.

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vor 4 Minuten schrieb Juline:

 

Nein, nicht alles.

Tschuli und ihre Geschwister hatten sehr netten Kontakt mit etlichen Kindern, unter Aufsicht (da ist also nichts Blödes passiert), dennoch schlug auch bei Kindern ihr angeborenes Misstrauen und ihre angeborene Ablehnung Fremden gegenüber voll durch.

Sie hatte ja auch zu Erwachsenen nur guten Kontakt, dennoch knurrte schon das Welpchen (!) jeden Unbekannten erstmal an und mied den Kontakt.

 

Briard Rassebeschreibung, angeborenes Misstrauen gegen Fremde, bei Tschuli leider sehr stark ausgeprägt.

Das stimmt natürlich, das habe ich blöde formuliert, es ist nicht "alles" eine Frage der Sozialisation, der individuelle Charakter spielt eine große Rolle. ;)
 

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Zitat

@benno0815Ich finde, das ist alles eine Frage der Sozialisation in der Prägephase.
Hat der Hund früh nette und viele Erfahrungen mit Kindern gemacht, steht er denen positiv und wohlwollend gegenüber, wenn nicht eher vorsichtig und ängstlich.

 

@JulineNein, nicht alles.

 

Da muss ich Juline Recht geben, Spock wurde gar nicht doll an Kinder gewöhnt,

fand sie aber vom ersten Augenblick super und unbedingt schützenswert.

Wenn wir jemanden treffen, der mit Hund und Kind spazierengeht,

kann man sich drauf verlassen, dass Spock andere Hunde, auch die welche er schon lange kennt,

vertreiben will.

 

Spock geht mit Kindern auch ganz anders um,

als mit Erwachsenen. Schon immer.

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gebemeinensenfdazu
vor 4 Minuten schrieb benno0815:

Hat der Hund früh nette und viele Erfahrungen mit Kindern gemacht, steht er denen positiv und wohlwollend gegenüber, wenn nicht eher vorsichtig und ängstlich.

Oder hat der Hund beides kennengelernt, legt er Muster an, um zu unterscheiden und wählt Standardstrategien, damit umzugehen... Bei uns gab es im direkten Umfeld leider definitiv zu viele hundeängstliche Kinder OHNE Hund. Die mit Hund waren immer besser.

Und die ohne Hund hatten sogar noch Katzen - das machte sie noch vertrauensunerweckender. Oder sie waren zwar selber nicht ängstlich und hatten dafür eine überängstliche Mutter, die meinte maßregeln zu müssen- mit diesem Schnauzgriff hatte die uns leider mitten in der sehr sensiblen Phase im Alter von 6 Monaten überrumpelt und seitdem waren Kinder wesentlich problematischer (mit der habe ich auch den Kontakt abgebrochen).

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