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Hund attackiert Besucher


sonnenschein37

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Dein Hund hat einfach die Benimmregeln noch nicht richtig gelernt. Konnte der arme Kerl aufgrund seiner Vergangenheit ja auch nicht.

Ich tendiere auch zu der Auffassung von @gebemeinensenfdazu , würde aber die Situation anders lösen.

 

Dein Hund ist in so einem Fall in einem hohen Erregungszustand und wird daher kaum in der Lage sein, mit dir zu kommunizieren. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, meine Hunde (mit Geschirr) in einer solchen Situation  lange fest zu halten, bis sie sich beruhigt haben. Bei uns war es freudige Erregung, aber das muss ja manchmal auch ein bisschen kanalisiert werden.

Wenn die Hunde sich beruhigt hatten, habe ich sitzen oder sich hinlegen lassen. Nach einer Weile waren sie ganz entspannt und dann durften sie zu den Besuchern. Hat wunderbar geklappt, denn sie waren völlig ruhig und entspannt.

 

Vielleicht ist das auch ein Ansatz für dich. Viel Erfolg.

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gebemeinensenfdazu
vor 12 Minuten schrieb denny:

Bei uns war es freudige Erregung, aber das muss ja manchmal auch ein bisschen kanalisiert werden.

Meinst du nicht, dass das ein entscheidender Unterschied ist zu Beunruhigtheit oder Gefahrenfernhaltenwollen?

Wenn ich mich auf etwas freue und deswegen aufgeregt bin, dann sinkt die erste Aufgeregtheit , wenn ich abwarten muss. Wenn ich irgendwo Gefahr vermute und nicht nachgucken kann, dann steigere ich mich in mein Unwohlsein hinein.

Das finde ich ist ein erheblicher Unterschied, dermeiner Meinung nach einen anderen Umgang damit erfordert. Der Hund findet findet Fremde allgemein nicht toll...

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@gebemeinensenfdazu , natürlich ist der Grund für die Erregung jeweils eine andere, aber mir geht es darum, den Hund dazu zu überreden, dass er mit mir kommuniziert.

Und ich habe eben gute Erfahrungen gemacht. im Übrigen auch bei Terror an der Leine. Da bin ich genau so wie oben beschrieben vorgegangen.

 

Der Hund sollte meiner Auffassung nach lernen, die meisten für ihn bedrohlichen Situationen, ganz besonders zu Hause, souverän und ruhig zu meistern.

 

Wir hatten ganz früher (vor ca. 40 Jahren) auch so einen Kandidaten zu Hause. Unser Teddy musste bei unbekannten Besuchern zunächst ins Schlafzimmer gesperrt werden und wurde dann fauchend, knurrend und in höchstem Maße erregt zu dem Besucher geführt. Ansonsten hätte Teddy zugebissen. Der Besuch musste quasi stocksteif auf seinem Sessel sitzen bleiben. Nach 5 Min. war Teddy entspannt und der netteste Hund der Welt.

Mit meinem Wissen von heute hätte ich dem Besuch und auch dem armen Hund eine solch bescheidene Situation ersparen können. Ich glaube, es wäre für alle Seiten entspannter gewesen, wenn Teddy sich vorher beruhigt hätte.

 

Es ist auch nicht gesagt, dass der Hund der TE Gefahr wittert. Ich vermute eher Territorialverhalten, dass nicht rechtzeitig unterbunden wurde.

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gebemeinensenfdazu

Ja ich vermute ja auch bloß, deswegen wäre besser, wenn sich das jemand Kompetentes und positiv Trainierendes vor Ort anschaut.

Mein Hund kann entweder beobachten, wie ich begrüsse oder wir gehen direkt gemeinsam zum Besuch, dann regt sie sich schnell ab. Bei ihr ist es Territorialität und Fremdenskepsis, ihr helfen diese Routinen sehr.

Ignorieren geht bei ihr nicht, da steigert sie hinein. Sie muss sich vergewissern/kurz Schnuppern, dann ist spontan alles easy. Ich finde das mit dem Ignorieren, klappt gut bei ängstlichen Hunden. Die wollen einfach möglichst wenig Interaktion.

Ein territorialer Hund wil sich vergewissern ob Freund oder Feind sich nähert und ob das von Herrchen/Frauchen autorisiert wurde.

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sonnenschein37

das mit zur Tür nehmen könnte vielleicht funktionieren , Ihn am Geschirr festhalten ist so eine sache dann auch nur mit Maulkorb . Denn er schnappt zu wenn er so weit oben ist. Acht mal hat er mich schon in einer Übersprunghandlung gebissen.

Ein problem ist dabei er sieht er reagiert er setzt seine Nase nicht ein.

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gebemeinensenfdazu
vor 2 Minuten schrieb sonnenschein37:

dann auch nur mit Maulkorb

Auf jeden Fall unter den Umständen! Und überlege nochmal, ob ihr nicht doch einen Trainer hinzuzieht.

Routinen, freudige Ankündigung des Besuchs "Ah der kommt derblabla, komm wir gehen gucken), nicht in Aufregung hektisch werden-, das macht es ihr bei uns leicht.

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warum muss ein Hund sofort mit dem HH  den Besuch begrüßen?

 

Ist es nicht vielleicht besser, dem Hund diese Begrüßungssache ab zu nehmen?

 

Also ,Hund wird auf  seinen Platz geschickt  , HH über nimmt   die Begrüßung.

 

Besuch setzt sich aufs Sofa,  ruhig und  Hund darf  ruhig  schnuppern/begrüßen kommen?

 

Warum müssen eigentlich Hunde  alles , was da so klingelt vor HH begrüßen?

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Renegade

@agatha da hast du Recht. Aber wenn das mit dem Begrüßen schon so schön klappt, wie von dir beschrieben, dann nenne ich das mal

"Begrüßung für Fortgeschrittene".

Ich habe die Anfrage so verstanden, dass die TE wissen wollte, wie man so weit kommt.

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vor 23 Stunden schrieb sonnenschein37:

Hallo bin neu hier und brauche dringend einen Rat.

Also wir haben seit letztem Jahr einen Mischling Rüde 3 Jahre alt.

Wir haben ihn von Privat übernommen über seine vorgeschichte wissen wir nicht viel . Ursprünglich komt er aus Rumänien , hatte vier Vorbesitzer.

Er ist stellenweise unsicher und neigt zu Übersprungshandlung.

Fremnde Menschen sieht er als Gefahr und geht dann nach vorne.

Hier Zuhause ist es besser wenn Besuch kommt solange sich diese an die Regeln halten , denn Hund ignorieren und nicht ansprechen.

Jetzt zu meinem Problem oder eher Sorge.

Wir hatten eben Besuch und normaler weise ist es so das wenn es klingelt leine ich ihn an. Hört sich blöd an aber sobald es schellt ist er sehr aufgeregt und winzelt und jault .so haben wir die erfahrung gemacht das er weniger Aufgeregt ist.

Unser besuch stand aber schon direkt vor der Tür , mein Sohn hat die tür geöffnet und dann ging das gebelle schon los ich habe ihn in den Korb geschickt normalerweise bleibt er da pustekuchen so schnell konnte ich nciht gucken da kamm er um die Ecke geschossen sprang aufs Sofa , so das er direkt vor dem Besuch stand. Nackenhaare hoch , rute steif . Ich habe nur noch die pure Angst gesehen in den augen von ihr. Ich habe ihr nur gesagt nicht bewegen und haben unseren hund grade noch am Halsband packen können.

So ein verhalten hat er noch nie gezeigt.

Kann Aufregung sowas auslösen oder Unsicherheit ?

der Hund wird angeleint.

 

Nun er war nicht  angeleint.   Er war sich selbst überlassen.

 

Wenn ich  einem  Hund Sicherheit geben  will,   dann gebe ich ihm  ein Gerüst,an dem  er  sich festhalten kann.

Hat dieses  Gerüst   ein Loch, fällt er in seine Angst hinein/zurück.

 

Vielleicht verstehe ich ja das Angeleint   falsch?

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MalamutMica

Vielleicht auch dem Sohn (wie alt ist er denn?) noch mal ins Gewissen reden, dass er nicht ohne weiteres die Tür öffnet?

 

Ich hab zuhause auch zwei zum Teil sehr neugierige Vierbeiner, die bei Besuch erstmal vor der Tür stehen und wissen wollen, wer da ist. Da meine Hündin früher sehr forsch war und gern mal aus der Tür geschlüpft und dann die STraße rauf und runter gelaufen ist und der Rüde bis vor ca. nem halben Jahr bei Fremden an der Tür sehr unsicher reagiert hat, habe ich meinen Kindern schon früh beigebracht, die Tür nicht von alleine zu öffnen, sondern zu warten, bis ein Erwachsener mit dabei ist (meine Kinder sind 9, 10 und 13).

 

Bevor ich die Tür öffne, schicke ich meine Hunde ein Stück nach hinten in den Flur....vorne an der Tür haben sie nichts verloren. Dann lasse ich den Besuch rein, begrüße ihn und erst dann dürfen auch die Hunde mal schnüffeln.

Wenn ich merke, dass der Rüde mit der Situation gar nicht zurecht kommt (bei Handwerkern, die mit voller Montur und Werkzeugkisten doch etwas anders aussehen als "normale" Menschen"), bring ich ihn ins Wohnzimmer. Dort ist ein Kindergitter an der Tür und er kann immer noch sehen und riechen, wer da kommt, aber demjenigen nicht auf die Pelle rücken.

 

Vielleicht wäre es bei euch ja auch möglich, den Hund durch ein Kindergitter in einem anderen Raum zu bringen und dann erst Besuch einlassen?

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