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Neuer Hund aus Rumänien, kennt vieles nicht


Ka-t

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Ok, ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil: Sie hat gerade ein groooßes Häufchen gemacht und jetzt futtert sie :)

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Super, dass es so schön läuft. Sie scheint ja ein ganz schön selbstbewusstes Persönchen zu sein. 

 

Gruselige Menschen kann man schön reden ("was siehst du?" Oder ähnliches wenn sie sich anspannt, und gleich darauf ein erleichtertes " ah, nur ein XYZ! Das tut nichts." Oder ähnliches). Oder, sollte sie doch noch ihre verfressene Seite raus hängen lassen: für manche Hunde klappt schön füttern. Ich probiere  das sehr gerne wenn es um Menschen geht, weil die meistens negativ auf einen drohenden hund reagieren ( gucken reicht ja schon). 

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  • 3 Wochen später...

Ein kleines Update von uns:

 

Wir haben den Pipi-Ort in einen kleinen Park verlegt, 170 m von uns zu Hause, weil sich ein Nachbar beschwert hat... Eigentlich ist es auch nicht erlaubt, Hunde im Hinterhof ihr Geschäft machen zu lassen, aber wir sammeln es ja immer auf und meistens macht sie sowieso ins Gebüsch. Und bei dem Wetter spielen auch keine Kinder auf dem Rasen, ganz davon abgesehen, dass ich bei dem ganzen Müll und den Zigarettenstummeln mein Kind da sowieso nicht spielen lassen würde. Wie auch immer.

 

Tilda kommt ganz gut mit dem neuen Ort zurecht. Bzgl. Pipi ist sie jetzt stubenrein, ihr großes Geschäft macht sie aber so 2x/Woche in die Wohnung, aber das lernt sie auch noch. Vor allen anderen Hunden hatte sie am Anfang riesige Angst, das wird aber auch schon besser. Wir geben ihr jedes Mal ein Leckerli, wenn sie einen fremden Hund sieht, damit sie positive Assoziationen aufbaut. Wenn Menschen an ihr vorbei gehen, guckt sie ganz interessiert, aber hat eigentlich keine Angst. Dann bekommt sie auch ein Leckerli. Wir haben jetzt auch Leckerlis gefunden, die sie mag: Getrocknete Würstchen-Stücke und getrocknete Ente. Alles Richtung Keks und mit Mehl interessiert sie nicht so, die kleine Feinschmeckerin.

 

Vom Trockenfutter ist sie immer noch nicht so begeistert, aber sie isst es :D Werde wohl eine andere Sorte kaufen, wenn dieser Sack leer ist.

 

Und sie kann schon Sitz! Sogar draußen.

 

Zwei Fragen habe ich noch:

 

Wenn sie ihr Geschirr trägt, reibt sie sich oft an Wänden und Mauern, als wolle sie es abschubbern... es müsste aber eigentlich gut sitzen, zu eng ist es jedenfalls nicht. Wir nehmen es jetzt im Haus immer ab, weil die Wand im Flur schon ganz abgerieben aussieht :D Ist das einfach so ein Tick von ihr, oder mag sie einfach das Geschirr nicht, oder... ? Sie hat keine wunden Stellen oder so an den Stellen, wo das Geschirr sitzt. Es ist von Blaire, mit Neopren unterfüttert. Sollen wir versuchen, ihr das abzugewöhnen? Mit Halsband spazieren gehen wollen wir lieber nicht, obwohl sie eins hat, weil sie oft spontan los rennt oder plötzlich stehen bleibt, und wir wollen nicht, dass sie sich das Genick bricht O.o

 

Und: Auf Dauer wollen wir mit ihr jeden Tag drei kleine Pipi-Runden machen (morgens, mittags, spät abends) und eine längere Runde am Nachmittag, so 90 Minuten. Momentan machen wir vier Pipi-Runden am Tag und gehen ca. ein Mal in der Woche länger mit ihr raus. Sie scheint damit ausgelastet zu sein, im Haus schläft bzw. döst sie jedenfalls viel. Und nach einem langen Spaziergang ist sie immer total fertig (aber auf eine gute Art). Sollen wir das langsam steigern oder wie oder was? Z. B. erstmal alle zwei Tage eine lange Runde? Wir treffen dabei auch immer andere Hunde und ich gebe ihr dann immer Leckerlis und führe sie zügig an dem anderen Hund vorbei. Ist das richtig so oder soll ich mehr Kontakt zulassen?

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Huhu, 

 

Das klingt ja schon toll! Probier auf jeden Fall ihr möglichst viel Kontakt zu anderen Hunden zu ermöglichen (im Freilauf). Wie man das an der Leine handhabt, da scheiden sich die Geister. Einige hier im Forum lassen gar keinen Kontakt an der Leine zu, und fahren damit ganz gut. Ich lasse jeden Kontakt zu und fahre damit auch gut. Da musst du ein bisschen abwegen, wie deine Hündin so drauf ist und was zu euch passt.  

Für manche Hunde sind Leinenkontakte stressig, weil sie sich nicht ausweichen können. Für andere ist das nicht hinkönnen wahnsinnig stressig. Ich persönlich würde einen eher ängstlichen Junghund eher zu Kontakten ermutigen als sie zu vermeiden. 

 

Zu dem Geschirr

 

Lässt sie es sich denn gerne anziehen? Wenn nicht, zwickt es vielleicht doch  irgendwo oder sie mag Geschirre generell nicht. Wenn sie sie einfach nicht mag, würde ich das einfach ignorieren, bis sie gut genug an der Leine läuft um ein Halsband zu tragen. 

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Sie lässt es sich gern anziehen (sie weiß: Geschirr = spazieren gehen). Sie versucht auch nicht ununterbrochen, es abzuschubbern. Vielleicht macht sie es auch aus Nervosität, fällt mir gerade ein? Sie macht es auf jeden Fall mehr, wenn sie aufgedreht ist.

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Das klingt doch alles schon sehr gut :)

 

Sie kannte ja bisher keine Spaziergänge, da ist es völlig normal, dass sie erstmal platt ist. Ich denke, ihr habt schon einen ganz guten Weg gefunden, so wie ihr es im Moment macht. Ich kann mir gut vorstellen, dass es so klappen kann, wenn ihr die längeren Runden dann erst zwei mal pro Woche und später immer öfter macht.

 

Was den Kontakt mit anderen Hunden betrifft, denke ich auch, dass man den eher fördern sollte. Aber ihr solltet auch darauf achten, mit welchen Hunden sie dann Kontakt hat. Geeignet sind hier vor allem reifere und sichere Hunde, von denen lernt sie das richtige.

 

Mit dem Geschirr weiß ich auch nicht so recht. Wenn es für sie kein Problem ist, dass ihr es an- und auszieht, dann zieht es zu Hause doch aus. Meine laufen in der Wohnung auch immer nackig rum. Chicci findet es total super, sich hier im Fahrstuhl an der Wand zu scheuern. ^^ Aber nur da! Sonst macht sie das nicht. Ist wohl auch so eine Marotte. Zum Glück ist es da nicht schlimm, das Geschirr, das sie meistens an hat, hat keine Metallteile, die die Wand kaputt machen könnten.

 

Hast Du denn den Eindruck, dass sie sich draußen auch durch das Geschirr gestört fühlt? Wenn nicht, ist es sicher einfach die Aufregung, dass es jetzt rausgeht? Solang Du das Problem einfach durch Ausziehen beheben kannst, würde ich mir darüber keine großen Gedanken machen.

 

PS: Dass sie auch in für sie eher unangenehmen und gruseligen Situationen Leckerlis nimmt, ist super! Das macht längst nicht jeder Hund. Mein Gemüse hier verweigert die leckersten Sachen, wenn sie gerade wegen irgendwelchen "Gespenstern" von der Rolle ist.

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Am 20.1.2019 um 14:22 schrieb Ka-t:

Hallo ihr Lieben,

 

seit heute morgen ist Tilda aus Rumänien bei uns. Sie ist 9 Monate alt und wurde als Baby vor einer Tierarztpraxis ausgesetzt. Der Tierarzt hat sie und ihre Geschwister mit der Flasche aufgezogen und danach hat sie die meiste Zeit in dessen Garten mit anderen Hunden gewohnt. Sie kennt also das normale Haustier-Leben noch nicht so richtig.

 

Wir dachten schon, dass sie vielleicht nicht stubenrein sein würde, und hatten deshalb vor, mit ihr jede Stunde raus zu gehen (wir haben keinen eingezäunten Garten). Womit wir aber nicht gerechnet haben, ist, dass sie anscheinend was gegen Spaziergänge hat... ? Wir haben ein Sicherheitsgeschirr für sie und das + Leine kennt sie anscheinend gar nicht. Immer wenn wir raus gehen wollen, wehrt sie sich und man muss sie quasi hinter sich her schleifen -- das machen wir natürlich nicht, sondern tragen sie aus der Wohnung die Treppe runter (wir wohnen im Hochparterre, es sind nur fünf Stufen) und wenn wir dann die Haustür aufmachen, freut sie sich auch und will gern raus. Also hat sie vielleicht Angst vor  dem Treppenhaus? Komisch. Ideen, wie wir ihr da helfen können? Und wenn wir dann wieder rein gehen wollen, will sie das auch nicht und wir müssen sie wieder die fünf Stufen hoch tragen. In die Wohnung geht sie dann aber gern rein.

 

Und wenn wir dann draussen sind, versteht sie nicht, wie Leinen funktionieren. Ich kann sie nicht in eine Richtung führen, in die sie nicht will, denn dann bleibt sie felsenfest stehen oder legt sich sogar hin. Locken lässt sie sich manchmal, aber dann nur ganz kurz.

 

Wahrscheinlich müssen wir ihr einfach Zeit geben, und mehr an unserer Bindung arbeiten. Wir haben sie schon zu Gewöhnungszwecken mit schleifender Leine in der Wohnung herum laufen lassen, aber das fand sie dann doch ziemlich stressig und wir haben sie nach 1-2 Stunden wieder abgemacht.

 

Ansonsten ist sie wunderschön und lieb und verschmust :)


Vielen Dank euch.

Ich habe auch eine Hündin (7 Monate) aus Rumänien.  Meine hatte Angst vor Regen. Habe sie nun 2 Monate.  Jetzt sieht es schon viel besser aus. Merke dir die Zeiten, wann sie was macht. Das wird dann schnell zur Routine und du weisst, wann du raus musst..  Wichtig, "beim Geschäftchen machen" immer das Gleiche sagen , meine hat sich ruckzuck daran gewöhnt und macht dann auch ihr Geschäft. Viel Spass. 

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  • 1 Monat später...

Noch ein Update:

 

Was Tilly jetzt so alles kann:

- stubenrein sein

- bis 9 Stunden allein bleiben (muss sie aber nur diese Woche)

- Sitz, auch auf Distanz

- Freigebe-Kommando

- Rückruf (braucht noch Arbeit, wir haben sie an der Schleppleine)

- Bus und Straßenbahn fahren

- allein vor Geschäften warten (ist aber noch stressig für sie)

 

Und ab April ist sie im Junghundekurs :) Hoffe das klappt, wenn andere Hunde auch da sind und sie ablenken.

 

Noch eine Frage habe ich:

Wir hatten Bosch junior Huhn & Hirse gekauft, das mag sie nicht so gern (sie lässt manchmal Mahlzeiten aus bzw. isst nur einen Teil). Leckerlis (Würstchen, Ente, Hühnchen) und alles, was sie so auf der Straße findet, isst sie aber mit Begeisterung.

Ist es normal, dass Hunde ihr Trockenfutter nicht so toll finden/es ihnen egal ist? Wir haben jetzt nämlich eine Probe Josera Sensi Plus gekauft und das interessiert sie auch nicht besonders. Ich frage mich jetzt: Soll ich weiter Sorten ausprobieren oder ihr einfach das Josera (zum Beispiel) füttern und akzeptieren, dass sie manchmal nicht frühstückt? Zu dünn ist sie nicht. Und barfen will ich momentan auch nicht.

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vor 48 Minuten schrieb Ka-t:

sie lässt manchmal Mahlzeiten aus bzw. isst nur einen Teil

 

Das ist eine sehr menschliche Betrachtungsweise. Hunde essen anders. Meistens, wenn sie hungrig sind und dann soviel, bis sie satt sind.

Meiner mag auch das leckerste Futter nicht, wenn der Darm voll ist. Nach dem Gassigang stürzt er sich dann mit Heisshunger auf's Futter.

 

vor 51 Minuten schrieb Ka-t:

und akzeptieren, dass sie manchmal nicht frühstückt?

 

Ja, auf jeden Fall! Hunde kennen nicht "Frühstück, Mittag Abendessen". Sie fressen zwar auch zu diesen Zeiten, aber eigentlich mehr aus dem Grund, weil ihre Menschen dann essen.

Wenn du unbedingt möchtest, dass dein Hund mit dir frühstückt, gib ihm doch ein Leberwurstbrot. ;)

Du schriebst an andere Stelle, dass es kein Menschenessen gibt. Warum nicht?

Ich mag auch nicht, dass Hunde vom Tisch gefüttert werden, möglichst noch während des Essens ... :blink: Aber von Allem, was für Hunde verträglich ist, bekommt mein Hund mehr oder weniger ab. Aber nicht vom Tisch, sondern entweder von einem anderen Platz aus der Hand oder in seinem Napf. Ich kann mich auf das Sättigungsgefühl meines Hundes verlassen: Was ich von meinem Essen zufüttere, zieht er sich selber vom Hundefutter ab. 

Manchmal mache ich sogar mit meinem Hund zusammen "Beute": Dann holen wir uns ein Grillhähnchen oder einen Räucherfisch und machen uns an einem geeigneten Platz gemeinsam darüber her - also ich esse und teile gleichzeitig aus. ;) Die fettige Haut mag ich sowieso nicht und das Huhn hat Einiges an Knorpel, den Bürzel, den Hals, ... und das schiere Fleisch mag auch mein Hund. Mir tut's gut, wenn meine Portion kleiner ist und Hund hat dann "Hundeweihnachten".:D

Es ist wie bei uns Menschen: Gemeinsam essen verbindet. :)

 

vor 51 Minuten schrieb Ka-t:

Soll ich weiter Sorten ausprobieren

 

Ja! Wieso bist du bei "Bosch" und "Josera" gelandet? Nicht immer ist das Teuerste auch das Beste (für deinen Hund).

Ich habe einen mäkeligen Hund und habe daher sehr viel ausprobiert. Bei der Auswahl achte ich natürlich auf den Inhalt, aber ansonsten habe ich alles probiert, was irgendwie als Probepackung erhältlich war (bei einigen Herstellern völlig gratis oder nur Porto oder extrem günstiger Preis).

Mein Hund hat sich dann für ein Futter in mittlerer Preislage entschieden, deutsche Herstellung, tadellose Zutatenliste.

Er frisst, wie es ihm in den Sinn kommt, manchmal auch mitten in der Nacht.

 

vor 58 Minuten schrieb Ka-t:

Ist es normal, dass Hunde ihr Trockenfutter nicht so toll finden/es ihnen egal ist?

 

Nassfutter riecht halt intensiver als Trockenfutter. Einige Hersteller geben dem Trockenfutter daher Lockstoffe bei - kaufe ich nicht.

Mein Hund hat sich bei seiner Lieblingsmarke für die Geschmacksrichtung "Lachs" entschieden und das riecht recht intensiv nach (frischem) Fisch.

 

Leckerlis enthalten auch manchmal (oder oft?) Lockstoffe, haben einen hohen Zuckeranteil oder sind sehr fettig. Daher fressen Hunde sowas so gern.

Da gibt es auch "gesunde" Varianten, die ohne diese Tricks auskommen.

Gibt's auch in "natürlich", z.B. getrocknete Rinderlunge in kleinen Bröckchen. Ist dann sogar recht kalorienarm.

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