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Verbellen


TheColor

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TheColor
vor 14 Minuten schrieb Zurimor:

Hunde bellen nunmal. Ist vollkommen normal für einen Hund.

ICH finde das auch normal. Nur manche Menschen fühlen sich ja schnell belästigt. Ich hatte da aber auch schon 2 SEHR unschöne Ereignisse, wo er einmal nichts und einmal bis auf fiepen und beobachten nichts gemacht hatte und ich ziemlich beschimpft wurde. (Im ersten Fall hat ein besoffener versucht über pfeifen eine Reaktion vom Hund zu bekommen und als die nicht kam, ist er so hoch gedreht.)

Da hätte es geknallt, hätte er wirklich angezeigt. Und Ich habe ungern Stress mit jemanden 🙄

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Zyramaus

Ich habe es aufgegeben Zyras "Sprache" zu unterbinden, zu regulieren oder zu sonst irgendwas. Collies sagen eben was ihnen passt oder nicht.

Wenn Zyra etwas nicht passt, ihr was komisch vorkommt gibt es ein "Wuff" oder ein leises "Wuff wuff". 

Meist zu Recht; sie wufft Menschen an, die ihr zu Nahe kommen, irgendwie schnell ums Eck kommen  oder sie streicheln möchten , weil sie das nicht mag. Auch findet sie Kinderwagen blöd. Find ich ok. Wenn was zu viel ist, wird auch noch verbellt.

Wir haben deswegen selten Ärger, im Gegenteil, meist zeigen die Menschen Verständnis, dass der Hund einfach nur "guten Tag" sagen will".

Zyras Wohlfühlgeräusche bei Wohlbefinden übertreffen allerdings alles - Collies quatschen eben gern und teilen sich gern mit.

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Nebelfrei

Ich finde es aber einen entscheidenden Unterschied, wenn der Hund auf die Leute zugeht und sie dann anbellt oder einfach so bellt.

Diesen Unterschied spüren Hundelaien und empfinden es als Angriff oder nur als Gekläffe.

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Zyramaus

Natürlich ist das ein gravierender Unterschied; Zyra ist in jungen Jahren bellend auf die Menschen los, hat oft sogar Scheinangriffe auf Menschen ausgeübt - aus Unsicherheit - war total Scheisse und ätzend, deswegen hatte ich auch viele viele Diskussionen mit meinem Mann, dass es für den Hund mehr Sicherheit an, als von der Leine, gibt. Das ist aber ein anderes Thema.

Ich wollte damit nur ausdrücken, dass sich ein Collie immer "sprachlich" ausdrücken wird.

Auch das "schnappen" wird immer dazu gehören, gehört zum Wesen eines Collies.

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Nebelfrei

Ich habe sowieso das Gefühl Bellen sei meistens ein Ausdruck von Unsicherheit.

Ich habe das mit dem nach vorne gehen und dann Bellen gesagt, weil TheColor es erwähnt hat. Ich selber finde das eben für die Leute deutlich angsteinflössender als einfach bellen.

Da nützt es eben nicht mehr viel, selber zu wissen, dass es harmlos und natürlich ist

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TheColor

@Zyramaus

 

Vielen lieben Dank für deine Antwort. Du beschreibst vieles total treffend. Mein Collie quasselt auch wie sonst nichts und ja, wenn er zufrieden ist, könnte man sich wegschießen vor Lachen.

Ich kann ihn immer besser lesen und seine Geräusche sind eindeutig: quengeln, zufrieden, nervös, anzeigen, verbellen usw ...

 

Ich bin davon überzeugt, dass er lernt nicht AKTIV hin zu gehen. Aber beim Vorgehen und Ton ... Das wird schwierig. Der wirkt aber auch nicht aggressiv. An der Leine macht er es ja viel öfter (weniger Abstand, Stadt Bereich). Da werde ich immer total nett angelächelt 😅 die können die Plüschkugel nur schwerlich negativ bewerten (außer jemand sucht Ärger).

 

@Zyramaus glaubst du, dass collies noch offensiver oder aggressiver werden? Also wenn ich ihm sein Mitteilungsbedürfniss lasse. Ich habe immer das Gefühl, dass das nicht kommt. Er eher entspannter im Alter werden wird und nicht aggressiver. Und ja. Meiner kommt auch meistens an die Leine, damit ER Sicherheit bekommt. 

Unsicherheit trifft es gut. Angst ist es bei meinem nicht. Meiner ist aber auch bei anderen Hunden unsicher und fordert als Beschwichtigung zum spielen auf, was viele missverstehen. Ihn dann an der Leine von Hunden belästigen lassen hilft ihm mMn nicht sicherer zu werden. 

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TheColor
vor 20 Minuten schrieb Nebelfrei:

Ich habe sowieso das Gefühl Bellen sei meistens ein Ausdruck von Unsicherheit.

Jain. Der Collie sieht es wohl auch als seine Aufgabe an. Der bellt ja auf diverse Arten. Meiner fiept tatsächlich, wenn er sehr unsicher ist. 

 

vor 20 Minuten schrieb Nebelfrei:

Ich habe das mit dem nach vorne gehen und dann Bellen gesagt, weil TheColor es erwähnt hat.

 Hast du total Recht und DAS ist ja meine Unsicherheit ob das zu Problemen führen kann. 

Bislang erlebe ich DABEI aber alle Leute als maximal gelassen 😵 ggf der guten PR von Lassie zu danken? Oder sein hin gehen und Wuff (er bellt ja immer nur 1, 2 mal) wird als fälschlicherweise als Hallo gewertet. 

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vor einer Stunde schrieb TheColor:

 Genau.

 

 

VIEL mehr macht er MEISTENS nicht. Nur wenn ich es nicht raffe bzw. Benenne. Also reicht das so? Warnbellen ohne hin laufen? Den Leuten ist ja auch da, dass sie gemeint sind. Mag ja auch Angst machen. 

 

Besonders im Dunkeln achte ich sehr darauf, die Leute zuerst zu sehen. Manchmal bemerkt er sie auch schon, bevor sie im Sichtfeld sind. Das erkenne ich aber an seiner Körperhaltung. 

Wichtig finde ich nen guten Grundgehorsam, wenn der Hund frei läuft. Meinen nehme ich dann an meine Seite. Ich gehe vor, kann ich die Leute sehen, kündige ich das an. 

 

Ja, da sind Menschen, die gehen spazieren und sind nicht gefährlich. 

 

Wenn ich mir nicht sicher bin, dass ich dem Hund 100% Aufmerksamkeit schenken kann, hab ich ihn an der Leine. Es gibt nun mal Situationen, da bin ich nicht ganz bei der Sache. 

 

Geübt habe ich solche Situationen abends bzw. Nachts bevorzugt am Wochenende, wenn noch viele Menschen unterwegs sind. 

Auf Körpersprache geachtet und jedes Hinwenden zu mir belohnt. 

 

Auch wenn er mit gesträubten Nackenhaaren an dem Menschen vorbeigegangen ist un  sich danach geschüttelt hat, belohnt. 

 

Mein Hund ist in diesen Situationen unsicher. Deswegen reagiert er so. Dann muss ich voll bei ihm sein, um diese Unsicherheit zu nehmen. 

 

Heute läuft er auch im Dunkeln frei. Wenn er was verdächtiges sieht bellt er, dann komme ich zu ihm, schau mir die Situation an, und nehme ihn einfach mit. Warnen ja, regeln nein. 

 

So vermeide ich, dass er auf jemanden zurennt, der natürlich Angst bekommt. Würde ich auch haben, wenn ein großer Hund im Dunkeln vor mir steht. 

 

Grundgehorsam, Achtsamkeit, Alternativverhalten. Hat bei uns gut funktioniert. 

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Zyramaus
vor 26 Minuten schrieb TheColor:

 

@Zyramaus glaubst du, dass collies noch offensiver oder aggressiver werden? Also wenn ich ihm sein Mitteilungsbedürfniss lasse. Ich habe immer das Gefühl, dass das nicht kommt. Er eher entspannter im Alter werden wird und nicht aggressiver. Und ja. Meiner kommt auch meistens an die Leine, damit ER Sicherheit bekommt. 

Unsicherheit trifft es gut. Angst ist es bei meinem nicht. Meiner ist aber auch bei anderen Hunden unsicher und fordert als Beschwichtigung zum spielen auf, was viele missverstehen. Ihn dann an der Leine von Hunden belästigen lassen hilft ihm mMn nicht sicherer zu werden. 

Nein, ich glaube nicht, dass er offensiver, noch gar nicht aggressiver reagiert.  Zyra wird bald sechs und ist ein wirklich toller Hund geworden. Gib deinem Hund einfach nur Zeit!

Bei anderen Hunden ist und war Zyra immer schon unglaublich sozial, da gab es nie Probleme, habe aber immer den Grundsatz eingehalten "mit Leine - kein Hundekontakt, ohne Leine - Hundekontakt".

Wir leben hier allerdings in einem Ort, in dem sich alle Hundebesitzer kennen, und mit den "Gäste"Hunden (Ich wohne in einem Touristenort) , klappt der mündliche Austausch wider Erwarten auch unglaublich gut.

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TheColor
vor 47 Minuten schrieb Alyfee:

So vermeide ich, dass er auf jemanden zurennt, der natürlich Angst bekommt. Würde ich auch haben, wenn ein großer Hund im Dunkeln vor mir steht. 

 

Ich überlege die ganze Zeit, was mich stört. Vermutlich habe ich das hin rennen falsch beschrieben. Der sprintet nicht zu Leuten hin (20 Meter) (Joggern hinterher haben wir komplett durch).

Das sind Situationen gewesen, wo Leute zu ihm hin sind bzw. An uns vorbei ( von hinten).

D.h. genau genommen reduziert der Mensch den Abstand. Bislang ist er dann aber maximal ausgewichen. Zu letzt hatte er dann im vorbei vorsichtig verringert um zu schnüffeln. Ist aber nach Aufforderung von mir auch im höflichen Abstand geblieben. JETZT bleibt er stehen, geht einen/ zwei Schritt vor und (ver) bellt. 

 

Wenn man sich vorstellt, dass er vorher wirklich 5 Meter von der Person weg gegangen ist, ist weiterlaufen UND darauf zutreten für mich ein der 'rennt hin'.

 

Zuletzt war er mir einen Hund am spielen und der Fußgänger ist in die spielenden Hunde 'rein gelaufen'. Sonst wäre meiner einen Bogen gelaufen (er fand den Menschen unheimlich). Er ist aber stehen geblieben, einen Schritt vor zum Mann hin und hat Wuff gemacht. dann weiter dem anderen hinterher. 

 

🤔 macht das dann jetzt einen Unterschied? Er lässt sich Top abrufen. Kommt bei Joggern  zu mir und setzt sich ins bei Fuß. (Ich muss ihn aber dann auch da halten, dass er nicht seinen Schritt nach vorne geht und Wufft).

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