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Betrug Auslandshund


Gast

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Hallo an alle,

wir haben einen Hund aus dem Ausland von der Pflegestelle in Deutschland übernommen. Es hieß, der EU-Pass werde uns zugeschickt, da ich das Geld gegen Quittung bar bezahlt habe bei der Pflegestelle. Mit diesen Leuten stehe ich auch in Kontakt. Nun verweigert diese Organisation die Herausgabe des EU-Heimtierausweises. Der Hund hat Giardien und ist jetzt in der Quarantänestation, da wir noch einen immungeschwächten Hund zu Hause haben. Auch dies war der Organisation vor Kauf bekannt. 

Die Infektion wurde uns komplett verschwiegen und dann wurde behauptet, die Behandlung wäre erfolgt und der Hund gesund. ich war dann bei meinem Tierarzt und ein Test hat ergeben, dass der Hund eine Infektion mit Giardien akut hat. 

Was kann ich jetzt tun, damit sie den Pass herausgeben? Ist es möglich, Strafanzeige zu erstatten? Kennt sich damit hier jemand aus?

Herzlichen Dank!

 

Wienett

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vor 1 Stunde schrieb Wienett13:

Kennt sich damit hier jemand aus?

Glücklicherweise bisher nicht.

 

vor 1 Stunde schrieb Wienett13:

Ist es möglich, Strafanzeige zu erstatten?

Es kommt vermutlich drauf an, was in den Unterlagen zum Hund steht (ist der Pass mit aufgeführt?), aber man kann die Organisation ja mal freundlich auf die Möglichkeit der Anzeigenerstattung hinweisen. Vielleicht überlegen sie es sich dann.

 

Wenn er aus dem Ausland kommt, muss er ja einen Impfpass haben, sonst hätte er gar nicht einreisen dürfen. Ich denke schon, dass das in Bezug auf die importierende Organisation die Behörden interessiert, allen voran das Veterinäramt. Sollten die den Pass nicht rausrücken, würde ich mich dorthin wenden.

 

Gute Besserung an den Patienten, ich hatte leider auch schon mein Leid mit den Biestern (schleppte damals meine kleine Katze mit ein.. war ein Spaß mit einem Hund und zwei Katzen zu der Zeit, die sich alle gegenseitig wieder ansteckten).

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pixelstall

Bei einem dt. Hund wäre mirpersönlich der Pass den Aufwand/Risiko nicht wert (sofern ich den nicht zwingend für Veranstaltungen etc brauchen würde) Weiß jemand wer rechtlich der Importeur ist in so einem Fall ? Der Übernehmer oder der Verein/Orga ? Der Importeur muss ja entsprechende Nachweise erbringen können, bei unklarem Impfstatus könnte das Vetamt ( oder müsste sogar, meines Wissens nach) eine Quarantäne verordnen, und der Importeur die Kosten tragen... Leidtragend ist dann natürlich der Hund, der dann in Isolation hockt... die Frage ist, ob man dieses Risiko in Kauf nimmt, wenn man das Amt einschaltet.

 

Was genau verlangt die Orga denn, um dir den Pass zu geben, oder wollen die den Hund zurück ?

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als ich Lucie aus Griechenland von der Org. übernahm, gaben sie mir nur den Übergabevertrag mit.

Den Ausweis behielten sie, um weiter über den Hund entscheiden zu können, siehe Vertrag.

Diese Klausel,mit Hund darf nicht weiter verkauft werden , jeder TABesuch muss abgesprochen werden u.ä.

Ich habe denen mit der Einklagung der TA-Rechnung gedroht, wenn sie mir nicht sofort den Ausweis schicken.

Die Rechnung war über 500 Euro, den Ausweis habe ich nach einigen Drohungen erhalten.

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vor 18 Minuten schrieb pixelstall:

Bei einem dt. Hund wäre mirpersönlich der Pass den Aufwand/Risiko nicht wert (sofern ich den nicht zwingend für Veranstaltungen etc brauchen würde) Weiß jemand wer rechtlich der Importeur ist in so einem Fall ? Der Übernehmer oder der Verein/Orga ? Der Importeur muss ja entsprechende Nachweise erbringen können, bei unklarem Impfstatus könnte das Vetamt ( oder müsste sogar, meines Wissens nach) eine Quarantäne verordnen, und der Importeur die Kosten tragen... Leidtragend ist dann natürlich der Hund, der dann in Isolation hockt... die Frage ist, ob man dieses Risiko in Kauf nimmt, wenn man das Amt einschaltet.

 

Was genau verlangt die Orga denn, um dir den Pass zu geben, oder wollen die den Hund zurück ?

Die wollen den Hund zurück, weil Ihnen mein Ton nicht gefallen hat, als ich zum 5 mal um Übersendung des Passes bat. Wir mussten wenigstens eine Kopie vorweisen, damit die Menschen im Tierheim auch wissen, dass der Hund gegen Tollwut geimpft ist. 

Die Frau ist wirklich im pathologischen Sinne krank. Sie ist völlig skrupellos, und hat erst der Pflegestelle die Schuld zugeschoben, dann mir, dann wieder dem Tierarzt.... etc. Sie schrie in den Hörer, sie wäre ja auch nur begrenzt belastbar.....????
Gute Güte, ich mag mich mit ihr nicht mehr auseinandersetzen.  Ich habe ja einen Tierüberlassungsvertrag und 350 Euro Schutzgebühr bezahlt. Somit ist es rechtlich gesehen, mein Hund! Sie haben kein Recht, die Herausgabe des Hundes zu verlangen oder die Einbehaltung des Passes. Ich bin allen Pflichten ordnungsgemäß nachgekommen. Aufforderung zum Zusenden des Passes erfolgte mit Fristsetzung.

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Auch wenn das jetzt blöd gelaufen ist, würde beiden Parteien vermutlich ein bißchen mehr Verständnis für die Situation des anderen gut tun. 

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vor 1 Stunde schrieb Siobhan:

Wozu brauchst Du den Paß?

Wegen der Impfungen gegen Tollwut. Er gehört zum dem Hund, in Kopie haben sie ihn mir angeblich vorab - geschickt, allerdings hat ihr mein Ton nicht gefallen und ich soll den Hund zurückgeben. Die Frau ist nicht mehr ganz ernst zu nehmen, ehrlich gesagt. Der Hund hat bei uns ein sehr gutes Zuhause. Er ist nur in der Quarantänestation des örtlichen Tierheimes, weil wir einen Hund mit einer Autoimmunerkrankung haben, für sie wäre der Befall von Giardien der Super-Gau. Ich kann sie hier zu Hause nicht so trennen, dass sie nicht mehr damit in Kontakt käme. Deswegen hilft uns das TH. Ich habe die Orga unter Fristsetzung aufgefordert, uns den Ausweis zu schicken, ansonsten gedroht mit Klageeinreichung.

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Da hätte ich dann auch kein Verständis, wenn bezahlt wurde und ein Vertrag unterzeichnet. Den Pass braucht man ja auch, um mit dem Hund verreisen zu können. Da hätte ich wenig Verständnis, vor allem, wenn man 5 x nachfragen muss.

 

Kann man denn nicht im schlimmsten Fall eben nochmal impfen und beim TA unter Vorlage des Kaufvertrages um Erstellung eines neuen Passes bitten? Schließlich kann so ein Ding auch mal verloren gehen. 

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