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Gibt es *den* richtigen Hund?


Lupini

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NannyPlum

@DerOlleHansen Mmh, etwas in deinem Beitrag sehe ich anders, was aber natürlich von meinem persönlichen Umgang mit Kindern und Hund beeinflusst wird. :) Zum Beispiel würde (und habe) ich nicht mein 3jähriges Kind den Hund aussuchen lassen und ihm auch nicht vermittelt, dass es "sein" Hund ist. Meine Tochter war bei Tierheimbesuchen total überfordert. Eine Horde 8 Wochen alter Rums-Welpen (lauter Mini-Tuulis, zuckersüß) hat ihr den Rest gegeben. Sie stand völlig verzweifelt inmitten der springenden und zwickenden Hundebabie, wußte gar nichts mehr und schon gar nicht, welcher dieser süßen Pyranhas ihr am besten gefallen würde. Mir war allerdings von vorne herein klar, dass ein so junger Welpe mit Haufischzähnchen nicht zu uns passt. Es war die Idee der Tierpflegerin, die meinte, zu kleinen Kindern gehören auch "kleine" Hunde.

Mein bzw. unser Weg war:

Ich habe mir meinen und damit auch unseren Hund ausgesucht. Mit der Idee, welche Hundepersönlichkeit zu uns und unserem Kind passt. Als wir "den" Hund gefunden hatten war die Entscheidung natürlich abhängig davon, wie Kind und Hund aufeinander reagieren und ob sie sich sympathisch sind. Ich habe meine Tochter damals gefragt, wie sie es finden würde, wenn Leni nun bei uns einziehen würde. Sie fand es toll, hätte das aber wahrscheinlich bei jedem freundlichen Hund gesagt, den ich ihr gezeigt hätte. 

Was ich auch etwas anders handhabe sind die Besitzansprüche an unseren Hund. Leni gehört allen und keinem :), ich glaube  für meine Tochter hat sich die Frage damals auch gar nicht gestellt. Es war und ist "unsere" Leni. Jedes Familienmitglied trägt seinen Teil im Rahmen seiner Möglichkeiten zum Wohlbefinden des Hundes bei und hält sich an die Umgangsformen. Entscheidungs- und Verantwortungsträger sind die Erwachsenen. 

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vor 6 Stunden schrieb Hoellenhunde:

 

Du besitzt einen solchen Hund und weißt nicht mal, was er hat?

 

Ganz ehrlich. Gesundheit ist ein wichtiger Aspekt, egal wie toll eine Rasse ist. 

 

Ob Du es glauben magst oder nicht: es geht ihm gut. Ist gerade ne gute Stunde durch den Wald gerannt. Und nein, ich beschäftige mich nicht explizit mit Krankheiten, die kommen im Alter noch früh genug. 

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vor 36 Minuten schrieb black jack:

Einen  dreijährigen  einen Hund  aussuchen  lassen.....äh Nein 🤔

 

Nicht alles wortwörtlich nehmen ...

 

Natürlich kann - objektiv gesehen - ein Dreijähriger nicht wirklich die Entscheidung für einen Hund treffen. 

Aber die Eltern können beobachten, wie Hund und Kind miteinander agieren und dann entscheiden.

Und dann haben am Ende doch Hund und Kind sich ausgesucht. ;)

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@Lupini Schau mal in Deine PNs, ich hab Dir eine Adresse geschickt, an die Du Dich mal in Bezug auf Therapiehunde-Züchter wenden kannst. (Findest Du oben rechts in der Ecke, falls Du nicht schon drüber gestolpert bist ^^ )

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Hallo an alle! 

Das ist ja ein riesen Thread geworden. Danke für die ganzen Beiträge, auch wenn sie nicht immer mit den Thema zu tun hatten. Spannend ist es ja trotzdem 😊

Die Größe des Hundes ist auch nicht zu unterschätzen. Wie haben einen richtig massigen Labrador mit 32 kg in der Familie, der zieht auch wie ein Irrer an der Leine. Das trau ich mir nicht so zu und mein kleiner Terrier hat zwar Jahre gebraucht  bis er friedlich neben uns gelaufen ist, aber 12 kg kriegt man auch einhändig gut gehändelt. 

Wir gucken jetzt ein kleines privates Tierheim hier um die Ecke an, um mal zu gucken wie wir das mit ausgewachsenen Hunden finden statt Welpen. Die klangen sehr nett und haben uns auch nicht gleich von vornherein abgelehnt. 

Ich glaube inzwischen, *den* Hund gibt es nicht für uns. Wir schauen uns um und versuchen eine möglichst nicht zu sehr hormongesteuerte Entscheidung zu treffen abseits süßer Welpenfotos 😉

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NannyPlum

@Lupini Und ich möchte euch Mut machen, ihr werdet euren Hund finden. :)

Ich weiß noch, wie wir bei Leni's Vorgänger auf der Suche nach einer kleinen, nicht haarenden, nicht jagenden Hündin waren und wir uns dann in Pino, einen männlichen und riesigen Podenco-Mix verliebt haben. Gesehen, besucht und gewußt, er ist der Richtige. Obwohl äußerlich das Gegenteil vom ursprünglichen Plan. Der aber in seiner Persönlichkeit alle Eigenschaften vereinbarte, die wir uns gewünscht hatten. Freundlich zurückhaltend, vorsichtig, liebevoll, fröhlich und irgendwie immer zufrieden. Ein echter "Dabei-Hund". In seiner Art übrigens unserem jetzigen Hund Leni sehr ähnlich.

Seid offen, bleibt aber bei den Dingen, die für euer Zusammenleben wichtig sind und euer Hund wird euch begegnen. 

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Das kenne ich auch gut. Ich war auf der Suche nach einem jungen, aber ausgewachsenen Rotti, Rotti-Mix oder DSH-Mix aus dem Tierheim oder Privatabgabe.. und dann lief mir das Puschelchen in die Arme und sagte: Ich bin Dein neuer Hund. Widerspruch dultete sie nicht. So kam ich dann zum Spitzöhrchen von-und-zu.... :D

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Hoellenhunde
vor 2 Stunden schrieb Dog:

 

Ob Du es glauben magst oder nicht: es geht ihm gut. Ist gerade ne gute Stunde durch den Wald gerannt. Und nein, ich beschäftige mich nicht explizit mit Krankheiten, die kommen im Alter noch früh genug. 

 

Brachyzephalie hat der Hund 24/7, sein ganzes Leben lang.

 

War auch nur ein Hinweis, ich würde solche Hunde kategorisch ausschließen. 

 

Dass Hunde 1 Stunde durch den Wald laufen, ist für mich übrigens völlig normal... 

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  • 4 Monate später...
Lupini

Hallo und vielen Dank nochmal an alle, die uns damals mit Rat und Tat zur Seite standen. 

Wir haben jetzt *unseren* Hund gefunden und sind sehr schlaflos, aber auch sehr glücklich mit ihr. 

Wir hatten schon vor einiger Zeit  Kontakt mit einem Assistenzhunde Zentrum aufgenommen um uns über Autismus - Assistenzhunde zu informieren und mehr über die Ausbildung zu erfahren. Die * züchten* quasi nur für den eigenen Bedarf und bilden die Hunde selber über Jahre aus, weswegen es dort selten Abgabetiere gibt. Dort hatten sie eine schwarze Labrador - Aussie Hündin, die von den Wesenstests her tolle Voraussetzungen hatte und in die Ausbildung gehen sollte, von den möglichen neuen Besitzern aber nicht gut angenommen wurde. Die hatten sich eine blauaügige eher Aussie - typische Optik gewünscht und wir haben zugeschlagen, da uns Fell- und Augenfarbe völlig schnurz war:-) 

Sie frisst und knabbert wirklich alles an und wir üben noch an der Stubenreinheit, aber sie ist mega entspannt im Umgang mit unserem Sohn, ruhig und gelassen draußen und als Bürohund, sehr gelehrig (kann nach ein paar Tagen schon die ersten Kommandos) und ist eine echte süße kleine Kröte. Es ist gut, dass wir uns vorher so viele Gedanken gemacht haben und wir wissen ja auch nicht wo die Reise hingeht, aber wir freuen uns sehr über unser neues Familienmitglied :-) 

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