Traudel 21. Februar 2019 Teilen 21. Februar 2019 vor 22 Stunden schrieb Gerhard: Ist das anders als Hunde aus anderen Ländern? Lass den Hund von der Leine mit anderen laufen. Ich würde einen Hund aus dem Tierschutz, egal woher, niemals nach 2 Wochen von der Leine lassen. Link zu diesem Kommentar
Traudel 21. Februar 2019 Teilen 21. Februar 2019 Zeigen und Benennen, damit ist gemeint, dass man dem Hund z.B. in eurem Fall, andere Hunde zeigt und ein bestimmtes Wort dazu sagt. Durch ständiges Wiederholen, wird dein Hund irgendwann begreifen, was du meinst und er wird wissen, du hast den anderen Hund gesehen und kümmerst dich, so dass dein Hund im Idealfall die Zwickerei seinlässt, denn du passt auf. (so ungefähr). Vorteilhaft ist dabei auch, ein Markerwort einzuführen, wie "alles gut", dein Hund lernt dadurch, "alles gut" bedeutet, ich kann ganz locker bleiben. Ich habe mit meiner Kleinen auf diese Art einiges geschafft und wenn sie mal wieder unsicher ist, sag ich nur "alles gut" und sie entspannt. Dass dein Hund so sehr auf dich achtet, ist schonmal ein großer Vorteil und wenn du jetzt dranbleibst, wirst du das mit der Zwickerei auch schaffen, durch ständige Wiederholung. Und ich würde am Anfang um andere Hunde einen Bogen machen. Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu 21. Februar 2019 Teilen 21. Februar 2019 vor 37 Minuten schrieb Traudel: Zeigen und Benennen, damit ist gemeint, dass man dem Hund z.B. in eurem Fall, andere Hunde zeigt und ein bestimmtes Wort dazu sagt. Das kann je nach Hund der hauptsächliche Kommunikationsweg sein, aber eigentlich funktioniert Zeigen und Benennen wechselseitig Hunde und Halter verständigen sich über den Auslöser http://markertraining.de/zeigen-und-benennen-wie-vokabellernen-die-kommunikation-verbessert/ Entweder zeigt Hund dem Halter an oder der Halter dem Hund- wichtig ist primär, dass die Information ankommt und dass auf der anderen Seite ankommt, dass die Information angekommen ist. Und genauso wichtig ist, dass erst kommuniziert wird- erst daraufhin wird gehandelt und nochmal ganz besonders wichtig: gemeinsam . Auf die Weise baut ihr Teamwork auf. Der Informationsaustausch wird hochwertig belohnt, in der Folge leitest du direkt in ein eingeübtes Alternativerhalten um, z.B. Bogenlaufen. Link zu diesem Kommentar
Gast 21. Februar 2019 Teilen 21. Februar 2019 vor 10 Stunden schrieb kathelarina: Hallo. Ich werde sie nicht einfach mal mit anderen Hunden zusammen tun. Das definitiv nicht. Das würde sie total überfordern. Sie macht es ja nicht aus rüpelhaftigkeit und übersteigertem selbstbewusstsein sondern aus Unsicherheit. Damit würde ich das Problem noch verschlimmern und hätte das zarte Pflänzchen an Vertrauen total zerstört. Natürlich nicht "einfach mal so". Vorab muss man sich aber von dem Gedanken trennen solche Hunde vor allem und nichts beschützen zu müssen. Damit macht man die Situationen für den Hund erst bewusst schlimm. Oft ist es deutlich besser, den Hunden ihre Natur zu lassen und sich nicht mit menschlichen Vorstellungen einzumischen. Lass den Hund mit souveränen anderen adulten Hund einfach laufen. Die holen erfahrungsgemäß einen solchen Hund schneller und viel einfacher aus seinem Problem. Link zu diesem Kommentar
Gast 21. Februar 2019 Teilen 21. Februar 2019 vor einer Stunde schrieb Traudel: Ich würde einen Hund aus dem Tierschutz, egal woher, niemals nach 2 Wochen von der Leine lassen. Warum nicht? Dummes Zeug. Ich lasse jeden Hund sofort von der Leine in eingezäuntem Gelände. Außerhalb spätestens nach drei Tagen. Link zu diesem Kommentar
Renegade 21. Februar 2019 Teilen 21. Februar 2019 vor 3 Minuten schrieb Gerhard: Ich lasse jeden Hund sofort von der Leine in eingezäuntem Gelände Das ja... selbstverständlich! Link zu diesem Kommentar
Ferun 21. Februar 2019 Teilen 21. Februar 2019 vor 3 Minuten schrieb Gerhard: Außerhalb spätestens nach drei Tagen. Gilt das (für dich) für alle Hunde? Oder redest du von denen die du bisher hattest? Ich wunder mich über diesen Satz. Link zu diesem Kommentar
Traudel 21. Februar 2019 Teilen 21. Februar 2019 vor 2 Stunden schrieb Gerhard: Warum nicht? Dummes Zeug. Ich lasse jeden Hund sofort von der Leine in eingezäuntem Gelände. Außerhalb spätestens nach drei Tagen. Dann eben dummes Zeug ... Genau weil Hunde, die aus dem Auslandstierschutz hierher kommen. nicht ordentlich gesichert werden, gibt es ständig so viele Suchanzeigen, weil wieder Hunde entlaufen sind. Keiner weiß bei diesen Hunden, was sie erlebt haben, was sie für Ängste mit sich herumtragen, wie sie reagieren, wenn sie z.B. erschrecken. Ja sicher, dummes Zeug ... Für mich ist diese Diskussion hiermit beendet 1 1 Link zu diesem Kommentar
Laikas 21. Februar 2019 Teilen 21. Februar 2019 Selbstverständlich macht man Tierschutzhunde nicht nach 3 Tagen los. https://www.facebook.com/groups/EuG.Tiere.Buende/permalink/1079709512166523/?__tn__=-UCH-R Link zu diesem Kommentar
Kady81 22. Februar 2019 Teilen 22. Februar 2019 Am 20.2.2019 um 13:35 schrieb kathelarina: ie ist eine sehr unterwürfige, ängstliche Hündin. Keine Ahnung, was sie schon alles erleben musste. Am 21.2.2019 um 09:08 schrieb kathelarina: scheint endlich so etwas wie Spass zu empfinden Die Hündin ist gerade mal 2 Wochen bei dir. Wurde sie direkt aus Rumänien gebracht oder war sie vor dem Einzug bei dir in einer Pflegestelle in Deutschland? Bedenke bitte, der Hund ist 7 Jahre alt. Sie hat viel erlebt, vielleicht Gutes, vielleicht Schlechtes, du schreibst selbst, dass von der Vorgeschichte nichts bekannt ist. Da hat man sie dann irgendwann und irgendwo in Rumänien einkassiert, vermutlich einem Tierarzt vorgeführt, sie geimpft, gechipt, vermutlich kastriert. Und dann? War sie in einem Tierheim, bis sie in die Vermittlung kam? Dann in den Transporter, zweifellos eine Tour die über Nacht ging. Dann raus, zu euch, wieder Autofahren (vermute ich). Fremdes Haus, alles fremd und - weil anderes Land - auch noch fremdartig. Und ein anderer Hund in einem geschlossenen Raum (Haus, Wohnung, Was auch immer), mit dem sie sich auseinandersetzen muss (bis du sie getrennt hast). Obwohl sie vermutlich von der FAhrt und dem ganzen drumherum ohnehin völlig erledigt und gestresst ist. Nach 7 Jahren wird sie in ein komplett neues Leben verfrachtet. Denkst du nicht auch, dass das Grund genug ist, dass sie sich eher ängstlich und unsicher (ich denke unterwürfig ist der falsche Begriff) verhält? Nicht jeder Hund, der aus dem Ausland kommt wurde übel misshandelt. Manche sind auch einfach aus irgendeinem Grund fortgelaufen und waren ihren Familien nicht wichtig genug, um gesucht und gefunden zu werden. Das solltest du in Bezug auf Ihre aktuellen REaktionen vielleicht im Hinterkopf behalten. Zudem, da über die Vorgeschichte sonst nichts bekannt ist, mag es natürlich sein, dass sie irgendwann in den 7 Jahren bevor sie zu dir gekommen ist, vielleicht - genauso wie meine ungarische Hündin - gelernt hat, dass andere Hunde ihre, möglicherweise zu feinen Signale grundsätzlich übergehen. Also, wozu das ganze Höflichkeits- und Beschwichtigungsgetue, wenn es ohnehin ignoriert wird. Btw. Manche Hunde "sprechen" tatsächlich sehr fein und teilweise auch nicht nach Lehrbuch, wenn man so will. Das findet man aber erst raus, wenn man den eigenen Hund lange Zeit sehr genau beobachten konnte, und zwar in einem Alltag, in dem er völlig entspannt und angekommen ist. Meiner Meinung nach steht dein Hund immer noch ganz arg unter Druck. Wäre ich an deiner Stelle (und ja, mein Hund hatte auch Artgenossenprobleme zu Beginn, wenn sich ein anderer näherte), dann würde ich erstmal nur managen und sie wirklich in Ruhe ankommen lassen. Es besteht keine Notwendigkeit, jeden Dackel, jeden Labbi aus der Nachbarschaft an deine Hündin ranzulassen. Offensichtlich ist es nur Stress für sie. Und solange du sie die Dinge mit den anderen Hunden selber klären lässt, anstatt solche Begegnungen erstmal zu meiden, solange besteht für sie auch gar nicht die Notwendigkeit ein anderes Verhalten zu lernen. Weil bisher hat es ja auch immer geklappt. Ihr da jetzt ein Nein an den Kopf zu werfen, das sie bei dir noch gar nicht umfassend lernen konnte (zwei Wochen!), halte ich nicht für zweckdienlich. Ich befürchte eher, dass sich das negativ auswirken könnte. Ein Nein wird in aller Regel eher nicht in freundlich weichem Tonfall gesagt, sondern idealerweise eher dunkel, ruhig und brummig (wie ein Knurren eben). Das heißt, dein Hund läuft in seiner völlig neuen und teils verstörenden (weil fremd und anders) Welt neben dir und einem Hund, der zwar mit ihr in einem REvier lebt, den sie aber net anschauen darf, Gassi. Ein anderer kommt. Hündin sieht schon: Ah, wieder so ein Klappspaten, der mir übers Gesicht sabbern und mir die Nase in den Hintern schubsen will, und beginnt, ihr in 7 Jahren erlerntes Abwehrprogramm hochzufahren. Plötzlich knurrt der neue Mensch sie von der Seite an. Klar reagiert sie darauf. Knurren ist eine Warnung. Natürlich (idealerweise) zeigt sie dir, dass sie das wahrgenommen hat und versucht jetzt, keine weitere Warnung zu provozieren. Der andere Hund ist aber immer noch da. Wenn du den jetzt zu deiner lässt, ohne, dass sie kommunizieren darf (weil du sonst knurrst oder knurren könntest), kann das früher oder später richtig in die Hose gehen. Wie gesagt, wäre ich an der Stelle, ich würde erstmal getrennt Gassi gehen. Vorrausschauend, sprich: Sehe ich einen anderen Hund, der in unsere Richtung kommt, schaue ich, dass ich einen Bogen laufe, die Seite wechsle oder umdrehe. Mit der Zeit würde ich versuchen, es so zu timen, dass die Hündin den anderen zwar sieht, aber auch sofort merkt, dass ich selbst es auch bemerkt habe (bei uns: Hab ich gesehen) und dass ich sie aus der Situation, die kommen könnte, herausführe. Das mögen manche lästig finden, affig, oder vermenschlicht. Aber ich würde meinen Hund, nach dem, was er in den letzten Wochen durch die Übermittlung in Tierschutz und nach Deutschland mitgemacht hat, erstmal zur Ruhe kommen lassen wollen. Sie hat genug anderes, womit sie sich auseinander setzen muss, was sie lernen muss. Die KOntakte mit anderen Hunden, die sie zum Teil wahrscheinlich ohnehin nie wieder sieht, sind zu diesem Zeitpunkt so überflüssig wie ein Furunkel. Zwei Wochen sind nichts. Es heißt nicht umsonst, dass ein Tierschutzhund aus dem Ausland ein halbes bis ein ganzes Jahr braucht, bis er wirklich angekommen ist. Und von meiner Seite aus kann ich das auch nur bestätigen. Ich finde es auch eher zweifelhaft, ihr zu verbieten, mit dem anderen Hund im Haushalt zu kommunizieren. Ich weiß ja nicht wie die Zusammenführung gelaufen ist, aber ich persönlich hätte ihr schon erstmal ein paar Tage ruhe gegönnt und sie dann auf neutralem Gebiet versucht, zusammenzuführen. Aber da mögen andere mehr Ahnung von haben, ich bin Einzelhundehalterin. Jedenfalls wäre das wohl das wichtigeste Thema, bei dem ich einen geeigneten Trainer zu Rate ziehen würde. 1 Link zu diesem Kommentar
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