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Tierschutzvereine “im Ausland“


Freefalling

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KleinEmma
vor 2 Stunden schrieb Tinky:

Und ich bin immer noch der Meinung Tierschutz sollte vor allem dort beginnen, wo diese Tiere her kommen. Ich spende gern für sinnvolle Maßnahmen vor Ort.

 

Ich kann jetzt wieder nur von Spanien reden. Es ist im Wandel, auch wenn das langsam geht. Es gibt auf der einen Seite noch viel zu viele Menschen, die ihre Hunde auf die Straße setzen (oder mies halten oder oder oder). Auf der anderen Seite gibt es immer mehr spanische Tierschützer. Viele von ihnen gehen in die Schulen, um den Kids einen guten Umgang mit Tieren beizubringen.

Bei uns hat vor ca. 2 Jahren die Leitung des Tierheims gewechselt. Nun gibts auch dort Tage, an denen Schulklassen zum Tierheim fahren und Aktionen, bei denen Kids im Tierheim helfen.

Es gibt genügend Tierärzte, die sich für herrenlose Hunde einsetzen und auch oft genug die Preis reduzieren, wenn jemand mit Fundhund in die Praxis kommt. 

Auch gibts immer mehr Aktionen von Tierärzten: Es schließen sich einige Tierärzte für die Aktionen zusammen und dann wird z.B. Kastration für einen sehr niedrigen Preis angeboten oder letztens gabs hier eine Aktion, um die Hunde chippen zu lassen (das ist hier mehr als sinnvoll). 

 

Ich denke, das wird sich weiterhin entwickeln und ich vermute, dass es in anderen Ländern ähnlich ist. Leider sind die Hohlköpfe in den oberen Rängen der Politik ziemlich desinteressiert. Ein paar härtere Gesetze wären gar nicht so verkehrt. 

 

Ich persönlich bin da ziemlich hin und her gerissen. Keine Ahnung, obs gut ist, Hunde von allen möglichen Ländern in andere Länder zu kutschieren. Aber, ich sehe hier ja genug Hunde, die auf die Straße gesetzt wurden. Es ist schwierig, sie hier im Land (Spanien) zu vermitteln. Ehrlich gesagt gab und gebe auch ich keine Fundhunde an Spanier ab, zumindest an keine fremden Leute. Wenn man die Hunde hier live sieht, ist man schon froh um jeden Einzelnen, der ein neues, gutes Zuhause findet - egal ob in Deutschland, England, Frankreich etc. 

Natürlich wird sich durch die Vermittlung nichts am Ganzen ändern. Wie gesagt braucht die Veränderung einfach Zeit. Die Hunde, die jetzt auf der Straße hocken oder im Tierheim sitzen - die haben aber keine Jahrzehnte Zeit, um auf den Wandel zu warten. 

 

Und, wie auch schon gesagt, gibts solche und solche Tierschutzvereine. Ich kenne ja auch beide Varianten. Finde es aber immer wieder ganz toll, wenn sich kleine Vereine bilden, die sich dann so richtig um die Hunde und die Vermittlungen kümmern. 

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vor einer Stunde schrieb Renegade:

@Tinky

Da bin ich anderer Meinung.

Auf dieser schönen Welt gibt es viel zu viele Hunde. Viel mehr als gute Hände bewältigen könnten. Diese Anzahl muß man nicht noch steigern (Stichpunkt Egotrip!)

Und das ohne Gesundheitscheck der Elterntiere.

Etwas anderes ist es - auch da habe ich meine Bedenken - wenn ein Züchter verantwortungvoll Welpen züchtet, bei denen er absehen kann, dass sie in passende Hände verkauft werden können.

 

Es ist schon ein Unterschied ob man einen Hund von klein auf kennt, genau weiß was er erlebt hat, wie mit ihm umgegangen wurde oder nicht. Zucht ist auch zum Erhalt der Rassen notwendig, ich würde nicht in einer Welt ohne Nordnasen leben wollen, sie wär so viel ärmer.

Das Argument Gesundheitscheck ist für mich schon ein halbes Scheinargument. Es ist gut und richtig, daß ein guter Züchter diese Checks vornimmt, aber mal ganz ehrlich, welche Mischlingseltern haben diese Checks durchlaufen? Der Rassehund ohne Check unterscheidet sich da vom geretteten Mischling aus dem Ausland nicht so sehr.

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Renegade
vor 1 Minute schrieb Zurimor:

Der Rassehund ohne Check unterscheidet sich da vom geretteten Mischling aus dem Ausland nicht so sehr.

Wo habe ich vom "Rassehund ohne Check" geschrieben?

Ich schrieb - für den Fall, dass dies missverständlich 'rüberkam - von kontrollierten Rassehundzüchtern.

Nicht von Menschen, die Hunde vermehren und diesen Umstand mit dubiosen "Papieren" verschleiern.

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Am 28.2.2019 um 16:39 schrieb Tinky:

Gib einfach einmal den Begriff "Tierschutzverein" bei Google ein... 

 

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Wer Lust hat, darf gern die roten Punkte zählen. Und das ist lediglich das Umfeld von Dresden/Sachsen.

 

Die meisten deiner roten Punkte sind stinknormale Tierheime...

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arthur

ALSO wir haben unseren Arthur aus Griechenland "kleine Pfoten". Ich hätte nie gedacht, daß "Deprivation" mal ein Thema für uns wäre, aber nun ist das halt so. Der Verein ist sauber, also keine Geldmaschine. Das örtliche Tierheim war nicht hilfreich, da hatten wir uns vorher erkundigt. Enorm viel Arbeit, bin jetzt in der 4. Hundeschule, aber auch aus Neugier, nicht aus Frust! So langsam geht es voran, aber es fehlen einfach die ersten 5 Monate, die doch sehr prägend sind. Wenn ich es gewußt hätte,wieviel mehr Arbeit man mit so einem Kerlchen aus dem Ausland hat, hätte ich es nicht gemacht. Was spannend ist, daß ich durch ihn auf Themen stoße, die für mein Leben prägend sind. Z. B. klar Sein, wieviel Kontakt kann ich ertragen, Ordnung im Chaos, bei einer Sache bleiben....Das wäre bei einem Hund vom Züchter natürlich auch präsent gewesen

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vor 4 Stunden schrieb Dota:

 

Die meisten deiner roten Punkte sind stinknormale Tierheime...

 

Öhm, nein. Mögen vielleicht tlw. Tierheime sein, aber dahinter steht bei den meisten ein Tierschutzverein mit dem jeweiligen Namen.

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segugiospinone
vor 21 Stunden schrieb Tinky:

 

Öhm, nein. Mögen vielleicht tlw. Tierheime sein, aber dahinter steht bei den meisten ein Tierschutzverein mit dem jeweiligen Namen.


Logisch.
Denn Tierheime werden zumeist von Tierschutzvereinen betrieben. Zumindest das bei uns in der Umgebung so.

Unser Tierschutzverein erscheint übrigens weder unter "Tierschutzverein" noch unter dem Vereinsnamen bei Google Maps. Aber wir sind ja auch in Italien tätig.

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vor 12 Stunden schrieb segugiospinone:


Logisch.
Denn Tierheime werden zumeist von Tierschutzvereinen betrieben. Zumindest das bei uns in der Umgebung so.

Unser Tierschutzverein erscheint übrigens weder unter "Tierschutzverein" noch unter dem Vereinsnamen bei Google Maps. Aber wir sind ja auch in Italien tätig.

 

Dann steh ich halt auf der Leitung. Bitte hilf mir auf die Sprünge. Was will der Verfasser des Beitrages

Am 1.3.2019 um 20:14 schrieb Dota:

 

Die meisten deiner roten Punkte sind stinknormale Tierheime...

 

dann damit aussagen? 🤪

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Okay, normalerweise lasse ich mich nur ungern auf derartige Diskussionen ein, insbesondere in Foren, eben weil einem hier lediglich Brocken vor die Füße geworfen werden, keine sinnvolle Argumentation geführt wird und einzelne Sätze aus dem Kontext herausgerissen werden, was das Gesamtbild verfälscht. Damit drängt man jemanden in die Defensive und in einen ständigen Rechtfertigungsstatus. Das ist keine sinnvolle Diskussion.

 

Es hat mich nur geärgert, als ich frisch "angekommen" gleich Thread-Beiträge lese, wo ein Thread-Teilnehmer geächtet und damit aus dem Forum vertrieben wird, nur weil er/sie eine etwas andere Auffassung hat. Vielleicht sollte ich mir mal die Forenregeln zu Gemüte führen und mir ist entgangen, dass das hier ein geschlossener Club für Menschen mit einer einheitlichen Ansicht ist und Kritik nicht erwünscht.

 

Was einzelne TT damit allerdings lediglich erreichen, ist, dass sich die Meinung "dagegen" (und das trifft nicht nur auf dieses Thema, sondern ganz allgemein auf viele Themen zu) bei dem "Betroffenen" eher verstärkt und sich eine Aversion aufbaut.

 

Vielleicht sollten einige einfach mal einen Schritt zurücktreten und versuchen, das Ganze zu betrachten und die Folgen, die sich aus ihren Handlungen im Kleinen ergeben können.

 

Logisch für mich wäre, um mehr Menschen zu erreichen, aufgeschlossen, sachlich und - ja - auch freundlich zu diskutieren und zu argumentieren, als vorzuverurteilen und grundsätzlich anderer Leute Meinung abzulehnen. Damit erreiche ich VIELLEICHT am Ende mehr, als wenn ich den Leuten versuche, mit einem Vorschlaghammer die eigene Meinung aufs Auge zu drücken.

 

Auch Tierschutz ist, wie @KleinEmma auch überzeugend schreibt, ebenfalls ein politisches Thema und Tierschutz lebt auch von den Menschen, die ihn vertreten und leben. Dazu sollte ich bestrebt sein, potenzielle "Wähler"/Mitstreiter zu gewinnen, um  ein Umdenken im Umgang mit den Tieren zu erreichen. Auch denke ich, dass es sicherlich Idealisten geben muss, denn es sind oftmals die Idealisten, die etwas vorantreiben.  

 

@Wilde Meute mein "Halb-Ups-Wurf" hat absolut nichts mit Tierschutzvereinen zu tun - höchstens mit den Ansichten einiger. Gern berichte ich an anderer Stelle darüber, wenn es denn interessieren sollte.

 

@black jack ich bin jetzt hier fertig mit meinem "Wort-Gemetzel". Wenn Du magst, fasse ich auch gern noch einmal in Stichpunkten zusammen. 

 

 

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segugiospinone
vor 1 Stunde schrieb Tinky:

@Wilde Meute mein "Halb-Ups-Wurf" hat absolut nichts mit Tierschutzvereinen zu tun ...


Das sagt jeder Vermehrer von Tieren. Doch wo kommen denn die Hunde aus Deutschland her, die in den Tierheimen landen. Doch genau von solchen vermeintlichen UPS oder gar absichtlichen Würfen. Und deshalb haben Welpen solcher Herkunft sehr wohl etwas mit Tierschutzvereinen zu tun. Nicht alle, aber so mache.

Und zu dem Kartenausschnitt: Wenn man wissen will, ob ein Tierheim nach eigener Auffassung seriös arbeitet, dann kann mal mehrmals dorthin gehen und vor Ort verfolgen, wie die Arbeiten. Aber es werden eben so gut wie nur Tierheime dort angezeigt. Die zahlreichen Tierschutzvereine, die es deutschlandweit gibt und die kein eigenes Tierheim betreiben, erscheinen dort gar nicht. Um zu entscheiden, ob die nach eigener Meinung seriös sind, kann man die Arbeit dieser Vereine verfolgen, die Inhalte der Homepage mit anderen vergleichen und und und.

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