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Wolfshunde und Hybriden, 19:40 auf Arte heute, 07.03.19


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KleinEmma

Habs auch gesehen. Ich habe überhaupt kein Verständnis dafür, sich einen solchen Wolfshund anschaffen zu wollen. Mir tun dann auch nicht die überforderten Halter leid. 

Wir haben unzählige Hunderassen und Hundemischlinge. Warum muss es so ein Tier sein? Um das eigene Selbstwertgefühl zu heben? Zum Kotzen.

 

Wir haben nun neue Nachbarn, Deutsche und wir alle hoffen, dass sie flott wieder wegziehen. Sie haben 3 Hunde. Bei einem weiß ich sicher, dass es ein Wolfshund ist, weil uns das der Besitzer selbst gesagt hat. Das Tier ist kein Hund. Das ganze Verhalten ist nicht hündisch. Es gibt noch einen zweiten Hund,der auch ein Wolfshund sein könnte. Das weiß ich aber nicht sicher.

Und es gibt dazu noch nen kleinen Mischlingshund, der völlig gestresst den ganzen Tag bellt. Er muss nun auch draußen leben, mit diesen anderen beiden Geschöpfen. Der eine Wolfshund tickt jedesmal aus, wenn er einen der Hunde aus der Nachbarschaft sieht und packt sich dann den Mischling.

 

Das Grundstück haben sie umzäunt, allerdings nicht wirklich sicher gemacht. Unten ist der Zaun nicht im Boden vertieft. 

 

Der Sohn unseres Verpächters hat direkt neben diesen neuen Nachbarn sein Grundstück, auf dem er vorher die Wochenenden verbrachte. Geht nicht mehr. Wolfshund und Kumpanen drehen am Rad, wenn sich Menschen oder Hunde nur nähern. Der Sohn hat mit Recht Angst - eben weil der Zaun nicht sicher ist.

 

 

  • Traurig 2
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Renegade

Ich habe den Bericht nur zum Teil angeschaut (Enya wurde anhand der übertragenen Laute zu sehr in ihrer Abendruhe beeinträchtigt), aber der Bericht hat mich

an eine Erfahrung erinnert, als unsere 2.Hündin, DSH Jolly, mit uns im lokalen SV Verein war.

Dort gab es einen ( Hunde unerfahrenen) Mann, dem "normale" DSH zu wenig "Abenteuer" waren. Da musste eine Mischung Wolf und DSH her, ein Rüde.

Es war soooo traurig... das Tier hatte Angst vor allem und jeden, war also im DSH Verein total verkehrt.

Und der Mann auch. Seine unausgegorenen Vorstellungen von dieser tollen Mischung Wolf-DSH gingen total den Bach 'runter.

Warum, zum Teufel, dürfen Leute solche Mischungen "züchten"...?

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Wolkenbruch

Das macht betroffen.

So schön ich diese Mischlinge auch finde, optisch, ich würde keinen wollen.

 

Nachtrag: Wenn ich mir für tausende Dollar einen Wolfshybriden kaufen kann, kann ich auch den Gentest bezahlen. Alleine das dürfte schon einige Käufer abschrecken zumindest aus den Staaten zu kaufen.

  • Daumen hoch 1
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Shyruka

Ich hab mir die Doku aus Zeitmangel noch nicht angesehen, vermute aber mal salopp, dass es vor allem um die reinen Wolf x Hund Mixe geht, die verbotenerweise gezüchtet und/oder importiert werden.  Hybriden die immernoch in die freie Natur gehören und nirgendwo anders hin.

 

Denn gegen die legale Zucht von optischen Wölfen habe ich so erstmal absolut nichts einzuwenden. Was könnte gesünder sein, als einen Schäferhund wieder in die wölfische Optik zurück zu bringen? Oder gar das ganze Aussehen so zu übernehmen.

Und auch charakterlich finde ich die Rassen nicht unbedingt "schlimm". Nur nicht mit unserer heutigen Zeit vereinbar, in der nicht gejagd/gewildert, der Hund laaange alleine bleiben muss, nicht mehr viele große Grundstücke existieren, die Städte immer mehr boomen und man Hunde auch nicht überall hin mitnehmen darf, jeder Hund mit jedem verträglich sein muss, und der Hund Menschen liiieben muss (aber ja nicht anspringen). Hinzu kommt, dass sich ein Großteil der Hundehalter ihren Begleiter nach Optik aussuchen und nicht ob sie zum Hund passen.

 

Ich habe mich, weil ich schon seit meiner Kindheit ein unglaublicher Wolfsfan bin, mit den unterschiedlichen Rassen und auch nicht anerkannten Rassen auseinander gesetzt.

Es gibt ja eben auch welche ohne Verbandsanhang: Marxdorfer Wolfshund, Tamaskan. 

Zwei die eben doch eher dannach gehen, dass die Rassen der heutigen Umwelt angepasster werden sollen. 

Sind aber nicht anerkannt, also "vermehrungen"? Designerhunde? 

Dabei ist es doch eigentlich DAS Ziel das man als Züchter haben wollen würde: Gesundheit und Wesen.

 

Ich freue mich, dass wir hier ein Mitglied mit Wolfshund haben, wo wir den Weg eines Wolfshundes bis zur Zuchtzulassung verfolgen können.und nach dem letzten Beitrag, wird auch im Verband jetzt geschaut, dass der Charakter alltagstauglicher wird. 

 

Ich bin jedenfalls trotzdem froh, dass es diese Rassen gibt, auch wenn ich sie selber in den nächsten Jahren wohl nicht halten werden kann/möchte. Weil dann würde ich wirklich schauen wollen, dass ich den ganzen Tag mit den Hunden verbringen könnte, falls das allein sein eben nicht klappt. Das ist eben leider keine Seltenheit.

 

  • Verstehe ich nicht 1
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vor 25 Minuten schrieb Shyruka:

Ich hab mir die Doku aus Zeitmangel noch nicht angesehen, vermute aber mal salopp, dass es vor allem um die reinen Wolf x Hund Mixe geht, die verbotenerweise gezüchtet und/oder importiert werden.  Hybriden die immernoch in die freie Natur gehören und nirgendwo anders hin.

 

Denn gegen die legale Zucht von optischen Wölfen habe ich so erstmal absolut nichts einzuwenden. Was könnte gesünder sein, als einen Schäferhund wieder in die wölfische Optik zurück zu bringen? Oder gar das ganze Aussehen so zu übernehmen.

Und auch charakterlich finde ich die Rassen nicht unbedingt "schlimm". Nur nicht mit unserer heutigen Zeit vereinbar, in der nicht gejagd/gewildert, der Hund laaange alleine bleiben muss, nicht mehr viele große Grundstücke existieren, die Städte immer mehr boomen und man Hunde auch nicht überall hin mitnehmen darf, jeder Hund mit jedem verträglich sein muss, und der Hund Menschen liiieben muss (aber ja nicht anspringen). Hinzu kommt, dass sich ein Großteil der Hundehalter ihren Begleiter nach Optik aussuchen und nicht ob sie zum Hund passen.

 

Ich habe mich, weil ich schon seit meiner Kindheit ein unglaublicher Wolfsfan bin, mit den unterschiedlichen Rassen und auch nicht anerkannten Rassen auseinander gesetzt.

Es gibt ja eben auch welche ohne Verbandsanhang: Marxdorfer Wolfshund, Tamaskan. 

Zwei die eben doch eher dannach gehen, dass die Rassen der heutigen Umwelt angepasster werden sollen. 

Sind aber nicht anerkannt, also "vermehrungen"? Designerhunde? 

Dabei ist es doch eigentlich DAS Ziel das man als Züchter haben wollen würde: Gesundheit und Wesen.

 

Ich freue mich, dass wir hier ein Mitglied mit Wolfshund haben, wo wir den Weg eines Wolfshundes bis zur Zuchtzulassung verfolgen können.und nach dem letzten Beitrag, wird auch im Verband jetzt geschaut, dass der Charakter alltagstauglicher wird. 

 

Ich bin jedenfalls trotzdem froh, dass es diese Rassen gibt, auch wenn ich sie selber in den nächsten Jahren wohl nicht halten werden kann/möchte. Weil dann würde ich wirklich schauen wollen, dass ich den ganzen Tag mit den Hunden verbringen könnte, falls das allein sein eben nicht klappt. Das ist eben leider keine Seltenheit.

 

Darum geht es nicht, schau es Dir mal an 😉

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Ich finde die Doku sehr gut. Ich selbst halte seit vielen Jahren Wolfhunde, aktuell einen Saarloos, und sehe die Entwicklung in der Szene kritisch. Es wird immer mehr produziert, die Tiere oftmals an ungeeignete Halter abgegeben, die dann spätestens mit Einsetzen der Geschlechtsreife diese nur noch loswerden wollen. Das Schicksal der EbayWolfhunde ist meist vorbestimmt.

Ich denke, der Grundtenor der Doku ist ein kritischer Blick auf die willkürliche Vermehrerei, die immer zu Lasten der Tiere stattfindet. Jedoch sollte man unterscheiden zwischen Mischlings-Vermehren und Rassehundezucht. Dies wird im Film am Anfang kurz erwähnt. Es gibt zwei anerkannte Wolfhunderassen im VDH: Den Tschechoslowakischen Wolfhund und den Saarloos Wolfhund. Seriöse Züchter achten sehr genau darauf, wem sie ihre Welpen geben. Mal abgesehen von den Untersuchungen, wie HD, DM, HZ, PRA/Katarakt usw, welche Standartuntersuchungen sein sollten und von Vermehrern meist nicht oder nur sporadisch gemacht werden.

@ Shiruka: Ich kann leider noch nicht zitieren, deswegen mal so: Du schreibst, beim Marxdorfer Wolfshund wird vermehrt darauf eingegangen, dass die Hunde umweltangepasster werden. Dem muss ich widersprechen. Das ist lediglich eine Behauptung, mit der man den Verkauf von Mischlingen rechtfertigen möchte. Viele Marxdorfer der neueren Generation sind alles andere als alltagstauglich. Ich empfehle einen Blick auf die FB Seite: Suki-Marxdorfer Wolfshund. Dort gibt es viele Erfahrungsberichte, nicht nur über die Wesensunsicherheiten, sondern auch schwere Erkrankungen die in dieser Zucht vorkommen.

Just my five.

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