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Konsequenz erfolgloser Rückruf


Lique

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Mal als Frage in die Runde: Was macht ihr, wenn Hund auf den Rückruf nicht reagiert?

 

Hier war es bis jetzt so, dass ich die Pfeife habe, die immer funktioniert. Die ist aber deshalb für Notfälle. Den normalen Rückruf hab ich wohl versaut und arbeite gerade daran, einen neuen aufzubauen. Ich hab das so akzeptiert, dass sie zumindest stehen bleibt und ich sie abholen kann. Daraufhin gab es dann immer so ca 5 Minuten Leine, dann habe ich sie aber wieder laufen lassen.

 

Jetzt ist mir das Mistvieh gerade im Wald abgehauen. Ich war fix und fertig aber zum Glück ist sie nach ca 10 Minuten zurückgekommen. Da muss direkt Wild im Gebüsch gewesen sein, auf Spur kann ich sie normalerweise abrufen, hier hat die Pfeife nur dazu geführt, dass sie kurz stehen blieb, mich angeschaut hat und dann weiter gerannt ist. Deshalb ziehe ich in Betracht, meine bisherige Haltung zu überdenken. Aber jedes Mal für den ganzen Spaziergang anleinen, wenn sie nicht kommt? 

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Ich Leine an, Leine nach 5 Minuten wieder ab und rufe dann direkt noch Mal. Wenn der Dicke kommt, schön - wenn nicht sammel ich ihn gleich wieder ein und dann bleibt er an der Leine. 

 

Die Kröte ist nur nicht abrufbar, wenn sie hoffnungslos überdreht. Die lasse ich gleich an der Leine und probiere den nächsten Spaziergang cleverer zu gestalten. Sie ist dann so im Tunnel, dass ich sie schon weg tragen musste.

 

Direkt den ganzen Spaziergang anleinen wäre mir zu anstrengend. Außerdem hätte ich Angst, dass dem Hund dann Bewegung fehlt (ich habe als fauler Hundehalter aber auch immer nur die normale Straßenleine mit, keine Schleppleine).

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Shyruka
vor 8 Minuten schrieb Lique:

Mal als Frage in die Runde: Was macht ihr, wenn Hund auf den Rückruf nicht reagiert?

 

Hier war es bis jetzt so, dass ich die Pfeife habe, die immer funktioniert. Die ist aber deshalb für Notfälle. Den normalen Rückruf hab ich wohl versaut und arbeite gerade daran, einen neuen aufzubauen. Ich hab das so akzeptiert, dass sie zumindest stehen bleibt und ich sie abholen kann. Daraufhin gab es dann immer so ca 5 Minuten Leine, dann habe ich sie aber wieder laufen lassen.

 

Jetzt ist mir das Mistvieh gerade im Wald abgehauen. Ich war fix und fertig aber zum Glück ist sie nach ca 10 Minuten zurückgekommen. Da muss direkt Wild im Gebüsch gewesen sein, auf Spur kann ich sie normalerweise abrufen, hier hat die Pfeife nur dazu geführt, dass sie kurz stehen blieb, mich angeschaut hat und dann weiter gerannt ist. Deshalb ziehe ich in Betracht, meine bisherige Haltung zu überdenken. Aber jedes Mal für den ganzen Spaziergang anleinen, wenn sie nicht kommt? 

 

Bei solchen Fauxpas leine ich den kompletten restlichen Spaziergang an. Wenn mich eine Situation selber auch emotional mitgenommen hat, dann ist sie auch einfach an der Leine und wir gehen direkt nach Hause. 

Das sind ja eben meist Instinkte die da durchgehen, die ausgeschütteten Hormone im Hundeblut sind ja nicht nach fünf Minuten einfach weg. 

 

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@Shyruka Danach hab ich sie natürlich nicht mehr abgeleint, dafür war ich zu fertig und Hund zu aufgeregt.  Ich frag mich halt nur, ob ich allgemein zu locker bin. 

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Freefalling

“Pädagogisch“ mache ich eigentlich gar nichts. Allerdings hatten wir so eine Situation auch noch nicht. Er war einmal 2-3 Minuten weg und kam dann aus einer völlig anderen Richtung zurück und war panisch. Ich nehme an, dass er desorientiert war. 

Hier war der Notfallrückruf mal bombensicher. Jetzt muss schon das Timing stimmen. Kommt er nicht DIREKT (denn das erwarte ich), belohne ich nur mit Futter und rufe ihn danach relativ bald nochmal in einer einfachen Situation ab und belohne mit Jackpot. Anleinen ist bei uns keine Strafe, sondern der Situation geschuldet. Nach dem Notfallrückruf leine ich eigentlich immer an (sonst hätte ich ja nicht abrufen müssen). Ansonsten den Namen oder “komm“ oder “hier lang“. Neuerdings “zurück“ bei frontaler Hundesichtung. Wenn das nicht richtig funktioniert, leine ich auch irgendwann an, weil er dann offensichtlich zu abgelenkt ist. Das ist aber eher so stufenweise.

Allerdings ist Femo auch kein Hund, der nach Abruf von Wild im Film bleibt. Er ist dann ein paar Meter an der Leine und dann leine ich wieder ab. 

Ich leine eher im Vorfeld mehr an als dass ich gescheiterte Rückrufe riskiere. Aber das ist bei Wild ja nicht so einfach und wir habens ja eher mit Hunden. ;)

 

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Lass dich vor allem nicht  frustrieren von "liegt nur am HH  bzw.Training".

 

Lieber  tatsächlich mal eine Weile  anleinen und  dann  mit  frischer Kraft  nochmal  ran ans Training. 

 

Beim  Hund  brennt sich  jeder Erfolg  ein .

 

 

Manchmal  macht Luft holen  einfach Sinn .

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Fiona01

Ich hatte die Situation jetzt längere Zeit nicht, aber wenn, dann würde ich auch anleinen und angeleint lassen.

Ich weiß noch, wie hoch Minos als junger Hund im Erregungszustand war, wenn Wild im Spiel war. Das hat gedauert, bis er dann wieder unten war und selbst dann hat er immer noch geschaut, ob nicht doch irgendwo noch ein Reh steht.

Von daher hätte es auch nichts gebracht, ihn nach fünf Minuten wieder von der Leine zu lassen. Auch in den Folgetagen, wenn wir die Strecke gelaufen sind, musste ich dann für dieses Teilstück anleinen, weil der Schlumpf genau wusste, dass da gestern ein Reh war. Hatten wir diese Stelle passiert, konnte ich aber wieder ableinen. 

 

Wiederholt sich das Verhalten, dann würde ich auch erst mal durch Flexileine oder Schleppleine sichern und den Rückruf neu festigen. :) 

 

 

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Was soll das bringen, Leine als Strafe? Wenn ich das richtig verstanden habe und es nicht als Absicherung gemeint ist 😉
Der Hund verbindet das doch nicht mehr mit dem Abhauen, oder nicht zurück kommen.
Bei einem jagdlich ambitionierten Hund passiert es öfter, dass er nicht auf einen Rückruf kommt, wenn der Anreiz hoch genug ist.
Gerade in dieser Jahreszeit, die Feldhasen sind in der Paarung und daher extrem unvorsichtig, die Eichhörnchen auch, Rehe kommen aus dem Wald, es kreucht und fleucht jetzt alles.
Das ist für unsere Jägermeister einfach extrem verführerisch. Meine Hunde sind derzeit auch wieder mehr an der Leine, ich sehe ihnen an der Nasenspitze an, dass sie gerne im Wald verschwinden möchten, da gehe ich kein Risiko ein.

Du hast Brackel ja erst kurze Zeit im Freilauf, ich würde es nicht riskieren, mir das mühsam erarbeitete jetzt zu opfern, weil sie es einfach noch nicht schafft, diesen extremen Reizen zu widerstehen 😉
Übe lieber Deinen Rückruf in Sitationen, die Du besser überschauen und kontrollieren kannst, dann habt ihr wieder ein paar Erfolgserlebnisse 🙂

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Fiona01

Als Strafe sehe ich das nicht, eher als Seblstschutz. ;)

Wenn der Hund noch erregt ist - und natürlich weiß er, dass Wild da ist - dampft er womöglich wieder ab und das bringt weder dem Wild, noch dem Hund, noch letztendlich mir als Mensch etwas. Zusätzlich verrauche ich mir womöglich noch mein Kommando.

Da finde ich, ist für diesen einen Spaziergang, die Leine dran zu machen, vereinbar. 

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Gerade eben schrieb Fiona01:

Als Strafe sehe ich das nicht, eher als Seblstschutz. ;)

Wenn der Hund noch erregt ist - und natürlich weiß er, dass Wild da ist - dampft er womöglich wieder ab und das bringt weder dem Wild, noch dem Hund, noch letztendlich mir als Mensch etwas. Zusätzlich verrauche ich mir womöglich noch mein Kommando.

Da finde ich, ist für diesen einen Spaziergang, die Leine dran zu machen, vereinbar. 

Das war ja meine Frage, Fiona 😉
Da sind wir uns voll einig 😉

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Gast
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