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Beißen und gebissen werden


Freefalling

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gebemeinensenfdazu
vor 57 Minuten schrieb Shyruka:

Denn es gibt so gut wie immer "Den einen Feind"

Dass es denn so gut wie immer gibt, würde ich so schon nicht ganz unterschreiben, aber dass der dann automatisch gelöchert wird ist doch eher nicht der Normalfall. Getöse, Gebärden, Kratzer ja- aber beschädigendes Beissen nicht. Das erfordert einfach meiner Meinung nach Enthemmung.

Ob Maulkorb oder nicht, hängt von Umweltkulisse, Hundehalter, Beschädigungswille und Trainingszustand ab, für mich muss da keiner drauf sein- Leine reicht- aber ich würde gerne im Vorfeld informiert werden, dass der Hund beschädigt.

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vor 21 Minuten schrieb Renesis:

Sorry @Annali da hast Du einiges aus dem Zusammenhang geworfen.

Ich bin weder ein Befürworter von Tutnixen die andere Leute belästigen, noch gehöre ich mit Zorax dazu. Sicher, ich laufe grundsätzlich mit ihm ohne Leine (es sei denn es herrscht Leinenpflicht). Das heißt aber nicht das Zorax zu sämtlichen Leuten und anderen Hunden hin springt und diese belästigt. Wir müssen zwar noch Abstand halten aber ich finde es klappt ganz gut für sein Alter. Nur weil man ohne Leine unterwegs ist heißt das doch nicht das man sich nicht benehmen kann, so als wenn die Leine zum guten Ton gehört - ist doch quatsch.

Wie schon geschrieben, ich frage vorher ob es ok ist und ob die Hunde Kontakt haben dürfen. Wenn jemand nein sagt ist das für mich völlig in Ordnung und mich interessiert der Grund dann auch nicht.

 

Auf der anderen Seite finde ich es aber auch schlimm wenn gleich eine Katastrophe passiert bloß weil mal ein anderer Hund angesprungen kommt. Wie gesagt sowas passiert nun mal (ob von anderen gewollt oder versehentlich...), ob man will oder nicht. Das sind für mich normale Alltagssituationen die passieren können und denen man nun mal gewachsen sein muss.

 

Ja, deshalb hatte ich ja auch erwähnt dass du es vielleicht nicht so gemeint hattest, wie es bei mir ankam. Aber dein vorheriger post war vom Tonfall her schon etwas bissiger ;)

 

So wie du es jetzt klargestellt hast, würde ich es voll unterschreiben. Abgesehen von intakten Rüden während der Stehtage lasse ich Hundekontakte übrigens immer zu (bzw.. lasse meine Hündin entscheiden, was sie zulassen will). Und ungebremst anbretternde Riesenkälber zwitschere ich im Zweifel selbst an und lenke sie so kurz zu mir um, damit mein Hund Zeit hat „sich zu sammeln“ 

 

Ausnahme: wenn eine Situation so eskaliert, dass es wirklich zum beißen kommt. Das wäre für mich tatsächlich erstmal ne Katastrophe, selbst ein kleines Tackern ohne schlimmere Folgen. Dafür bin ich vielleicht noch zu sehr Neuhundehalter - sowas musste ich noch nie erleben und möchte bitte, bitte, bitte dass es so bleibt. Ich bin definitiv nicht bereit für einen verletzten Hund!

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KleinEmma

@Freefalling, alsooo, ich meinte den Unterschied zwischen großen und kleinen Hunden wegen des Maulkorbs. An die Leine gehört für mich ein kleiner Giftzwerg auch, der z.B. anderen Hunden an den Hals springt. Das wird nur leider von einigen Kleinhundehaltern als lustig angesehen. 

 

Bei großen beschädigend beißenden Hunden habe ich schon erlebt: dass der Karabiner der Leine kaputt ging und Hund frei kam und dass bei einem Hund zwei Halsbänder rissen, obwohl es keine Billigprodukte waren. Deshalb bin ich pro Maulkorb bei diesen Hunden.

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KleinEmma
vor 3 Minuten schrieb Annali:

Ausnahme: wenn eine Situation so eskaliert, dass es wirklich zum beißen kommt. Das wäre für mich tatsächlich erstmal ne Katastrophe, selbst ein kleines Tackern ohne schlimmere Folgen. Dafür bin ich vielleicht noch zu sehr Neuhundehalter - sowas musste ich noch nie erleben und möchte bitte, bitte, bitte dass es so bleibt. Ich bin definitiv nicht bereit für einen verletzten Hund!

 

Glaube, das hat nichts mit Neuhundehalter zu tun. Ich halte seit über vierzig Jahren Hunde und es gab letztes Jahr den ersten Beißvorfall in meinem Hundehalterleben. Emma musste Gott sei Dank nicht - wie Ferun - genäht werden. Die seelische Wunde hat aber Monate gebraucht, bis sie verheilt war. Das war eine ganz schön beschissene Zeit und nix mehr mit entspannten Spaziergängen. 

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vor 3 Minuten schrieb KleinEmma:

Die seelische Wunde hat aber Monate gebraucht, bis sie verheilt war. Das war eine ganz schön beschissene Zeit und nix mehr mit entspannten Spaziergängen. 

 

Ja, davor hätte ich am meisten Angst. Einmal der seelische Schaden den meine Hündin nehmen könnte, aber ich glaube viel größer ist die Gefahr, dass der Halter einen seelischen Schaden nimmt und seine Angst/Angespanntheit sich dann auf den Hund überträgt. Darum wünsche ich im Fall von @Ferun nicht nur, dass Ferun das erlebte wegstecken kann, sondern auch dass ihr Frauchen das überwindet. Ach Mensch, so eine beschissene Situation sowas  :(

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KleinEmma
vor 1 Minute schrieb Annali:

 

Ja, davor hätte ich am meisten Angst. Einmal der seelische Schaden den meine Hündin nehmen könnte, aber ich glaube viel größer ist die Gefahr, dass der Halter einen seelischen Schaden nimmt und seine Angst/Angespanntheit sich dann auf den Hund überträgt. Darum wünsche ich im Fall von @Ferun nicht nur, dass Ferun das erlebte wegstecken kann, sondern auch dass ihr Frauchen das überwindet. Ach Mensch, so eine beschissene Situation sowas  :(

 

Das stimmt allerdings. Es sind Hund und seine Menschen gleichzeitig betroffen und es erfordert ein großes Stück Arbeit an sich selbst, um das wieder hinzubekommen. 

 

Ich habe ja dann mit einigen Hundehaltern gesprochen, denen ähnliches passiert ist. Am schlimmsten ist diese Hilflosigkeit, seinem Hund nicht wirklich helfen zu können. Man reagiert ja irgendwie, aber im Grunde kann man nicht viel tun. 

Es gab auch Hundehalter darunter, deren Hunde tot gebissen wurden oder später an den Folgen starben. Die hatten wirklich lange einen Knacks und zwei würden gerne wieder einen Hund haben, trauen sich aber nicht mehr. Das war bei meinem Opa auch der Fall. Sein Hund (Emmas Größe, Mischlingshündin) wurde von zwei Schäferhunden so stark zerbissen, dass sie auf dem Weg zum Tierarzt starb. Er hatte immer Hunde, aber nach dem Vorfall war er nicht mehr in der Lage, sich nochmal einen anzuschaffen. Vermisst hat er sein Leben mit Hund aber immer. Diese Schäferhunde waren als bissig bekannt und gehörten zu einer Firma. Dort liefen sie abends und nachts frei im Firmengelände, kamen aber immer mal wieder da heraus (Zaun war wohl nicht sicher genug). Die Hunde kamen in den Garten meines Opas, wo sie die Hündin zerlegten.

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gebemeinensenfdazu
vor 14 Minuten schrieb KleinEmma:

Man reagiert ja irgendwie, aber im Grunde kann man nicht viel tun. 

Wenn der Hund weit weg ist und flüchtet- da kann man wirklich wenig machen. Aber wenn der Hund nah bei einem ist, kann man sehr viel tun.

Das muss man sich bewusst machen- da geht sehr viel, wenn man schnell und zielgerichtet handelt. Was den Garten angeht: Ich mag den Hund aus etlichen Gründen nicht unbeaufsichtigt im Garten lassen.

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KleinEmma
Gerade eben schrieb gebemeinensenfdazu:

Wenn der Hund weit weg ist und flüchtet- da kann man wirklich wenig machen. Aber wenn der Hund nah bei einem ist, kann man sehr viel tun.

Das muss man sich bewusst machen- da geht sehr viel, wenn man schnell und zielgerichtet handelt. Was den Garten angeht: Ich mag den Hund aus etlichen Gründen nicht unbeaufsichtigt im Garten lassen.

 

Der Hund war nicht unbeaufsichtigt im Garten.

 

Emma war direkt an meinen Beinen und somit auch der beißende Hund. Es ging alles super schnell. Die Frau, die mit diesem und einem weiteren Hund unterwegs war (keine Ahnung, ob es die Besitzerin der Hunde war) konnte gar nicht helfen, weil sie ja die Hunde nicht halten konnte (kräftemäßig) und mit dem anderen Hund genug zu kämpfen hatte (der noch angeleint war). 

Zielgerichtet habe ich dem Hund in die Rippen getreten und daraufhin ließ er Emmas Hinterbein los - und die Frau stürzte sich dann direkt (Gott sei Dank) auf den Hund. Sie lag also auf dem Hund und konnte ihn dann anleinen. 

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vor 5 Stunden schrieb Annali:

Ja, deshalb hatte ich ja auch erwähnt dass du es vielleicht nicht so gemeint hattest, wie es bei mir ankam. Aber dein vorheriger post war vom Tonfall her schon etwas bissiger ;)

 

Sorry, dann möchte ich mich für meinen vorherigen Tonfall entschuldigen. War einfach vom Thema angetriggert weil das bei uns gerade recht aktuell ist und mich total nervt. Man muss sich vorstellen das ich hier in einem kleinen Dorf lebe und die Menschen größtenteils noch sehr Hinterwäldlerisch drauf sind. D.h. der eine lässt seinen Hund alleine an einer Laufleine im Kuhstall bellen, der andere sperrt seinen Hund regelmäßig weg und lässt ihn ebenfalls Stunden lang bellen. Wiederum andere schreien ihren Hund zusammen weil er nicht so funktioniert wie sie es gern hätten. Der eine Jäger hat seinen eigenen Hund kürzlich erschossen (hat er mir selbst erzählt) weil dieser die Freundin seines Sohnes geknafft hat (er hat natürlich schon wieder einen neuen für die Jagd, dieser geht andere Hunde im Wald an - auch wenn diese an der Leine sind). Kurzum es ist graußig. Fast jeglicher Hundekontakt endet für Zorax negativ weil die meist keine Gefangenen machen und ihn sofort aus Angst angehen. Z.B. der Hund des anderen Jägers in unserem Dorf letztens. Wir laufen auf der Straße, der Hund (Berny) sieht Zorax, rennt auf ihn zu und schmeißt sich sofort auf ihn drauf. Genau das gleiche mit nem anderen (etwa Huskygröße) der aus dem Hof geschossen kam, auch hier wurde Zorax umgehend attackiert. Das beste daran, genau diese Leute haben sich danach maßlos drüber aufgeregt wie ich mit einem Kampfhund ohne Leine durch den Ort gehen kann (bei uns herrscht keine Leinenpflicht im Ort), das ist ja total gefährlich und nicht auszudenken was Zorax ihren Hund hätte antun können.... 

Denke hier wurde kaum ein Hund auch nur annährend sozialisiert. Die werden sich einfach zugelegt und A.lecken. Ist ja eh nurn Hund...

Und da hab ich einfach keinen Bock mehr drauf, weswegen ich den Kontakt mit anderen HH hier (auch wenn ich sie noch nicht kenne) lieber meide - zu oft enttäuscht worden.

Ganz ehrlich, ich bin so froh das ich nen Rottweiler hab der körperlich und geistig total robust ist. Denke manch andere, sensiblere Hunde stecken das nicht so einfach weg.

Hoffe das reicht als Entschuldigung :P

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pixelstall

@Renesis Toitoitoi ist mir mit Lotti noch nie sowas passiert, die würde sowas sofort aus der Bahn werfen, noch ist sie nur stellenweise unsicher/defensiv, aber schaltet nicht präventiv auf Selbstverteidigung (und da ist Schluss miit lustig, wenn sie einer anpöbelt und sie keinen Raum zum ausweichen hat, oder es ums Territorium geht)

 

Haku würde sowas auch einfach wegstecken, die ist ja nicht wirklich beeindruckbar.

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