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Wo liegt der Fehler?


derseb

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Zurimor

@KäptnKörk Zu deinem letzten Absatz fiel mir direkt ein Cartoon ein, der hier in der Ecke an einer Schulmauer zu sehen ist. Darauf zu sehen Noah, die Arche, ein Baum und verschiedene Tiere. Noah sagt: "Damit es für alle fair ist, gibt es für alle die selbe Aufgabe: Klettert auf diesen Baum."

Die Tiere sind Affe, Schildkröte, Vogel, Elefant und noch einige andere.

Bei Gelegenheit kann ich da mal ein Photo von machen.

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Annali
vor 9 Minuten schrieb Juline:

 

Was wäre denn in deinen Augen "gute Erziehung" bei einem zum Attackieren neigenden Hund?

 

Ist zwar ein bissel OT, aber wir sind ja eigentlich schon lange OT und es interessiert mich wirklich.

 

Irgendwer hat irgendwo in diesem Thread geschrieben (ich glaube es war @KleinEmma, aber bin mir nicht sicher), dass es eigentlich bei der guten Erziehung nicht auf den Hund ankommt, sondern auf den Menschen. Das würde ich auch so sehen. Der Mensch ist derjenige, der sicherstellen muss, dass der Hund niemanden belästigt, kein fremdes Eigentum beschädigt, und was da halt sonst noch so reinpasst. Bei einem zum attackieren neigenden Hund, kann es ja durchaus das Platz auf Entfernung sein, wenn der Hund das zuverlässig beherrscht. Hat man ein Exemplar, wo bei so etwas Hopfen und Malz verloren ist (so wie ich :ph34r:), dann muss man anders dafür sorgen, vorausschauend sein und den Hund frühzeitig an der Leine sichern zum Beispiel.

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Juline
vor 8 Minuten schrieb Zurimor:

Sie hinterfragen Anweisungen,  erscheint es ihnen nicht sinnvoll,  werden sie diese nicht befolgen.

 

Was heißt hier "nicht sinnvoll" genau?

Nicht mit ihren eigenen hündischen oder individuellen Interessen konform gehend?

 

Soll man denken, dass ein Hund, dem aus Entfernung ein "Platz" oder ein "geh auf die Seite" zugerufen wird, weil ein Auto kommt, vor das er nicht laufen soll, den Sinn hinter diesem Befehl erkennt?

So ungefähr: ah, ich soll mich legen, damit ich nicht mit dem Autro kollidiere?

Wäre er zu dieser Leistung fähig, würde er das dann nicht bei jedem herannahenden Auto auch ohne Befehl, also selbständig tun?

 

Dass ein Kommando "Sinn" für den Hund ergibt, würde voraussetzen, dass er die Zusammenhänge und Gründe versteht. Ich schwanke, ob ich Hunden diese Form von Intelligenz zusprechen will.

 

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Zurimor

@nyan Eigenständiges Handeln ja, aber in Zusammenarbeit mit dem Menschen. Eigenständige Rassen/Hunde scheißen auf die Zusammenarbeit mit dem Menschen, da liegt der Unterschied.

Man kann einen eigenständigen Hund durchaus zur Zusammenarbeit bewegen, aber das läuft vor allem über Wertschätzung, falls man das versteht. Die intrinsische Motivation ist wenig bis gar nicht vorhanden.

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Aber dann ist es vollkommen unabhängig von Eigenständigkeit, sondern lässt sich auf Kooperationsbereitschaft mit dem Menschen runterbrechen, oder sehe ich das falsch?

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Annali
vor 13 Minuten schrieb nyan:

 

Wenn man aber danach geht, dann ist ein beispielsweise Platz auf Distanz aber keine Dressur. Zumindest würde ich es nicht dafür nutzen um mich oder sonstwen zu unterhalten, sondern um Gefahren zu vermeiden. Selbst abrichten kommt nicht hin, da der Hund (vom Alltag mal abgesehen) nicht für einen bestimmten Zweck ausgebildet wird. 

 

Pfote geben wäre hingegen Dressur, das hat wohl keinen anderen Zweck als Unterhaltung.

 

Freies Shapen okay, nutzt man es für Pfote geben, fällt es wohl unter Dressur. Nutzt man es um Ängste zu überwinden, wäre es wieder weder noch.

 

Ich glaube, viele stören sich an dem Begriff „Dressur“, weil das irgendwie so negativ behaftet ist, man hat schnell die Assoziation zu einer willenlosen Marionette. Vielleicht kann man es Trick/tricksen nennen? Der Hund lernt Platz auf Distanz als Trick. Beherrscht er diesen Trick zuverlässig, dann kann man ihn als Erziehungsmittel nutzen. Vielleicht stellt der Hund sogar die Verknüpfung zur Situation her, wenn das abgerufen wird und legt sich irgendwann selbständig ab, wenn ihm Radfahrer entgegenkommen.

 

Auch Pfote geben könnte theoretisch Erziehung sein, wenn man es bei einer Situation als Alternativverhalten aufbaut zum Beispiel. Ich nutze zum Beispiel das Tauschen als Erziehungsmittel, aber eigentlich ist es ein Trick oder auch eine Dressur (wenn man den Begriff wertfrei betrachtet, aber mir gefällt er auch nicht besonders)

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Juline
vor 4 Minuten schrieb Annali:

dass es eigentlich bei der guten Erziehung nicht auf den Hund ankommt, sondern auf den Menschen.

 

Dann dürfte man aber niemals von einem gut erzogenen Hund sprechen.

Denn dann wäre diese Eigenschaft ja an das Verhalten des zugehörigen Menschen gekoppelt.

Ich würde das eher als super an den Hund angepasste Führung bezeichnen, wenn das Team auf diese Art "Wohlerzogenheit" ausstrahlt.

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Zitat

@ZurimorSie hinterfragen Anweisungen,  erscheint es ihnen nicht sinnvoll,  werden sie diese nicht befolgen. Weswegen eigenständige Hunde in Intelligenztests üblicherweise auch nicht gut abschneiden,  erscheint ihnen eine Aufgabe nicht sinnvoll interessiert die auch nicht, 

 

Und genau bei diesen Aussagen klinke ich mich jetzt aus.

 

Wenn ein Hund irgendein Kommando nicht ausführt, ist es doch totale Mutmaßung, dass es ihm nicht sinnvoll erscheint.

Tatsache ist nur, er macht es nicht. Weshalb der Hund etwas nicht macht,kann viele Gründe haben.

Die Aussage "weil er den Sinn nicht versteht" ist denkbar unwissenschaftlich,

völlig subjektiv und nicht überprüfbar.

 

Das willenlos Ausführen und nicht in Frage stellen, machen übrigens nicht viele Hunde.

ACDs sicher nicht, so wenig wie Kelpies, Harzer Füchse und auch die guten Border Collies nicht.

Deren Mitarbeit muss man sich erarbeiten.

 

Noch mal, das hier ist überprüfbar selbstständig und ganz ohne Kommandos:

 

 

 

 

 

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Zurimor

@Juline Sinn im Sinne von "es lohnt sich für den Hund". Hat er das aus Erfahrung gelernt, wird er ein Kommando eher befolgen und darin für sich einen Sinn sehen. Lohnt es sich für ihn nicht, wird er es eher nicht befolgen. Find ich schon einen Unterschied zu Hunden, für die das Kommando befolgen an sich schon lohnt, weil es ihren Interessen entspricht.

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