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Hypoallergenes Hundefutter


kaedschn

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kaedschn

Da er das in der Regel nur 1x im Jahr im Herbst hat, uns nur bis jetzt das 2te Mal im Frühling, meinte die Ärztin das es schwer sein dürfte den Auslöser zu finden, falls es denn überhaupt einen gibt und er nicht vielleicht einfach nur anfällig dafür ist.

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Fricco
Am 22.5.2019 um 21:03 schrieb kaedschn:

wir haben leider gefühlt immer häufiger Analdrüsenprobleme... Nicht nur so ein bisschen entzündet, sondern direkt immer ohne Symptome von heute auf morgen über Nacht komplett mit Eiter gefüllt...

 

Ich glaube weiterhin nicht daran, dass diese Probleme durch Nahrungsänderung oder Nahrungszusätze verschwinden können. Es handelt sich ja offenbar nicht um überfüllte Analdrüsen, sondern darum, dass es an den Analdrüsen eitert. Also ein Keim verantwortlich. Wird oberflächlich vermutlich durch Spülen behandelt, aber der Keim lebt im Verborgenen weiter und sorgt bei der nächsten für ihn günstigen Gelegenheit erneut für Vereiterung.

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kaedschn

Jetzt muss ich noch mal fragen. 

Wenn ein Keim der Auslöser ist, würden sich dann nicht beide Analdrüsen entzünden?

 

So richtig drüber gesprochen haben wir nicht, aber seine linke Analdrüse produziert kein Flüssiges Sekret mehr, warum auch immer. Das Zeug ist betonhart. 

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Fricco

Bei meinem Hund war es auch immer nur die eine. Beim ersten Mal, als es nach dem gefühlt 100. Mal wieder auftrat, wurde er operiert. Aber es kam trotzdem wieder, nicht sofort, nach ein paar Monaten. Dann erneut Spülen, Breitband-AB, Salbe etc. Bis mein TA ein mikrobiologisches Gutachten machen ließ, und dann eine AB-Salbe gegen diesen Keim (der resistent gegen Breitband-AB war) gab. Das ist inzwischen ca. 5 Jahre her, und es kam nicht wieder.

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kaedschn

Eben aus der Klinik gekommen...

Er ist noch ein bisschen beleidigt... ;)

 

Die Ärztin heute meinte, dass sie sich nicht vorstellen kann, dass das vom Futter kommt. Dafür findet sie es zu auffällig, dass es immer zur gleichen Zeit im Jahr kommt.

Sie kann sich eher vorstellen, das es umweltbedingt ist.

 

Ich hab dann noch einen "Allergietest" angesprochen. Die Ärztin sagte, dass ein Bluttest sehr unsicher ist.

Man könnte einen Test, ähnlich wie beim Menschen, machen. Dafür müsste der Nici allerdings sediert werden. (Ist dass das mikrobiologische Gutachten?). Worzu die Ärztin meinte, dass man dann auch gleich die Analdrüsen entfernen könnte.

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Fricco

Nein, für das Gutachten hat er einen Abstrich aus dem entzündeten Bereich genommen und an ein Labor geschickt, das hat bisschen über 100 € gekostet.

 

Entfernung der Analdrüsen ... naja, das war die Operation bei Fricco, dem eine Analdrüse dabei entfernt wurde, so sagte man mir. Ich erinnere mich noch sehr genau an das Gespräch mit dem TA in der Klinik, der das mit mir besprach. Das ist eine sehr heikle Operation, bei der die Muskeln am After beschädigt werden können mit der Folge von Inkontinenz. Zum Glück passierte das nicht, er wurde nicht inkontinent

 

Als nach paar Monaten erneut eine Eiterblase an eben jeder Analdrüse entstand, die ja nicht mehr da sein sollte, erklärte mir mein TA, dass es durchaus vorkäme, dass sich aus verbliebenen Zellen diese neu bilden könnte. Konnte ich zwar kaum glauben, aber sei's drum, sie war da und eitrig entzündet. Nach längerer Behandlung mit Breitband-AB und Leukase-Kegeln und Salbe, heilte es zwar ab, kam aber immer wieder. Schließlich schlug er dieses Gutachten vor. Das sei aber nicht gerade billig, ob ich das wolle. Na klar, und wie gesagt, mit der AB-Salbe, die speziell dafür war, heilte es wirklich wieder ab und zwar ganz und kam nicht mehr wieder. Wenn ich denke, was all die vielen Behandlungen und die letztlich nutzlose Operation gekostet haben (incl. des Risikos), dann war das Gutachten geradezu billig.

 

Neben dem Risiko der Operation muss man auch bedenken, dass der Hund danach (wenn beide entfernt werden) für andere Hunde nicht mehr seine Duftmarke hinterlässt, würde ich das nur im allergrößten Notfall machen lassen.

 

Was für einen Test deine Ärztin meinte, für den der Hund sediert werden müsse, keine Ahnung.

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Fricco

Nachtrag: die Operation damals war sicher nicht nur nutzlos, denn durch die wiederkehrende Entzündung war eine mehrere Zentimeter lange Fistelung entstanden. Nutzlos nur im Hinblick darauf, dass die eigentliche Ursache dabei offensichtlich nicht entfernt wurde.

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kaedschn

Vielen Dank für die vielen Antworten.

 

 

Kann hypoallergenes Futter denn schaden? Weil irgendwelche Mineralien oder was auch immer fehlt?

 

Ich müsste ohne hin nächste Woche spätestens wieder Futter bestellen und das würde nicht mehr kosten als sein jetziges normales Futter.

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Ich habe schon eine Weile Hypoallergenes Futter gefüttert. Ich denke um Mineralien musst du dich nicht sorgen, die sind normalerweise nicht Allergieauslöser. Allerdings hatte ich bei meinem Hund keine Verbesserung und nach einer Weile hat sie immer mehr Sodbrennen davon bekommen und hat sich schließlich regelmäßig erbrochen. Damit war der Versuch bei uns beendet und wir haben das teure Futter in die Tonne gekloppt. Aber probieren geht über studieren....

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Shyruka

Der Test, den die Ärztin meinte, könnte ein Prick-Test sein. Da wird mit einer Nadel die oberste Hautschicht beschädigt und auf verschiedenen Stellen verschiedene Allergene getropft. Dann wird 20 Minuten gewartet und geschaut wo es angeschwollen ist.

 

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