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Klarheit in der Kommunikation mit dem Hund


Bärenkind

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Ich nehme mir auf jeden Fall für mein Treffen mit HG ein Fremdwörterlexikon oder einen Übersetzer mit .....

:o:P Wann? Wo?

Denk an die Kamera! :D

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- Leckerlie vor der Nase weg, da Lockmittel und kein Lernmittel (Bestechung statt Bestätigung)

Hallo ! Genau DAS ist unser Problem.Wenn ich das tun würde fange ich mit meinem Hund bei Null an .....glaub ich .....

Abr das Beispiel ist schon klasse und ich glaube ich sollte doch mal mit Anja Preise für ein paar Stunden "Mein-Hund-funzt-ohne-Leckerlis" aushandeln......Hab nur ein bisschen Angst das ich dann ohne Hund nach Hause geh und so oder so wieder bei Null anfange ....*bibber*

LG Janny

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Bärenkind
Wenn ich das tun würde fange ich mit meinem Hund bei Null an .....glaub ich .....

Abr das Beispiel ist schon klasse und ich glaube ich sollte doch mal mit Anja Preise für ein paar Stunden "Mein-Hund-funzt-ohne-Leckerlis" aushandeln......Hab nur ein bisschen Angst das ich dann ohne Hund nach Hause geh und so oder so wieder bei Null anfange ....

Hallo Janny,

man kann sich mit mir auch nur so treffen, ganz ohne zu handeln... NOCH habe ich nicht in jedem Auge ein Dollarzeichen blinken...

Selbst rein geschäftlich ist der erste Termin mit mir immer völlig kostenlos und unverbindlich. Man merkt dann meist, ob man miteinander kann, oder nicht.

Ich verspreche Dir, dass ich Dir den Schröder nicht klaue, aber ich verspreche Dir nicht, dass Du nicht noch mal ein paar Schritte zurück gehen solltest mit ihm.

LG Anja

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Sehr Interessant.

Ich bin selber jemand gewesen der durch seine Unsicherheit den Hund zugetextet hat :(

Heute denke ich mir immer das der Hund eh nur Bla, bla Bla versteht, ich hab meine Kommandos reduziert und siehe da .......irgendwie verstehen wir uns jetzt besser.

Man muß nur erst drauf kommen oder wie in meinem Fall muß es einer sagen !!!

Ich erzähle natürlich trotzdem noch Kyra Geschichten aber eher wenn wir abends zusammen sitzen und nicht wenn wir unterwegs sind ;)

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Hallo Hans-Georg,

wenn Du Deine Texte in normal verständlichem Deutsch verfassen würdest, wäre die Prozentzahl derjenigen, die Deine Texte erfassen können, weitaus höher.

Ich verstehe nicht, warum manche Leute sich nicht einfach und klar ausdrücken können -

leicht verständliche Texte und eine gute Erklärung sind die wahren Meister des Wortes :D

Ich kann es leider auch nicht an meinem IQ festmachen, dass ich über Deine Texte stolpere (trotz Realschulabschluss) finde ich es einfach nur schade, denn Deine Aussagen sind ansonsten ja durchaus hilfreich.

Cony

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Hallo Anja,

gib doch bitte all denjenigen, die Dich noch nicht im Training mit Hund gesehen habe noch ein paar konkrete Beispiele wie Du das "heiss und kalt" im Training umsetzt, so dass man es im Alltag im Hundetraining ausprobieren kann.

Deine Aussage mit "heiss und kalt" ist sonst für viele Leser nicht in die Tat umzusetzen.

Danke Dir

Cony

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Bärenkind

Heiß und kalt kann für jeden Hund und vor allem jede Situation anders aussehen.

Es kann z.B. über die Stimme gehen.

Heiß - hohe, freundliche Stimme.

Kalt, ein tiefes Knurren!

Es kann auch über Körpersprache gehen.

Kalt - der menschliche Körper stoppt oder bedrängt den Hundekörper.

Heiß - vom menschlichen Körper geht Wohltat aus. Das heißt, man nimmt den "Druck" z.B. durch einen vornübergebeugten Oberkörper raus und ist wieder neutral.

Es kann über Worte gehen, die für den Hund belegt oder belegbar sind.

Heiß - Fein (gelernt über Spiel, Körpekontakt, Futter

Kalt - z.B. schade oder falsch (gelernt über Versuch und Irrtum und bedeutet, ich bekomme keine Belohnung und muss neu Ansetzen)

Es kann über Klicker gearbeitet werden. Hier wird nur meistens nur Heiß bestätigt. Ich gebe meinem Hund jedoch beim Klickern auch negatives Feedback, weil er mit Nichtssagen nicht so gut umgehen kann, wie ich festgestellt habe.

Bei der Leinenführung z.B. kann man heiß und kalt über verschiedenste Möglichkeiten demonstrieren.

1) Hund zieht, ich bleibe stehen. Kalt. Denn es geht nicht in die gewünschte Richtung. Entspannt sich die Leine, gehe ich weiter, heiß. Der Hund kommt seinem Ziel näher.

2) Hund zieht. Ich drehe mich um. Kalt. Hund kommt nicht ans Ziel. Hund versucht, an mir wieder vorbei zu preschen. Ich bedränge ihn mit meinem Oberkörper und schneide ihm den Weg ab. Kalt. Hund kommt nicht zum Ziel. Exakt in dem Moment, in dem ich ihm den Weg abschneite, schaut er mich an (aus purer Entrüstung), ich singe ihm vor, wie toll ich ihn finde und stopfe ihm Futter in den Mund. Heiß in genau dem Moment, wo er auf meiner Höhe ist und ich nehme zusätzlich noch den Körperdruck raus und wir gehen wieder in "seine" Richtung. Heiß. Ich gebe Futter, so lange er in meiner Nähe ist und vernünftig geht. Heiß.

Wie gut man schauen kann, ob ein Hund ja und nein versteht, habe ich dieses Jahr am Bodensee bei einem tollen Ausflug mit Muck und Mausejule gesehen. Da mussten wir als Menschen fest hinter einer Linie stehen bleiben und den Hund zu 4 Numerierten Töpfen schicken, in denen jeweils so Gemeinheiten wie Frolic, Lyonerwurst und andere Leckereien lagen. Also wäre es für den Hund das Nächste gewesen, den ersten Topf zu plündern. Er sollte aber zum hinteren, rechten zuerst gehen. Klar ist Sherlock erst zum ersten gegangen. Es kam von mir ein "NA", der Rüssel ging wieder hoch, er probierte es mit dem Hinteren. Als der Rüssel da runter ging, kam ein hohes "JAWOLL" und als er gefressen hatte, rief ich ihn direkt zu mir und fütterte ihn auch bei mir. Dann setzte ich ihn erneut an. Es klappte bei allen 3 Töpfen, und sie mussten gemeinerweise immer erst den hinteren besuchen.

Jeder muss mit seinem Hund sein individuelles Heiß-Kalt-Verhältnis finden. Der eine braucht es deutlicher, dem anderen reichen minimale Nuancen. Deshalb gibt es da auch keine allgemeingültige Gebrauchsanleitung.

LG Anja

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hansgeorg

Hallo Cony,

Auf ein Neues.

Auch deine Antwort ist mit Verlaub eine Menschliche und ließe sich wohl am ehesten durch einen Versuch in dieser Vorgabe (Raum, 4 Personen usw.) und der entsprechenden Versuchstiere/Versuchspersonen, den nötigen Wiederholungen und der Sorgfalt nachweisen, alles andere sind für mich reine Annahmen.

Das Beispiel mit der Sprache ist etwas unwirklich, da Hunde in aller Regel unter Menschen aufwachsen, mir ist dabei schon klar, dass Sprache in begrenztem Umfang, also Worte von Hunden verstanden werden können, die das gelernt haben.

Die meisten Hunde sind das Reden der Menschen gewöhnt, aus Untersuchungen weis man, dass hier die Wirkung der Gewöhnung eintritt, das Sprachengewirr wird einfach ausgeblendet, und nicht mehr wahrgenommen.

Fazit:

Wir können nicht wissen, wie Hunde das empfinden, da ihre Grundvoraussetzungen an Erfahrungen im Zusammenleben mit uns Menschen individuell sehr verschieden und daher kaum erfassbar sind, um situationsbedingt eine genaue Vorhersage machen zu können.

Vielleicht würde uns das begrenzt mit unseren eigenen Hunden gelingen, aber wahrscheinlich mit einem großen Fragezeichen versehen.

Was für mich immer wieder faszinierend ist, einerseits wie gut Hunde uns verstehen lernen, und wie schwierig es ist, andererseits, dem Hund zu vermittel was wir „der Mensch“ von ihnen wünschen und erwarten.

LG Hans Georg

Alles sollte so einfach wie möglich, aber auch nicht einfacher sein (A. Einstein)

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WOW!!

Das war sehr verständlich! :klatsch::klatsch:

LG Hans Georg

Alles sollte so einfach wie möglich, aber auch nicht einfacher sein (A. Einstein)

Brüller!!

LG

Rike mit Meggie.

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