Hoellenhunde 11. Juni 2019 vor 12 Stunden schrieb KleinEmma: Wenn das mit dem Clicker so gut funktioniert, muss ja was im Gehirn passieren, oder? Irgendwie habe ich noch das Gefühl, ich ziehe mir damit eine Art Roboter an, der auf ein Click alles macht, was ich will - sozusagen. Versteht ihr, was ich meine oder sind meine Gedanken völlig absurd? Im Grunde macht der Hund das doch nur aufgrund des Geräuschs, das er mit Belohnung verbindet. Die Belohnung gabs aber doch sowieso. Du missverstehst das noch immer...? Der Click sagt dem Hund nicht, was er machen soll. Der Click ist das Bestätigen des VORHER gezeigten Verhaltens! Du ziehst dir damit keinen Roboter an, auch wenn, wie x Mal gepredigt, der Marker einem Lob bei WEITEM überlegen ist. Er ist das Versprechen auf die Belohnung. vor 9 Stunden schrieb Renegade: @KleinEmma Das ist ein interessanter Aspekt des Clicker Trainings. Hatte ich in dieser Form bisher noch nicht: Einen Clicker Junkie... An deiner Stelle würde ich den Clicker überhaupt nicht sichtbar tragen, wenn Emma so drauf abfährt. Und beim Clickern sehr "unberechenbar" agieren, lieber 1x weniger als zu oft. Und mal 'ne Weile den Clicker ganz weglassen, ggf. durch ein verbales Signal (Zungenschnalzen, ein Wort....o.ä.) ersetzen/ergänzen. Das ist eh gut, weil man den Clicker sowieso nicht immer dabei hat. Variables Belohnen verstärkt den Effekt sehr wahrscheinlich noch! Also nicht machen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HansMueller 11. Juni 2019 @KleinEmma Ich glaube mit Clicker kommuniziert man einfach nur klarer, als mit Worten, weil der Click so sehr anders klingt und aus all den Worten, die man so am Tag spricht, extrem heraussticht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
KleinEmma 11. Juni 2019 vor 50 Minuten schrieb HansMueller: @KleinEmma Ich glaube mit Clicker kommuniziert man einfach nur klarer, als mit Worten, weil der Click so sehr anders klingt und aus all den Worten, die man so am Tag spricht, extrem heraussticht. Das ist natürlich möglich. Beim Anzeigen von großen Vögeln ist ihr Verhalten interessant. Sie scheint abzufragen, obs ok ist oder nicht. Heute wieder Seidenreiher. Zuerst ist sie hingelaufen und er flog weg. Sie schaut zu mir, Ohren gespitzt. Es folgten weder Worte und Click natürlich auch nicht. Rückweg, Seidenreiher hatte wieder seinen Platz eingenommen. Emma blieb stehen, schaut mich mit gespitzten Ohren an - Click, freudiger Hund. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast 11. Juni 2019 vor 17 Stunden schrieb KleinEmma: Nu möchte ich aber trotzdem etwas ansprechen, denn irgendwie habe ich manchmal ein mulmiges Gefühl dabei. Wenn das mit dem Clicker so gut funktioniert, muss ja was im Gehirn passieren, oder? Irgendwie habe ich noch das Gefühl, ich ziehe mir damit eine Art Roboter an, der auf ein Click alles macht, was ich will - sozusagen. Versteht ihr, was ich meine oder sind meine Gedanken völlig absurd? Ich denke Emma hat schlichtweg eine sehr positive Assoziation mit dem Clicker und ist daher sehr aufgeregt und freudig. Sie weiß dass das Trainingstool dabei ist, also wartet sie darauf das das Training startet und sie ein paar Sachen zeigen kann. Von Gehirnwäsche meines Erachtens weit entfernt. Ich würde mir da keine großen Sorgen machen. Ich nutze keinen Clicker und auch keinen Marker, aber wenn ich den Leckerliebeutel/Dummy und die Hütchen mitnehme ist meine Hündin sofort sehr sehr aufmerksam.Weil wenn man die Sachen mitschleppt dann gibt es eine intensive Trainingseinheit. Ist bei Sportlern auch so, irgendwann weiß man das heute viel gelaufen oder gesprintet wird weil der Trainer dies oder jenes mitnimmt. Das sorgt dann vielleicht nicht gerade für Begeisterung *hust*, aber das Einschätzen der Situation ist nicht so schwierig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
KleinEmma 11. Juni 2019 vor 10 Minuten schrieb Michelle003: Ich denke Emma hat schlichtweg eine sehr positive Assoziation mit dem Clicker und ist daher sehr aufgeregt und freudig. Sie weiß dass das Trainingstool dabei ist, also wartet sie darauf das das Training startet und sie ein paar Sachen zeigen kann. Von Gehirnwäsche meines Erachtens weit entfernt. Ich würde mir da keine großen Sorgen machen. Ich nutze keinen Clicker und auch keinen Marker, aber wenn ich den Leckerliebeutel/Dummy und die Hütchen mitnehme ist meine Hündin sofort sehr sehr aufmerksam.Weil wenn man die Sachen mitschleppt dann gibt es eine intensive Trainingseinheit. Ist bei Sportlern auch so, irgendwann weiß man das heute viel gelaufen oder gesprintet wird weil der Trainer dies oder jenes mitnimmt. Das sorgt dann vielleicht nicht gerade für Begeisterung *hust*, aber das Einschätzen der Situation ist nicht so schwierig. Das ist schon echt irre. Sie hat zwar schon immer gerne und schnell gelernt, aber der Clicker scheint das noch zu verstärken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hanninanni 13. Juni 2019 Wir haben ja auch mit Motte angefangen zu klickern. Hauptsächlich um sie kopfmäßig zu beschäftigen und ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Mittlerweile klickern wir auch in Alltagssituationen die noch verbesserungswürdig sind. Nun hatten wir wieder mal zwei Tage wo Motte aus uns nicht bekannten Gründen (wir vermuten einen Geruch) draußen fürchterliche Angst hatte. Auch da hab ich den Klicker genommen und hab alles geklickt wo sie noch entspannt war. So haben wir uns durch die Gesamtsituation durch manövriert und nach zwei Tagen war Motte wieder die Alte. Macht es Sinn einen gesamte Situation durchzuklickern? z.B. bei Hundesichtung... Wir sehen einen Hund, Motte guckt aufmerksam, steht oder sitzt, Leine ist nicht auf Spannung, ich sag "ja da ist ein Hund Motte, der gehört hier her, ich hab ihn gesehen, brave Püppi" und so lange Motte nicht pöbelt und in der Leine hängt würde ich mehrmals klickern um die gesamte positive Reaktion von Motte zu bestätigen. Sinnvoll oder ist das zu verwirrend für Motte? Motte würde sich auch nicht sofort zu mir umdrehen um die Kekse abzuholen, aber bestimmt nachdem 4oder 5Mal. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HansMueller 13. Juni 2019 vor 3 Stunden schrieb hanninanni: Motte würde sich auch nicht sofort zu mir umdrehen um die Kekse abzuholen, aber bestimmt nachdem 4 oder 5 Mal. Da gehen die Trainer-Meinungen auseinander. Kommt aber auch auf das konkrete Problem oder die Lösungsstrategie an. Wenn es um Angst geht, clickt man meist, wenn er hinguckt. In anderen Fällen clickt man oft erst, wenn er wegguckt. Meiner Meinung nach muss der Hund nicht auf den Click reagieren. Er macht in dem Augenblick ja das was erwünscht ist, sonst hätte man nicht geclickt, also darf er gerne weitergucken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
KleinEmma 13. Juni 2019 vor 2 Stunden schrieb HansMueller: Meiner Meinung nach muss der Hund nicht auf den Click reagieren. Er macht in dem Augenblick ja das was erwünscht ist, sonst hätte man nicht geclickt, also darf er gerne weitergucken. Aber, aber, aber Anfängerfrage: Und was ist dann mit der Belohnung? Ich denke, auf den Click soll immer eine Belohnung erfolgen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HansMueller 13. Juni 2019 vor 20 Minuten schrieb KleinEmma: Ich denke, auf den Click soll immer eine Belohnung erfolgen? Er belohnt sich selbst indem er weitermacht was er will. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hanninanni 13. Juni 2019 Ich habe eben auch immer den Gedanken im Kopf nach jedem Klick eine Belohnung. Und das bedeutet für mich nun mal das der Keks im Hund verschwindet... aber das es für Motte auch als Belohnung angesehen wird weiter zu gucken... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
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