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Barfeinstig und gleichzeitig Ausschlussdiät


monty2k17

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monty2k17

Hallo!

 

Ich besitze einen 2 jährigen Shi Tzu namens Monty der mit ständigen Juckreiz zu tun hat. Eigentlich überlege ich schon seit dem er bei mir ist ihn zu barfen und habe auch schon viel darüber gelesen, aber irgendwie schrecken mich die vielen Infos immer wieder ab. Durch diesen ständigen Juckreiz bin ich jetzt wieder mal bei diesem Thema angelangt und möchte gerne bei ihm eine Ausschlussdiät machen. Meine Frage wäre hierzu, ob ich ihn auf Barf umstellen und gleichzeitig diese Diät machen kann? Im Moment bekommt er Nassfutter von Rinti, Trockenfutter hat er nur als Welpe gefressen und rührt es jetzt nicht mehr an egal welche Sort oder Hersteller. Bei dieser Ausschlussdiät wird doch immer Pferd mit Kartoffel empfohlen, nun hat der Monty als Welpe Trockenfutter mit Pferd bekommen und ab und an auch mal eine Kartoffel, aber eher ganz selten. Was meint ihr, kann ich die Kombi Pferd+Kartoffel trotzdem nehmen oder sollte ich lieber auf was anderes zurückgreifen? Oder sollte ich ihn erstmal überhaupt auf Barf umstellen? Fragen über Fragen.....

 

Danke schonmal im vorraus und liebe Grüße...

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Shyruka

Ich hab damals auch direkt auf barf mit Ausschlussdiät umgestellt. Grundsätzlich sollte man mit etwas anfangen, was der Hund noch nie hatte. Da scheiden sich aber die Geister, da die Zutaten im Trockenfutter sowieso bearbeitet bis zum geht nicht mehr sind. Allen voran wurde das Protein durch Hitze verändert, und ein Allergiker kann dadurch schon anders daraus reagieren.

Lieblingsbeispiel meinerseits: Ich habe eine Kontaktallergie bei roher Paprika. Mir jucken die Hände nach dem schneiden, und die Kehle bis zum wahnsinnig werden, nach dem Verzehr. Ist sie aber gekocht, habe ich das Problem nicht mehr und kann sie problemlos berühren und essen.

 

Du kannst also durchaus anfangen mit Pferd und Kartoffel. Nach etwa einem Monat stellt man ja sowieso um auf ein anderes Kohlenhydrat und ein anderes tierisches Eiweiß. Da könntest du es ja mal mit Ziege und z.B Pastinake oder Möhre probieren :)

Wichtig beim barfen ist vor allem dass du nicht auf diese Fertigpackungen zurückgreifst, in denen angeblich alles fertig gemischt ist. Die Verhältnisse dazu stimmen fast immer gar nicht. 

Ich hab mir damals nachträglich Lektüre gekauft, nachdem mir eine Freundin alles grob erklärt hat. Dieser Rechner hier ist für den Einstieg in die Materie gut geeignet. Irgendwann kommt der Punkt wo man dann sagt, hey so schwer ist das gar nicht und versucht das ganze nachzuvollziehen.

http://www.das-boxerforum.de/mobil-barf-rechner.php?sid=f8af499dd5f77471effa5eef5e2916fe

 

Als Stoff zum lesen gibt es vieles, das über barf als eigene Wissenschaft schreibt, aber auch viele die freundlicher geschrieben sind und trotzdem das selbe vermitteln. Ich selber hab auch ein paar mehr, mein Liebling ist das hier:

https://www.buecher.de/shop/hunde/barf-fuer-hunde/seeger-andr/products_products/detail/prod_id/42770002/

 

Nicht von der dicke abschrecken lassen, einiges sind noch Hinweise für Gelenk- und andere Erkrankungen. Eine Leseprobe ist da auch zu finden.

 

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Helfstyna

Die Frage ist halt immer, ob der Hund wirklich auf eines der Hauptproteine des Futters allergisch ist, das man bei der Ausschlussdiät herausfinden kann.

 

Mein verstorbener Rüde hatte auch massive Probleme mit industriellen Futtermitteln mit enormen Allergieanzeichen. Wir haben nie herausgefunden, worauf er reagierte, denn eien echte Ausschlussdiät war nicht nötig, weil nach der Umstellung die Symptome komplett verschwanden.

Vielleicht probierst du es auch erstmal mit normaler Umstellung, wenn die Symptome sich nach 8 wochen dann immer noch nicht deutlich gebessert haben, kannst du ja noch immer die Ausschlussdiät heranziehen, dann aber richtig mit allen Konsequenzen. Bis dahin hast du dann auch noch genug Zeit dich zu informieren.

 

Von dem empfohlenen Rechner vom Boxerforum kann ich jedoch nur abraten, die Rationen sind viel zu energiearm, was zu übergroßen Portionen führt, weil zu stark versucht wird, Bedarf über Protein zu decken. Mag bei einem kleinen Hund nicht so ins Gewicht fallen, bei großen Hunden wird es aber sehr auffällig, wenn der Rechner teils beinahe die doppelte Menge des eigentlichen Bedarfs ausspuckt.

Keine Ahnung ob des den "dubarfst" Rechner noch zum download gibt, aber das war mMn der Beste, einfach weil er nachvollziehbar war und nicht nur die werte ausspuckte, sondern man auch als Anfänger schön sehen konnte, wie sie zustande kommen und man auch ein paar Variablen besser einstellen konnte.

 

ansonsten ist die Berechnung auch für Anfänger kein Hexenwerk. Ein wenig einlesen und wenn man die Basics begriffen hat (gut geeignet sind hier immer noch die Barf Broschüren vom Swanie Simon) geht es auch von Anfang an ohne Rechner.

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