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@Michelle003 besuchst du auch ein Seminar für deine Ernährung?  Verstehe meinen Post bitte nicht als persönlichen Angriff, sondern als ernst gemeinte Frage.

 

Ich frage das ganz bewusst, denn mein Mann hat sich einige Jahre beruflich mit Hundeernährung beschäftigt. Was man da so mitbekommt, ist schon strange, nicht von Seiten der Futterproduzenten sondern von den Kunden. Mittlerweile sind so viele 'Maggie-Tütchen' auch für Hunde im Handel, dass der geneigte Verbraucher evtl. zur Unsicherheit neigt, ob Fiffi denn auch alles notwendige bekommt. 

 

Das Schlag(un)wort des Jahres: Nahrungsergänzungsmittel. Jeder dritte von uns meint doch mittlerweile, dass er irgendwie unterversorgt ist. Die Unterversorgung spielt sich aber zumeist im Hirnkasten ab, weil die Werbung gute Arbeit geleistet hat. Gesunde Mischkost und der Kittel ist geflickt.

 

Ich denke, das kann man auch auf den Hund anwenden. Bei Krankheit oder Unverträglichkeiten sieht es natürlich anders aus. Aber auch da ist meiner Erfahrung nach keine Beratung sondern eine Analyse eines Spezialisten gefragt.

 

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Naja, die meisten Hunde bekommen aber nun mal keine gesunde Mischkost sondern tagein, tagaus das gleiche Futter. Vielleicht noch wechselnde Sorten der selben Marke. Insofern hinkt der Vergleich mit dem Menschen tatsächlich.

 

Wenn man aber bedenkt, wie viel mehr zur Ernährung des Menschen geforscht wird und wie wenig man trotzdem über die "richtige Ernährung" weiß, bzw. wie viel von dem, was man schon sicher zu wissen glaubte, immer wieder in Frage gestellt wird, relativiert das halt viele "Gewissheiten" über die Ernährung von Tieren. Ganz zu schweigen davon, dass die Menschenrassen erheblich einheitlicher sind als die Hunderassen.

 

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Laikas
vor einer Stunde schrieb denny:

Das Schlag(un)wort des Jahres: Nahrungsergänzungsmittel. Jeder dritte von uns meint doch mittlerweile, dass er irgendwie unterversorgt ist. Die Unterversorgung spielt sich aber zumeist im Hirnkasten ab, weil die Werbung gute Arbeit geleistet hat. Gesunde Mischkost und der Kittel ist geflickt.

 

Stimme dir zu, aber ich würde es zu "qualitativ hochwertige Mischkost" ergänzen. Von sehr vielen supergünstigen Produkten im Discounter bekomme ich selbst schlimme Probleme, inzwischen auch von Markenprodukten, weil die ja auch Kosten reduzieren müssen durch den Wettbewerb. Begehrte Eigenschaften wie Haltbarkeit, weniger Kalorien oder Farbe werden mit Chemie erzeugt, man bastelt billiges Formfleisch und Analogkäse. Auch wenn man z. B. die traditionellen Zubereitungszeiten unterschreitet, um Kosten zu sparen, können Probleme auftauchen.

 

Die Qualität der Produkte sinkt so immer weiter. Wer diesen Müll dann nicht mehr verträgt, ist dann eben "krank" und inkompatibel, dabei reagiert man eigentlich völlig normal. Nicht die Menschen sind Schrott, sondern die minderwertigen Nahrungsmittel, die man uns andreht. Kaufe ich das gleiche z.B. im Bioladen passiert (oft) nichts, kostet aber sehr viel mehr.

 

Entsprechend kaufe ich für Hunde ein. Teurer ist nicht immer gut, aber oft kommt es hin.

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vor 1 Stunde schrieb denny:

@Michelle003 besuchst du auch ein Seminar für deine Ernährung?  Verstehe meinen Post bitte nicht als persönlichen Angriff, sondern als ernst gemeinte Frage.

 

Ich frage das ganz bewusst, denn mein Mann hat sich einige Jahre beruflich mit Hundeernährung beschäftigt. Was man da so mitbekommt, ist schon strange, nicht von Seiten der Futterproduzenten sondern von den Kunden. Mittlerweile sind so viele 'Maggie-Tütchen' auch für Hunde im Handel, dass der geneigte Verbraucher evtl. zur Unsicherheit neigt, ob Fiffi denn auch alles notwendige bekommt. 

 

Das Schlag(un)wort des Jahres: Nahrungsergänzungsmittel. Jeder dritte von uns meint doch mittlerweile, dass er irgendwie unterversorgt ist. Die Unterversorgung spielt sich aber zumeist im Hirnkasten ab, weil die Werbung gute Arbeit geleistet hat. Gesunde Mischkost und der Kittel ist geflickt.

 

Ich denke, das kann man auch auf den Hund anwenden. Bei Krankheit oder Unverträglichkeiten sieht es natürlich anders aus. Aber auch da ist meiner Erfahrung nach keine Beratung sondern eine Analyse eines Spezialisten gefragt.

 

 

Ja ich habe tatsächlich schon Seminare für meine eigene Ernährung besucht und bin mit einer staatlich geprüften Ernährungsberaterin durch den Supermarkt gelaufen. :) 

Das war damals sehr hilfreich und ich könnte mir vorstellen das viele Menschen von solchen Informationen profitieren. 

Im Supermarkt sind wir auf jeden Fall schnell von mehreren anderen Kunden "begleitet" worden. Die fanden das wohl auch hilfreich.

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vor 1 Stunde schrieb denny:

Das Schlag(un)wort des Jahres: Nahrungsergänzungsmittel. Jeder dritte von uns meint doch mittlerweile, dass er irgendwie unterversorgt ist. Die Unterversorgung spielt sich aber zumeist im Hirnkasten ab, weil die Werbung gute Arbeit geleistet hat. Gesunde Mischkost und der Kittel ist geflickt.

 

 

Was ist  mit den Vitaminen, die man nicht über die Nahrung aufnimmt?

 

Bspw Vitamin D?

 

Finde Deine Aussage wirklich heftig,  da wüsste ich gerne mehr zu.

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Laikas

Zur Homöopathie: Habe vor 30 Jahren eine echte Homöopathin aufgesucht, die mir empfohlen wurde. Die Anamnese von 1,5 h kostete 250 DM. Ich bekam Rattengift und Maulwurfsfell als Globuli, entsprechend gering dosiert. Half nicht. Die Ärztin meinte, das liegt am Menthol in meiner Zahncreme und daran, dass ich rauche. Es wirke eben am Besten bei "reinen" Menschen (Kindern oder Tieren), nicht bei denen, die sich jeden Tag z. B. mit Tabak verseuchen. Auch gut, dann sollen die eben unter sich bleiben. Keiner muss das nehmen. Was stimmt, ist der falsche Lifestyle, aber eine Beratung in dieser Richtung bekommt man auch billiger durch gesunden Menschenverstand oder umsonst. Oder inzwischen im Netz. Ich staune, dass hier von Hademar Bankhofer (den kenne ich noch aus meiner Kindheit vor 40 Jahren, Akupressur war da hip) solche Selbstverständlichkeiten genannt werden, aber die stimmen auch und sind sehr günstig oder umsonst:

https://www.naturheilpraxis-am-wald.de/erfahrungsberichte/prof-hademar-bankhofer-naturheilkunde-im-fruehjahr.html

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Laikas

Kochkurse und Nahrungskunde für Kinder finde ich gut. Tim Mälzer und Jamie Oliver haben sich auch dafür engagiert.

https://www.stern.de/genuss/essen/jamie-oliver-und-tim-maelzer-im-stern--kinder-werden-ihren-eltern-das-kochen-beibringen--3182244.html

"Die Menschen hätten sich in den vergangenen 30 Jahren "immer weiter von dem Gedanken entfernt, dass sie selbst für ihre Ernährung verantwortlich sind" und es anderen überlassen. Mälzer: "Essen ist heute nur noch Industrie. 24 Stunden, sieben Tage die Woche. Fertiggerichte, fertige Pizzas, fertige Saucen. Das alles gab es vor 30 Jahren auch schon, es war ein Teil des Lebens. Aber heute ist es das ganze Leben." Tim Mälzer sagt: "Wir haben zum ersten Mal das Problem, dass es mehr Menschen gibt, die an falscher Ernährung leiden als durch Mangel an Ernährung oder Hunger.""

 

Wir hatten 1987 in der Schule zwei Lehrerinnen aus der alternativen Ecke, die in den Projektwochen "Vollwertkost" angeboten haben. Was die da grundsätzlich erzählt haben, ist heute immer noch aktuell, auch wenn ich das für mich selbst und mein Leben angepasst habe. Frische selbstgemachte Pizza und Hamburger aus vernünftigen Zutaten finde ich persönlich total klasse. Das moderne Leben mit der ewigen Zeitnot passt aber nicht immer dazu. Aber Leute, die ihre Hunde barfen, kriegen den Mehraufwand ja auch irgendwie hin.

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vor 1 Stunde schrieb Ann:

 

Was ist  mit den Vitaminen, die man nicht über die Nahrung aufnimmt?

 

Bspw Vitamin D?

 

Finde Deine Aussage wirklich heftig,  da wüsste ich gerne mehr zu.

Ann, da stimme ich dir zu 100% zu. Ich muss selber im Winter hochkonzentriertes Vitamin D nehmen. Aber das ist ärztlich verordnet. Wenn kein Mangel festgestellt wird, kann man sich mit einer Überdosierung von Vitamin D gesundheitlichen Schaden zufügen.

 

Mit meinem Beitrag wollte ich zum Ausdruck bringen, dass uns heutzutage alle möglichen Mittelchen etc. schmackhaft gemacht werden sollen, wobei nur die Industrie verdient. 

Mit einer vernünftigen Ernährung braucht man diesen ganzen Quatsch nicht .

@Michelle003 wenn eine Ernährungsberatung darauf hinweist, dass man keine Zusatzprodukte benötigt und im Supermarkt auf darauf aufmerksam macht, finde ich das total klasse und nachahmenswert.👍

Ich beobachte beim Einkauf zumeist jede Menge Fertigprodukte im jeweiligen Wägelchen und das finde ich bedenklich, eben aufgrund der Zusätze (Aromen, Zucker usw.)

 

Ich musste mich aufgrund meiner Erkrankung mit der Zusammensetzung meiner Ernährung beschäftigen und bin daher immer baff, wie sehr viele doch auf die Versprechen der Werbung reagieren.

 

 

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Na, also doch kein Hype.

 

Von  wegen "spielt sich  im hirnkasten ab" usw.

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