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Trainingsideen? Hund mit Angstthematik


Joney

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segugiospinone

Und als letztes noch ein ganz verwegener Vorschlag: Bei Deinen Eltern könnte sie wohl nicht mal für ein paar Wochen einziehen? Einfach, damit sie aus dem Kreislauf der Angst rauskommt, aus der Umgebung?

 

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vor 36 Minuten schrieb segugiospinone:

Das heißt, Du fährst täglich raus und läufst mit ihr in ruhiger Umgebung?

Ja bzw fahre ich nicht immer raus dafür weil ich genau so eine Gegend ja auch hinterm Haus habe.

 

vor 37 Minuten schrieb segugiospinone:

In stressige Situationen würde ich Deine Hündin an Deiner Stelle keinesfalls bringen, auch nicht testweise

Es geht manchmal nicht anders. Nicht zu 100%. Sie muss manchmal in unserem Leben ein Stück weit mitlaufen ansonsten bekomme ich das nicht unter einen Hut. 

 

vor 39 Minuten schrieb segugiospinone:

Also rausgehen IMMER mit etwas Positivem - einem Spaziergang in ruhiger Gegend - verbinden

Das hat sie ja, soweit es geht (es kann ja immer sein das uns Fahrradfahrer entgegen kommen... ab da ist es dann für sie gelaufen). Der Stressfaktor lässt sich halt nur nicht vermeiden denn der beginnt für sie beim Öffnen der Wohnungstür. 

 

vor 41 Minuten schrieb segugiospinone:

Und sie kann frei flitzen? 

Ja! Sie hat keinen nennenswerten Jagdtrieb (ok, Jagdmotivation.....) und kommt super zurück. Auch neigt sie im Wald nicht dazu von mir weg zu rennen. Sie ist immer so nah das sie genau weiß wo ich bin. Kommen uns zu viele Menschen entgegen geht sie einen Bogen ins Unterholz oder aufs Feld um keinen Kontakt zu haben. Das sind die Dinge die wir super erarbeiten konnten. Sie ist da total cool geworden.

 

 

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vor 33 Minuten schrieb segugiospinone:

Bei Deinen Eltern könnte sie wohl nicht mal für ein paar Wochen einziehen?

Nein.

Meine Mutter wurde es ansich sofort machen, aber mein Stiefvater definitiv nicht (wegen der Stubenreinheit). Zudem wohnen sie in einer relativ kleinen Wohnung, haben selbst einen Hund und noch 2 Katzen. Da ist auch einfach kein Platz mehr. 

Wir haben schon versucht meine Oma zu überreden, aber die hat auch Katzen und ihre Katzen mögen keine Hunde.

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segugiospinone
vor 9 Minuten schrieb Joney:

Ja bzw fahre ich nicht immer raus dafür weil ich genau so eine Gegend ja auch hinterm Haus habe.

 

Es geht manchmal nicht anders. Nicht zu 100%. Sie muss manchmal in unserem Leben ein Stück weit mitlaufen ansonsten bekomme ich das nicht unter einen Hut. 

 

Das hat sie ja, soweit es geht (es kann ja immer sein das uns Fahrradfahrer entgegen kommen... ab da ist es dann für sie gelaufen). Der Stressfaktor lässt sich halt nur nicht vermeiden denn der beginnt für sie beim Öffnen der Wohnungstür.


Naja, aktuell scheint ihr ja schon das aus dem Haus gehen Probleme zu bereiten, weil sie Angst hat, was da wieder auf sie zukommt.
Bei uns gibt es - in 15 Minuten Fahrzeit Entfernung - Wege, die weit und breit übersichtlich sind. Da würde ich Fahrradfahrer von weitem erkennen und könnte rechtzeitig in die Wiese oder (auch wenn an sich nicht erlaubt) ins Feld ausweichen. Und das scheint bei Eurer Hündin wichtig zu sein.
So lange Ihr sie - auch nur manchmal - wieder in für sie ausweglose Situationen bringt, wird sich der Zustand nicht verbessern, im Gegenteil.
Daher wäre es ungemein wichtig, dass JEDES Verlassen des Hauses ein positives Erlebnis nach sich zieht.

Auch wenn ich an sich absolut gegen eine Hundetoilette innerhalb der Wohnung bin, bei Euch würde ich sie antrainieren, damit sie lieber allein daheim bleiben, als "mitlaufen" muss.

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vor 14 Minuten schrieb segugiospinone:

Auch wenn ich an sich absolut gegen eine Hundetoilette innerhalb der Wohnung bin, bei Euch würde ich sie antrainieren, damit sie lieber allein daheim bleiben, als "mitlaufen" muss.

So verzweifelt waren wir schon, aber sie nimmt sie nicht an. Wir hatten unterschiedliche Varianten. Am Ende wurde alles als Liegeplatz genommen. Ich hab sogar extra ihren Urin aufgenommen und drauf verteilt. Hat nix gebracht. 

 

vor 14 Minuten schrieb segugiospinone:

So lange Ihr sie - auch nur manchmal - wieder in für sie ausweglose Situationen bringt, wird sich der Zustand nicht verbessern, im Gegenteil.

Das weiß ich, aber ich kann es nicht komplett vermeiden. Ich kann nicht immer ausschließlich so spazieren gehen. Ich mache es zu gut 95% aber die restlichen 5% habe ich einen 1,5 Jährigen Zuhause und einen Mann der Arbeitet und auf Montagen ist und muss mich auch mal nach ihm richten. Ich lasse sie sehr oft Zuhause aber das empfinde ich auch nicht als DIE Lösung, denn darunter leidet mein Althund auch sehr. Er könnte nämlich immer und überall mit hin. 

 

Und ich kann es nicht beeinflussen das die Spaziergänge zu 100% positiv für sie sind. Mal knallt es irgendwo, wir treffen Fahrradfahrer, andere Menschen usw und schon ist sie in ihrer Welt. Nicht immer, aber eben sehr sehr oft. 

 

Ich weiß wirklich nicht wie ich das machen sollte! Spätestens beim nach Hause kommen ist es ja wieder vorbei mit dem positiven Effekt. Sie MUSS ja nunmal wieder vorbei am Spielplatz und durch den Hausflur um in die Wohnung zu kommen. 

Bedeutet egal wie positiv der Spaziergang war, das Ende ist IMMER und ohne Ausnahme stressig. 

  • Traurig 1
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KleinEmma

Oh man, das ist ja wirklich schrecklich. Für euch, aber vor allem für die Hündin. Immer mit so einer Angst zu leben, tut ja alles andere als gut. 

 

Du fragst nach Trainingsideen. Was habt ihr denn schon alles versucht?

 

Für meinen Blog habe ich mal eine junge Frau interviewt, die sich mit Angsthunden auskennt und selber welche hat. Ich kann dir gerne mal die Kontaktdaten geben. Sie ist immer zur Hilfe bereit.

Eine Hündin von ihr kam aus Rumänien. Absolutes Panik-Bündel. Furchtbar war das anzusehen. Sie ist gaaanz langsam vorgegangen. Zunächst war die Hündin nur im Haus, weil sie - wie deine Hündin - vor allem Panik hatte. Dann ging es laaangsam mal raus auf den Hof und in den Garten. Dort wurde sich einfach nur hingesetzt. Die Hündin hat anfangs nichts gemacht, also nicht geschnüffelt u.ä.. Sie hat einfach nur geguckt und das noch mit Angst, in Erwartung auf Schlimmes. 

Erst als das nicht mehr war, wurden die ersten kleinen, seeehr sehr kleinen, Spaziergänge unternommen. 

 

Mittlerweile läuft die Hündin im Freilauf und das sehr vergnügt, entspannt und fröhlich. Aber wie gesagt, ging das alles in Mini-Mini-Schritten. 

 

 

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piper1981

Hm  schwierig, anscheinend  hast du  ja  schon Einiges probiert.

 

Wurde  die Schilddrüse  auch mit abgecheckt?

 

Wie trainierst  du  sonst  mit ihr ? Also  wie  hast  du ihr zB  Sitz  oä  beigebracht?

"Arbeitest"  du  sonst iwie  mit ihr  oder geht ihr nur spazieren ? Ist sie kopfmässig ausgelastet?

Gibt  es iwas (Futter, Spielzeug)  was sie besonders  gerne hat ?

 

Mal versucht dich mit ihr  neben den Spielplatz zu setzen und sie  einfach nur  zu kraulen/massieren(0Entspannung) ohne  dass  du versuchst ihre  Aufmerksam auf dich zu lenken oder   iwas  wie Sitz verlangst?

 

 

Mein Trainingsweg wäre  etwas  alternativer:

Vermeidung ist  Verstärkung. Durch nur Spazierengehen in  anderen Gebieten wird  sich  daran nix ändern,  deshalb  würde ich  sie langsam  gezielt mit Trainingsplan an Kindergeräusche  gewöhnen.und  vor  allem dafür  Sorgen,  dass  sie  spätestens Zuhause Stress  abbauen  kann. zB  durch Entspannung, Massagen, Kauzeug. Toben/Rennen

 

Training: Clickertraining zuhause  und  auch draussen, "Schön-Füttern", Tellington Touch, Entspannungssignal einüben, 

Wird  natürlich  etwas dauern, aber  so ist das  ja auch kein Zustand.

 

 

 

 

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gebemeinensenfdazu
vor 1 Stunde schrieb Joney:

Ich weiß wirklich nicht wie ich das machen sollte! Spätestens beim nach Hause kommen ist es ja wieder vorbei mit dem positiven Effekt. Sie MUSS ja nunmal wieder vorbei am Spielplatz und durch den Hausflur um in die Wohnung zu kommen. 

Bedeutet egal wie positiv der Spaziergang war, das Ende ist IMMER und ohne Ausnahme stressig. 

Kannst du sie tragen? Oder einen positiv aufgebauten Anhänger mitschleppen, wo sie dann einsteigen kann für diesen negativ verknüpften Ort- einfach, damit sie sich etwas geschützter fühlt?

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