Neverland 18. Juli 2019 Teilen 18. Juli 2019 Ich muss mich mal umschauen, ob es hier einen Vorstellungsthread gibt, aber nun erstmal kurze Worte zu uns; Wir sind zu zweit bzw zu dritt. Haben einen fast 7 jährigen beinahe erzogenen Hund und wir 2 sind neulich nach Dresden gezogen. Ich hatte das Thema in einem anderem Forum angesprochen, da kam leider keine Antwort. Ich hoffe, ich habe hier mehr Glück und poste einfach mal meinen Beitrag auch hier rein und bin gespannt auf Antworten ;3 So, aber hier kurz unsere Erfahrung mit dem Longieren, danach kommen auch schon die ersten Fragen [Zeitraum] Mit meinem Hund habe ich vor paar Jahren longiert. Später wurde der Zeitraum aber immer größer, bis wir es dann aufgehört hatten [Verlauf & Erfolg] Tatsächlich war dies die erste Übung, bei der mein Hund sehr konzentriert war. Aller Anfang ist schwer, zu dem damaligen Zeitraum durfte ich bei zig Kommandos gefühlt bei Null beginnen. Allerdings nicht beim Longieren. Nachdem wir das Training ohne Schleppleine fortsetzen konnten, haben wir Geschwindigkeiten eingebaut; Schnell, Langsam und Steh (Zählt "Steh" auch zu einer Geschwindigkeit? ), sowie Sitz und Platz (alles non-verbal). Nun kurz zu den Erwartungen für den Neueinstieg; Ich erwarte, dass wir bei Null beginnen. Wenn wir genauso schnell dort sind, wo wir schon mal waren, dann super - wenn nicht dann nicht Ich erhoffe mir, dass ich mit dem Longieren meinen Hund gut auslaste und er wieder Spaß daran findet. Was ich fürs Longieren habe; Zeit, 30cm-Heringe aus Kunststoff, Flatterball, verschiedene Spielzeuge (Bälle, Tau, Reifen, Grunz-Schwein, Quitschehund. Denke Snackbeutel, Snackball und Kong eigenen sich dafür am wenigsten?), eine Schleppleine (eig 10m, da sie zu schwer ist, nutzen wir diese aber eig nicht), ein Geschirr, Motivation, einen Hund und Halter Nun zu den Fragen: - Welchen Durchschnitt sollte der Kreis denn zum Aufbau haben? - Wie sollte denn der erneute Aufbau stattfinden? Kann wer eventuell ein Video dazu empfehlen? Kann aber auch gerne in Einzelheiten getippt werden - Ich nutze hin und wieder draußen eine 5m biothane Schleppleine. Hätte aber auch noch eine 10m Schleppleine aus Stoff. Diese nutzen wir nicht, weil sie zu schwer ist (er läuft schräg, wenn er an dieser hängt). Ich könnte die 10m-Schleppi aber auch kürzen. Was würdet ihr sagen, welche dafür besser wäre? Wenn die 10m-Schleppi, auf welche Länge sollte ich diese kürzen? - Wie sieht es mit der Belohnung aus? Am Anfang belohnt man ja sozusagen jeden richtigen Schritt. Wann belohnt man welches Verhalten? - Würdet ihr aus Erfahrungen heraus sagen, dass wir das auch zu dritt üben könnten? Wenn ja, wir könnte das aussehen? Mein Freund ist auch an diesem Hundesport interessiert, daher meine Frage. - Wenn mein Freund und ich mit ihm longieren, versteht der Hund, dass da wer anderes im Kreis steht und er drum auch ein getrenntes Trainingstempo braucht? - Welches Spielzeug würdet ihr denn dafür nutzen? Außer den Grunze/Quitschespielzeug nutzt er alles. Diese liegen ungebraucht in der Kiste und warten noch auf den Einsatz ;D Aber weiß nicht, ob es eine gute Idee ist, diese dafür einzusetzen. Damals nutzen wir Bälle - Damals gab es das Belohnungsspielzeug vom Longieren auch nur während diesem Training. Sollte ich das so beibehalten? - Huch, fast vergessen; Wie lange darf denn das Training anfangs dauern? Wenn es zum Beispiel 10 Minuten wären, kann mann dann 10 Minuten Training, 10 Minuten Pause dann wieder 10 Minuten trainieren? Denke, dass war es auch, zumindest erstmals, danke Achso, aber wenn wer noch Fragen, Tipps oder Vorschläge hat, dann darf man mich das auch gerne wissen lassen. Link zu diesem Kommentar
Gast 18. Juli 2019 Teilen 18. Juli 2019 Sehr schöner Einstieg ins Forum, herzlich Willkommen! Ich bin keine Fachfrau bezüglich des Longierens, rufe aber mal die @Tina+Sammy hier ins Thema. Link zu diesem Kommentar
Neverland 19. Juli 2019 Autor Teilen 19. Juli 2019 Uii, das ist lieb, danke So, ich schau mich aber schon mal hier um :3 Link zu diesem Kommentar
Tina+Sammy 19. Juli 2019 Teilen 19. Juli 2019 Guten Morgen Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Hunde, die auch über Jahre nicht longiert haben, ratzfatz wieder im Thema sind. Kreis aufbauen, Hund ran führen, einige Runden laufen lassen, Richtungswechsel und Hunde, denen das Longieren Spaß gemacht hat, wissen direkt wieder worum es geht Welches Spielzeug benutzt wird, ist eigentlich egal. Zumindest für den Menschen Es sollte für den Hund schon ein Highlight sein, aber ihn auch nicht zu sehr hoch drehen. Ich habe am liebsten Kreise, die einen Durchmesser von etwa 15m haben. Wie groß ist denn dein Hund? Davon hängt es nämlich auch ab Welche Person im Kreis steht, ist zumindest den Hunden egal, die einfach riesigen Spaß am Longieren haben. Und eben, ob sie sich auf einen Menschen fixiert haben. Mein Schäfermix liebt Longieren - sofern ich im Kreis bin. Alle anderen läßt er eiskalt stehen Mein Chimix longiert mit jedem, solange derjenige seinen Lieblingsball in der Hand hält. Ich bevorzuge kurze Übungseinheiten, 5-10 Minuten, je nach Konzentrationslage vom Hund. Aufhören , wenn es am schönsten ist. Hier kann man die Belohnung auch variabel gestalten. Ich rufe wahlweise meine Hunde zu mir IN den Kreis (sollte man aber nur machen, wenn der Hund beim Longieren verstanden hat, dass er ansonsten nicht da rein soll), oder ich belohne vom Kreis weg, indem ich das Spielzeug oder Leckerchen werfe. Am Kreis kannst du Hindernisse aufbauen, wie Hürden oder Pylonen, um die du deinen Hund herum schickst 1 Link zu diesem Kommentar
Juline 19. Juli 2019 Teilen 19. Juli 2019 Und wenn dir die Ideen ausgehen: vor 9 Stunden schrieb Neverland: Was ich fürs Longieren habe; Zeit, 30cm-Heringe aus Kunststoff Mit passend zugeschnittener Rohrisolierung aus dem Baumarkt kannst du die Heringe verletzungssicher machen, manchmal stolpern sie vor lauter Aufmerksamkeit Richtung Frauchen ja doch drüber Unsere Kreise haben einen Durchmesser von 18-20 Metern. In youtube-Videos sieht man oft erheblich kleinere Kreise, mir wäre da der Laufweg zu schräg, besonders bei größeren Hunden. Link zu diesem Kommentar
Neverland 19. Juli 2019 Autor Teilen 19. Juli 2019 Hallo, danke für eure Antworten Ich bin etwas verblüfft, wie das heute gelaufen ist. Ich habe ja "Hunde, denen das Longieren Spaß gemacht hat, wissen direkt wieder worum es geht" gelesen, aber muss gestehen, ich habe doch dran gezweifelt. Umso erstaunt bin ich darüber, wie das heute lief. Wir haben einen Kreis aufgebaut, haben Jack ablegen lassen,Gestik gegeben und los gings. Etwa 3 Runden lang wollte er in den Kreis springen, dann wusste er wohl wieder wie es geht. Wir konnten sogar den Richtungswechsel einbringen - hat wieder richtig Spaß gemacht Mein Freund wollte da ja auch mitmachen und fand es mega cool. Insgesamt haben wir 2 Einheiten gemacht. Ach, dazu hab ich auch noch Fragen, bevor ich es vergesse. Wie sollten wir reagieren wenn der Hund meint, von sich aus weiter zu machen? Also ich belohnte ihn mit dem Ball, er holte diesen, legte ihn ab und ging ohne "Kommando" um den Kreis. Ich habe - da ich jetzt auch nicht wusste und mein, find es super, dass er so viel Spaß dabei hat - ihn also weiter laufen lassen, einen Richtungswechsel eingebaut und damit das Training beendet. Und ist es richtig, dass ich beim Richtungswechsel stehen bleibe und erst, wenn Hund steht, die Gestik links/rechts gebe? So, nun aber zurück zur Antwort; Wir haben Bälle genommen, einfach deswegen, weil wir davon genügend haben Jack ist etwas über 40cm hoch (Schulterhöhe gemessen). Der Kreis von uns war heute geschätzt knappe 15m breit. Achso und da wir das heute gleich zu zweit geübt haben, wir haben jeweils getrennt die Richtung angewiesen, wer nicht dran war, stand unbeteiligt im Kreis ;D Soweit wir das beurteilen konnten, hat sich der Hund davon nicht beirren lassen, na es geht am Ende ja eh nur um den Ball. Glaub, es könnte sich sonst wer in den Kreis stellen - solang diese Person Bälle wirft, ist er sein Freund Das mit weitere Hindernisse werden wir irgendwann mal einbauen. Ich träum ja von einem Tunnel, mein Freund von einem doppelten Kreis - Träumen darf man ja auch jetzt schon, nicht? Aber cool, was man da alles so mit einbinden kann, da sind ja einige Ideen zusammen gekommen. Für die nächste Zeit steht aber das normale Trainieren an, mit Richtungswechsel und Abbau der Leine an. Haben jetzt die biothane Schleppleine genommen, ist doch etwas hinderlich, grad beim Richtungswechsel. Ist denn eig das "umkleiden" von Kunststoffheringen ratsam/nötig? Link zu diesem Kommentar
Juline 20. Juli 2019 Teilen 20. Juli 2019 vor 7 Stunden schrieb Neverland: Wie sollten wir reagieren wenn der Hund meint, von sich aus weiter zu machen? Mit Humor Freu dich, dass es ihm Spaß macht, und lass auch den Hund mal etwas entscheiden. Warum auch nicht? vor 7 Stunden schrieb Neverland: Und ist es richtig, dass ich beim Richtungswechsel stehen bleibe und erst, wenn Hund steht, die Gestik links/rechts gebe? Zum Bremsen und Stoppen drehe ich mich zum Hund ein, und ja, dann stehe ich kurz frontal zu ihm, bevor ich die neue Richtung anzeige. Durch Arm und Oberkörper. Mit der Höhe des Armes zeige ich gleichzeitig die Gangart. vor 7 Stunden schrieb Neverland: Abbau der Leine Ich wundere mich. Ich habe noch nie mit Leine longiert und auch in unserer Gruppe hat niemand seinen Hund mit Leine einlongiert. Von Anfang an frei. Warum meinst du die Leine zu brauchen? vor 7 Stunden schrieb Neverland: na es geht am Ende ja eh nur um den Ball Eine Belohnung, auf die das Gehirn des Hundes zu stark fixiert ist, würde ich nicht zum Training nutzen. Würdest du deinen Hund als Balljunkie bezeichnen? Link zu diesem Kommentar
Tina+Sammy 20. Juli 2019 Teilen 20. Juli 2019 Ich hab es auch lieber ohne Leine bei meinen Schülern. Die stört doch bloß Richtungswechsel mache ich entweder aus der Bewegung heraus, oder tun Hund drehen, schauen, was er anbietet (Sitz, Platz, Steh) und dann geht's andersrum. Link zu diesem Kommentar
Neverland 21. Juli 2019 Autor Teilen 21. Juli 2019 Ich selbst fand es auch richtig klasse, dass er von alleine weiter machen wollte. Wusste nur nicht, aber dann werde ich das dann weiterhin so beibehalten Ich würde nicht sagen, dass er ein Balljunkie ist. Es ist, würde ich behaupten, mehr das Hinterherrennen. Eig wollte ich mit ihm Apportieren, aber sobald der Futterbeutel lag, hat er das Interesse daran verloren, drum hat wer das Longieren vorgeschlagen, als Beschäftigung/Auslastung. So ist es auch beim Ball, wenn dieser liegt, dann besteht kein Interesse mehr. Wirft man den Ball, dann könnte das Interesse nicht größer sein. Vielleicht seh ich das aber auch falsch? Ähm, ja das mit der Leine. Ich hatte die Idee, dass diese mir hilft, den Hund zu stoppen, wenn er reinspringt. Er provoziert hin und wieder, liebt das "Fangspiel" (in Gegensatz zu mir) und betreibt dies auch, wenn ich daran kein Interesse zeige. Na - da lässt er den Großen raushängen Aber ja, die Leine ist sehr hinterlich, weswegen wir die auch heute wieder im Training abgemacht haben. Wisst ihr was komisch ist? Er denkt bei dem Snackbeutel "den muss ich nicht bringen - daraus fressen mag ich eh nichts, werf endlich!", bei dem Longieren kommt er angerannt und legt den Ball vor meinen Füßen ab. Damit er nicht in den Kreis reinspringt, haben wir jetzt 2 Methoden (Ausnahmen bestätigen auch bei uns die Regel ); 1. Beim Longieren laufen bzw rennen wir mit ihm mit (dazu brauchen wir bald noch eine Lösung, wie wir uns dann nach und nach in der Kreismitte bewegen) 2. Wenn wir den Ball werfen, gehen wir außerhalb des Kreises, wo er dann den Ball ablegt. Denn ansonsten legt er diesen nicht am Rand ab, sondern bei uns in dem Kreis. Warum wir das so machen ist, weil wir ihm erstmal zeigen wollen, dass der Innenkreis keine Betretzone für ihn ist Ich habe heute mal ein Video gemacht, das würde ich auch gerne zeigen. Vielleicht fällt euch da noch was auf, was wir anders/besser machen könnten. Aber danke schon mal Link zu diesem Kommentar
Neverland 21. Juli 2019 Autor Teilen 21. Juli 2019 Ich hoffe, ich darf hier die Videos verlinken. Sind halt nur 2 kurze, aber vielleicht sieht man darauf ja schon was? Ansonsten werde ich denmächst ein längeres drehen, bzw dann auch eins vom Training mit mir, denn wir beide trainieren unterschiedlich. Mein Freund mag lieber öfteren Richtungswechsel, ich lasse meinen Hund dagegen gerne länger am Stück laufen (Ich setze auf den Überraschungs-Richtungswechseleffekt ) und für mich ist der sehr häufige Wechsel auch zu stressig. Hab so kurze Beine, da ist das Rennen anstrengend genug Was mir einfällt, wäre die Frage, ob der zu häufige Richtungswechsel okay ist oder sollte er lieber (vielleicht auch erstmal für den Zeitpunkt) nicht so oft die Richtung wechseln müssen? Und sorry, ich hab die Videos nur bei YouTube hochladen können Hier noch ein Bild vom "Start" - Ablegen und Blickkontakt Auch ein "Grund" für mich, zu behaupten, dass er kein Balljunkie ist, sonst würde er mehr auf die Hände schauen, oder? So, nun warten wir mal auf Verbesserungsvorschläge Link zu diesem Kommentar
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