denny 21. Juli 2019 Teilen 21. Juli 2019 Einen kranken Welpen würde ich auf alle Fälle zurückgeben. Ist es nicht auch rechtlich so geregelt, dass man den Hund bis zum 2. Jahr zurück geben kann? Unser 1. Havi Gismo war sehr krank. Ein Herzproblem hatte er schon mit 2 Jahren. Der arme Kerl hat fast nichts ausgelassen und musste schon sehr früh eingeschläfert werden. Wir hatten GsD die finanziellen Mittel, ihm die für ihn optimale Behandlung zukommen zu lassen (fast 16.000 € in 8 Jahren). Abgesehen von der finanziellen Belastung war aber auch die seelische Belastung für uns immens. Das möchte ich nicht noch mal erleben müssen, nicht für mich und schon mal gar nicht für den Hund. Ich finde es daher durchaus legitim, einen kranken Hund zurück zu geben. Zucht ist auch ein Geschäft, das darf man dabei nicht vergessen. Natürlich bin ich mir als Welpenkäufer darüber im Klaren, dass mein Hund, gerade im Alter, auch mal krank wird. Aber ich muss nicht in Kauf nehmen, dass ich einen Hund mit einer ernsthaften Erkrankung, die mich sein Leben lang seelisch und auch finanziell belastet, bei einem Züchter kaufe. Link zu diesem Kommentar
Siobhan 21. Juli 2019 Teilen 21. Juli 2019 Wenn ein Hund bei mir krank wird kriegt er alles was nötig ist. Aber ich würde mir nicht wissentlich einen kranken Hund kaufen. 3 Link zu diesem Kommentar
Lissy-und-Missy 21. Juli 2019 Teilen 21. Juli 2019 Ich würde es wohl nicht übers Herz bringen, einen kranken Hund bzw. Welpen wieder zurück zu bringen. Einziger Grund wäre wohl, dass ich es finanziell nicht schaffen würde. 2 Link zu diesem Kommentar
MissWuff 21. Juli 2019 Teilen 21. Juli 2019 Hmm, bei mir käme es drauf an, wie lange ich den Hund schon habe. Nach einem Tag? Da hätte ich wohl kein Problem damit, einen kranken Welpen an einen guten(!) Züchter zurückzugeben, wo ich ihn auch herhaben wollen würde. Vor allem würde der den Hund ja dann auch viel besser kennen als ich und der Welpe wäre wieder zurück in seiner vertrauten Umgebung; der Züchter hätte im Idealfall sehr gute Resourcen, um alles best möglich zu gestalten. Und ich könnte guten Gewissens einer evtl. riesigen emotionalen Belastung entgehen. Es kommt ja immer auf die Krankheit an, aber wenn ich wüsste, der Hund wird nicht alt werden oder kann jederzeit sterben... puh. Wie andere schon geschrieben haben, das ist etwas anderes, als wenn ein Hund später krank wird oder man einen TH-Hund aufnimmt. Nach ein paar Wochen wüsste ich nicht, ob eine Rückgabe für mich überhaupt infrage käme. Wenn der Züchter es von sich aus sehr dringend so möchte vielleicht. Und natürlich wenn ich mir ziemlich sicher wäre, es geht dem Hund da besser als bei mir. 1 Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu 22. Juli 2019 Autor Teilen 22. Juli 2019 vor 6 Stunden schrieb MissWuff: Es kommt ja immer auf die Krankheit an Also- ich gehe jetzt von einer behandelbaren Krankheit aus, wie ein Shunt oder eine HD oder ED- die Anlagen treten dann nach ein paar Monaten hervor , also innerhalb der "Gewährleistungszeit" auf. Und da würde ich gewiss nicht den Welpen bzw. 6monatigen Junghund zurückgeben und den "Gewährleistungsanspruch" durchsetzen. Ich glaube auch, dass es utopisch ist, dass alle Hunde, die anlage - oder geburtsbedingtgesundheitliche Schäden haben bei ihrem Züchter einen Platz finden können. Das wird glaube ich zu leicht behauptet, es sind ja auch nur Familienhunde, die alle ausgelastet werden müssen, mehr als 3 Hunde , also Seniorin, aktuelle Zuchthündin und evtl. ein Rückläufer ( ob krankheits- oder erziehungsbedingt) können viele nicht halten, ohne dass die Hunde Abstriche machen müssen. Ein Hund, der regelmäßig Phsiotherapie braucht, ist ja noch weitaus zeitintensiver. Ich glaube das "natürlich WÜRDE mein Züchter den Hund zurücknehmen" ist sehr leicht gesagt. Ich würde wiederum bei einem Züchter, der zuviele Hunde hat ,eher nicht kaufen, weil ich davon ausgehe, dass zuwenig Zeit für den jeweiligen Hund bleibt. Man hat wie gesagt immer ein Restrisiko, auch wenn man auf Gesundheitszucht achtet, weil man eben bisher nur wenige Gentests hat, die von vorneherein bestimmte Krankheiten ausschliessen können, ganz besonders die polygenetischen. 2 2 Link zu diesem Kommentar
Siobhan 22. Juli 2019 Teilen 22. Juli 2019 Nein, nach einigen Wochen oder Monaten würde ich auch kein Tier wieder zurückgeben. 2 Link zu diesem Kommentar
piper1981 22. Juli 2019 Teilen 22. Juli 2019 Am 21.07.2019 um 11:57 schrieb Holo: Unsere erste Hündin war schwer krank, einer ihrer Brüder auch (mit unterschiedlichen Problemen). Meine Eltern haben sie damals nicht zurückgegeben (mein Bruder und ich waren noch klein, der Hund schon 2 Monate da...) und was ist passiert? Die Züchterin hat das auf "Pech gehabt" geschoben und mit den selben Elterntieren weiter gezüchtet. Im nächsten Wurf hat von drei Welpen nur Eine ihren ersten Geburtstag erlebt, und beide Elterntiere sind früh (mit 4 und 6?) verstorben. Sie züchtet imere noch mit dieser Linie, soweit ich weiß. Vielleicht hätte sie sich anders entschieden, wenn sie sich mit den gesundheitlichen Problemen aus dem ersten Wurf dieser Eltern hätte rumschlagen müssen. Dann würde sie vielleicht auch mal den "Zufall" der ja in dieser Linie zufällig besonders oft zuschlägt, eliminieren. Zurückgeben würde ich nicht, weil es halt um Lebewesen geht, aber gegen eine Züchterin wie im Zitat erwähnt, würde ich auf jeden Fall rechtlich vorgehen und mir dazu auch die anderen Welpenkäufer ins Boot zu holen, wenn bekannt ist, dass diese auch krank sind. Je mehr Ärger so jemand hat, desto eher lässt er mMn das Züchten mit solchen Linien. Gebe ich nur zurück, verkauft er den vll einfach an jmd anderen.... Ansonsten, egal ob Züchter- oder Tierschutzhund, ist mir bewusst, dass es sich um Lebewesen handelt und ich hatte und werde auch in Zukunft kein Problem damit haben, auch bewusst einen kranken Hund aufzunehmen. 1 Link zu diesem Kommentar
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