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HILFE Jack Russel/Dackel MIx Rüde plus 12 Wochen alte Katze


jacky363

Empfohlene Beiträge

Aus meiner Erfahrung:

Bei uns kam ein Terrierwelpe zu zwei erwachsenen Katzen.

Ich versucht dies verantwortungsbewusst zu regeln.

 

Der Kater zog sofort aus, kam noch einmal gucken und blieb dann bei Nachbarn.

 

Die zweite Katze blieb, aber praktisch unsichtbar.

Trotz allem bekam der Welpe eine Fixierung auf sie, jagde sie, wenn er sie traf. Wäre sie ein Kitten gewesen, denk ich, hätte er sie geschüttelt und das wäre es dann gewesen.

Auch diese Katze bevorzugte dann irgendwann andere Aufenthaltsorte.

 

Bei den Terriern, die ich jetzt habe, klappt es selbst bei den Yokys nur mit Katzen, die nichts tun, nicht weglaufen, nicht fauchen. Ansonsten ist auch hier der Jagdtrieb von mir nicht zu stoppen.

Ich kenne Terrier, die mit Katzen zusammen leben. Ich weiß nicht, wie die das hinbekommen haben.

Katzen, besonders Kätzchen, sind Jagdobjekte. Das ist genetisch verankert. Sie werden totgeschüttelt.

 

Ich würde Plan B für die Katze entwickeln.

Und es nochmal versuchen mit sehr viel Rücksicht auf die kleine Katze. Und dringend eine Leine am Hund.

 

Sollte der Hund nur im geringsten körperlich/ geistig nicht ausgelastet sein, wird er sich seine Beschäftigung suchen und eine Fixierung auf die Katze entwickeln. Das bedeutet dann lebenslanges Managment. Und Stress. für die Katze, den Hund (der fährt nämlich nicht mehr runter) und die Menschen im Haushalt.

 

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Das mit dem erst riechen ist eine gute Idee. Der Geruchssinn von Katzen ist oft völlig unterschätzt. Ich würde die Katze gleichzeitig auch ein paar Leckerchen geben, damit sie den Hund positiv verknüpft. Dem Hund immer dann, wenn er trotz Geruch ruhig bleibt. Kann auch sein, dass das Kitten erst nicht fressen will/kann, dann sollte der Hund von der Tür noch weiter weg sein bis sie sich sicher genug fühlt.

 

Ich würde auch mal schauen was ihr so an "Katzenmöbel" an die Wand machen könnt. 

Wenn die Katze Angst hat vor dem Hund sollte sie Regale an den Wänden oder ähnliches haben (mehr als nur einen "mickrigen" Katzenbaum - gerade weil sie ein ängstliches Exemplar zu sein scheint), am besten so, dass sie Räume durchlaufen kann ohne auf den Boden zu müssen. Solange die Katze Tendenzen zeigt sich verkriechen zu wollen, sollte man auch noch keinen Schritt weiter gehen. Denn wenn sie flüchtet, wird der Jagdtrieb nochmal richtig aktiviert. Sie soll auch eher lernen sich nach oben zu flüchten, als sich in einem Loch zu verkriechen. Je mehr Möbel sie hat, desto eher wird sie das machen und je mehr "sichere Hafen" eine Katze hat desto mehr strahlen sie in der Regel auch Selbstbewusstsein aus. Da solltet ihr mal im Netz schauen, da gibt es wirklich viel Zeug das wirklich gut ist und auf den ersten Blick auch nicht aussieht wie "Katzenmöbel". ;) Nur weil ich weiß das viele da erstmal zurückschrecken.

 

Ich habe viele Jahre Kitten vermittelt, so auch letztes Jahr zwei Stück. Ich will das jetzt mal ganz offen und direkt sagen, ich hätte bei der Konstellation kein Kitten zu euch vermittelt. Einige Jagdhunde lernen den Umgang mit Katzen im Erwachsenenalter nämlich nicht mehr, manche selbst im Welpenalter nicht obwohl es da schon viel viel besser klappt. Da du in einem Forum um Hilfe bittest, das Kitten mit deutlicher Angst reagiert und es sich eben um einen Jack-Russel/Dackel-Mix handelt, denke ich auch das du dir selbst nicht zu 100% sicher bist wie freundlich das gemeint ist und ich denke die Angst ist auch begründet. Ich kenne über Bekannte Fälle bei denen Kitten den Hund weitervermittelt werden mussten weil  es mit dem erwachsenen Hund nicht geklappt hat. 

Was ich damit sagen will, nicht ganz so selten klappt eine solche Zusammenführung leider nicht. Für diesen Fall würde ich einen potentiellen neuen Besitzer schon jetzt suchen, damit ihr keinen Druck habt das das klappen "muss" und man vielleicht eine verzweifelte und im Ende schlechte Entscheidung trifft.

 

 

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Nicht böse sein, aber ich finde es ehrlich gesagt sehr blauäugig, einen Katzenwelpen anzuschaffen, wenn ein erwachsener Dackel-terrier-mix im Haushalt lebt. Die Gefahr, dass er die Katze in einem ungünstigen Moment doch mal erwischt und direkt kaltstellt, wäre mir persönlich viel zu groß. 

Wenn ihr euch allen, vor allem der Katze,einen Gefallen tun wollt, gebt die Katze ab!

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Caro73

Bei uns ist es auch noch nicht wirklich entspannt. 7jährige Katze und Welpe (Hütemix) kam dazu. Unsere Katze ist - leider - einfach nur lieb und hat nicht ein einziges Mal mit Krallen zugeschlagen.. wenn überhaupt jemals die Pfote erhoben. Unsere Junghündin wurde immer aufdringlicher in Sachen Katze, also anschnuppern und sogar "Pfote auflegen"... usw. Das hat mir dann die Augen geöffnet. Manchmal muss man sich glaub ich von der Harmonievorstellung verabschieden, dass Hund und Katze sich irgendwann lieben und gemeinsam kuscheln. Und sobald ich Bedenken habe, dass der Hund irgendwann mal wirklich tätlich wird - bekommt er das absolute Katzenverbot. Bei uns zu Hause wird die Katze nicht mehr beschnuppert, nicht mehr betatscht und auch nicht mehr schief angeschaut - ich unterbinde das sofort scharf. Inzwischen kann sie am Hundeplatz vorbeigehen, ohne dass eine Regung erfolgt. Im Garten sieht es leider noch anders aus. Aber wir arbeiten daran.

 

Wenn Hunde so drauf sind, muss man ihnen klipp und klar sagen "Nicht dein Spielzeug".. Meine Meinung..

 

Viel Glück weiterhin!

 

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vor 3 Stunden schrieb Caro73:

Wenn Hunde so drauf sind, muss man ihnen klipp und klar sagen "Nicht dein Spielzeug".. Meine Meinung..

 

 

Ich befürchte, dass der Hund mit dieser "Abstammung" die Katze nicht als Spielzeug, sondern schlicht als Beuteobjekt betrachten würde. Ich kenne einige JRT, die erschreckend kurzen Prozess mit Katzen und anderen Kleinsäugern machen... 

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