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Hundeerziehung


Balou2103

Empfohlene Beiträge

Keine Ahnung, wie weit das von Euch weg wäre, aber klingt gut:

http://www.pfotentrainer.de/

 

Zugegeben, ich empfehle nichts mehr, was nicht mindestens Trainieren-statt-Dominieren angeschlossen ist.

Mindestens.

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vor 15 Minuten schrieb LisaH.:

Keine Ahnung, wie weit das von Euch weg wäre,

 

Naja, so ungefähr 600 km ... :wacko:

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vor 8 Stunden schrieb Balou2103:

Seit meine Tochter ausgezogen ist, haben meine Frau und ich einen Hund.

Einen Chihuahua-Pekinese-Mix.

Wir sind langsam verzweifelt.

Da uns das Geld für einen Hundetrainer fehlt, versuche ich das mal auf diesem Weg.

Und nu? Also entweder klarkommen oder Geld ausgeben. Was erwartet ihr hier im Forum? Ferndiagnosen und -Therapien? Jeder normale Mensch kann Kinder erziehen und Hunde. Hängt halt mit der eigenen Einstellung, dem eigenen Charakter und der eigenen Geduld zusammen. Oder hattet ihr für euer Kind einen extra "Kindertrainer"?

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Balou2103

Moin Moin ,

erstmal Danke allen die mir helfen wollen, aber über die Theorie geht bei mir wirklich nichts mehr.

Bücher, Tiertrainer,Hilfe in Foren.

Ich habe alles durch.

Nur so gehts über die Praxis wie Nebelfrei schreibt.

Von der Idee her, hab ich schon daran gedacht.

So ein Treffen ist noch nicht zustande gekommen.

Ich werde daran arbeiten.

Vielleicht meldet Sich ja hier noch jemand aus Kiel.

Klaus Petersen

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Es ist unter Hundehaltern und besonders in Hundeforens sehr häufig ein Tabu,

zu sagen, wenn alle erdenklichen Versuche nicht funktioniert haben,

uind Hund und Mensch nicht wirklich miteinander klar kommen,

dann sucht man besser ein passendes, gutes Heim für den Hund

und trennt sich.

 

Ich halte diese Lösung für viel besser,

als eine dauerhafte Unzufriedenheit, die auch dem Hund nicht guttut.

 

Viel Erfolg bei der Lösung Deines/Eures Problems,

wie auch immer die aussehen mag.

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Shyruka
vor 21 Stunden schrieb Balou2103:

Einen Chihuahua-Pekinese-Mix.

Unser Balou ist in der Wohnung der liebste Hund, aber sobald es auf die Terrasse geht und ein Hund der 1cm größer ist den nahegelegenen Fußweg an der Terrasse passiert, rastet er aus.

Das gleiche beim Gassi gehen

 

 

Das fettgedruckte ist das, was mich beim Lesen direkt anspringt. Wir Terrasse auch zu "raus" gehen ändern. Und vermutlich würde er auch so reagieren, wenn ein größerer Hund sein Eigenheim betritt.

Das klingt jetzt blöd, aber dieses Verhalten ist bei Chihuahuas leider ziemlich normal. Ich kenne keinen Chihuahua der nicht so reagiert, es sei denn, er befindet sich auf dem Arm. Schwer erziehbar ist an dem meiner Meinung nach gar nichts. Das ist einfach rassebedingtes Verhalten, dass gerade bei so Zwergen sehr gehäuft vorkommt. Meist zu Selbstschutzzwecken..., und vielleicht ein kleines bisschen Größenwahnsinn.

 

Was ich dazu auch sagen möchte: Persönlich würde ich immer dazu raten, bellen an Grundstücksgrenzen als "normal" einzustufen und dem Hund einfach nur mitzuteilen: "Hey ich hab dich gehört und mitbekommen, dass da was ist, was dich beunruhigt. Aber alles ist in Ordnung." Also sehr positiv. Denn letzten Endes zeigt der Hund nur eine potentielle Gefahr an. Das mag bei größeren Hunden sinnvoller wirken als bei kleinen, aber auch in kleinen Hunden steckt eben dieses Potential.

Meist reduziert sich das Bellen dann irgendwann auf ein Minimum und der Hund sitzt ggf unruhig neben einem, nach 2-3 Bellern, lässt sich aber zumindest irgendwann von der Grundstücksgrenze abrufen.

Wenn man anfängt den Hund zu unterdrücken, versucht ihm das Verhalten zu verbieten, wird der Hund meistens nur ncoh unsicherer, weil er ja ganz genau weiß, dass sich da etwas potentiell gefährliches bewegt und Herrchen oder Frauchen da eben gar nicht drauf eingehen.

 

Zum Gassi gehen ist es ähnlich. Bei den leinenlosen Chihuahuas die hier herumdüsen, sit es meist so, dass sie bellen, zittern, nach vorne gehen um dann ganz schnell hinter Frauchen zu verschwinden, wenn der andere Hund auch nur guckt. Das ist ebenso Unsicherheit, was ja auch nur verständlich ist bei der geringen Größe, die die Hunde zu bieten haben. Bis sich so etwas verringert ist es ein längerer Weg, dem Hund vertrauen mitzuteilen und ihm zu zeigen, dass er sicher ist. Ihm Deckung bieten, wenn er sich hinter euch versteckt. Und dann auch keine anderen Hunde zu ihm lassen und diese dann eben wegschieben und vorher dem Besitzer mitteilen, dass kein Kontakt gewünscht ist.

Zur positiven Vermittlung, dass große Hunde auch nett sein können, bedarf es wohl eines sehr ruhigen sozialen Hundes mit Geduld, der sich bei Hundekontakten hinlegt. Leider eher Mangelware.

 

Die meisten Chis die ich kenne sind mit großen Hunden eigentlich immer unverträglich, es sei denn sie sind bereits mit einem großen Kollegen groß geworden und kennen die positiven Fasseten und Wissen, dass sie bei dem anderen Hund sicher sind.

Man sollte sich also eher mit dem Verhalten abfinden und es wirklich lieben, eben als Liebhaber der Rasse.

 

Sollte euch das nicht möglich sein, würde ich euch auch eher zur Abgabe raten. Und immer schön bedenken, dass die meisten Hunde an der Grundstücksgrenze bellen. Das ist nicht unbedingt ein Verhalten, dass sich aberziehen lässt. Hunde bellen manchmal einfach. Und wenn man das nicht so gerne mag, dann ist man mit einem anderem Haustier vielleicht einfach glücklicher.

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Zurimor
vor 56 Minuten schrieb Shyruka:

GZum Gassi gehen ist es ähnlich. Bei den leinenlosen Chihuahuas die hier herumdüsen, sit es meist so, dass sie bellen, zittern, nach vorne gehen um dann ganz schnell hinter Frauchen zu verschwinden, wenn der andere Hund auch nur guckt. Das ist ebenso Unsicherheit, was ja auch nur verständlich ist bei der geringen Größe, die die Hunde zu bieten haben. Bis sich so etwas verringert ist es ein längerer Weg, dem Hund vertrauen mitzuteilen und ihm zu zeigen, dass er sicher ist. Ihm Deckung bieten, wenn er sich hinter euch versteckt. Und dann auch keine anderen Hunde zu ihm lassen und diese dann eben wegschieben und vorher dem Besitzer mitteilen, dass kein Kontakt gewünscht ist.

Zur positiven Vermittlung, dass große Hunde auch nett sein können, bedarf es wohl eines sehr ruhigen sozialen Hundes mit Geduld, der sich bei Hundekontakten hinlegt. Leider eher Mangelware.

 

Madame macht das bei kleinen unsicheren Hunden, aber sie ist eh eine Tolle.

Ich denke ja oft, daß man so kleinen Hunden keinen Gefallen tut, sieht man hier leider auch häufiger, die kleinen Hund die bellend in der Leine hängen und ständig nach allen Seiten Ausschau halten. Entspanntes Spazierengehen kann das für die beim besten Willen nicht sein.

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vor 57 Minuten schrieb Shyruka:

Das klingt jetzt blöd, aber dieses Verhalten ist bei Chihuahuas leider ziemlich normal. Ich kenne keinen Chihuahua der nicht so reagiert, es sei denn, er befindet sich auf dem Arm. Schwer erziehbar ist an dem meiner Meinung nach gar nichts. Das ist einfach rassebedingtes Verhalten, dass gerade bei so Zwergen sehr gehäuft vorkommt. Meist zu Selbstschutzzwecken..., und vielleicht ein kleines bisschen Größenwahnsinn.

Da muss ich ganz energisch widersprechen. Das ist kein rassebedingtes, sondern menschengemachtes Verhalten. Gerade bei solch kleinen Hunde sind die Besitzer oftmals der Meinung, dass Erziehung nicht notwendig ist.

Dazu kommt noch, dass man diese kleinen Hunde einfach mal so ohne vorherige Ansprache auf den Arm nimmt. Das mögen Hunde zumeist nicht. Mangelnde Erziehung und ein aus Hundesicht respektloses Verhalten lösen gerne solche Bellattacken aus. 

 

Meine kleinen Hunde sind mit Hunden aller Größen verträglich, weil sie schon als Welpen Kontakt mit großen Hunden hatten. Ich habe sie nie auf den Arm genommen, um sie zu beschützen. Die meisten Chi-Besitzer betrachten ihre Hunde aber als zarte Püppchen und nicht als Hunde und wundern sich dann, dass sie Dauerkläffer zu Hause haben. Ein Chi ist genau so viel Hund wie ein Bernhardinder. Mir persönlich sind daher keine unterschiedlichen Haltungs - und Erziehungsbedingungen bekannt.

 

https://www.bing.com/videos/search?q=chihuahua+schutzhund&qs=n&sp=-1&ghc=1&pq=chihuahua+schutzhu&sc=0-18&sk=&cvid=CCD52ABDFF9C4493B29BF99DFB5FDAD5&ru=%2fsearch%3fq%3dchihuahua%2bschutzhund%26qs%3dn%26form%3dQBRE%26sp%3d-1%26ghc%3d1%26pq%3dchihuahua%2bschutzhu%26sc%3d0-18%26sk%3d%26cvid%3dCCD52ABDFF9C4493B29BF99DFB5FDAD5&view=detail&mmscn=vwrc&mid=62550E359619E949BEE262550E359619E949BEE2&FORM=WRVORC

 

Es gibt auch Chihuahua mit Schutzhundausbildung.

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Laikas

Hier sind z. B.zwei Rassebeschreibungen des Chihuahuas:

https://www.chihuahuaseite.de/chihuahua-charakter-chihuahua-wesen-was-macht-den-chihuahua-aus/

"Das Chihuahua Wesen ist geprägt durch Temperament, Lebhaftigkeit und Aufmerksamkeit. Die Hunderasse zeigt sehr viel Mut, selbst gegenüber weitaus größeren Hunden."

"Die Tiere bellen zwar gerne, jedoch nicht aus Nervosität, sondern weil sie Aufmerksamkeit bekommen möchten. Mit einer konsequenten Erziehung werden die Hunde aber weder zu „Dauerkläffern“ noch zu verwöhnten Schoßtieren. Chihuahuas sind Naturhunde, die sich gerne draußen aufhalten, toben und spielen."

 

https://magazin.mydog365.de/hunderasse/kleine-begleithunde/chihuahua/

"Chihuahuas sind sehr menschenbezogen. Sie gelten als verschmust und sind nur unerzogen echte „Kläffer“. Gut erzogene, ausgelastete Chihuahuas sind folgsam und ruhig. Sie sind in jeder Hinsicht sehr angenehm zu haltende Hunde, die ihren großen Artgenossen in nichts nachstehen. Chihuahuas vertragen sich in der Regel gut mit anderen Tieren."

"Nach FCI-Standard gelten Chihuahuas als lebhaft, wachsam, ruhelos und sehr mutig. Weitere typische Eigenschaften sind Eigensinnigkeit und die Fixierung auf den Menschen."

 

 

@Balou2103 Diese Erziehung ist bei eurem Chi-Pekinesen-Mix offenbar nicht geschehen, deshalb muss man jetzt wohl mehr Zeit und Mühe investieren, um sein Verhalten umzulenken. Schau auch mal unter Pekinesen-Rassebeschreibungen. Ich finde, das hilft, den Hundecharakter zu verstehen. Ich kannte auch einen Münsterländer, der alles, was sich draußen bewegte, leidenschaftlich am Fenster verbellt hat. Chihuahuas sind unglaublich intelligent und jeder Hund hat nochmal seine eigene Persönlichkeit. Einer, den ich kenne, hat mit 4 Jahren noch gelernt, dass man draußen nicht jeden Hund verbellen und angreifen muss. Ging auch ohne Hundetrainer. Der Hund hatte meiner Meinung nach einfach Angst vor den großen Hunden, Sorge um sein schon sehr betagtes Frauchen und etwas Grössenwahn, also ist er aktiv geworden. Seit sehr verschiedene, eher robuste Menschen mit ihm unterwegs sind, hat er wohl gemerkt, dass man auch entspannt damit umgehen kann, wenn 1 cm größere Hunde auftauchen. Er muss da gar nicht selbst für Ordnung und Schutz sorgen oder sein Revier freiräumen. :)

 

Es gibt bestimmt gewaltfreie Herangehensweisen, das bei einem erwachsenen Hund umzutrainieren. Braucht aber vielleicht auch mal einen längeren Atem bei einem erwachsenen Hund. Wenn euch das alles zu nervig und untragbar ist, ist eine Abgabe aber wohl besser. Wenn aber nur das Geld für Ideen von Profis fehlt (die auch nicht unfehlbar sind und ganz unterschiedliche Grundanschauungen haben), dann schaut auch mal bei Youtube nach oder lest die Threads in Hundeforen, in denen Methoden beschrieben werden.

https://www.youtube.com/results?search_query=hund+bellt+im+garten

 

Ich empfehle als grobe Richtlinie für alle Erziehungstipps, egal von wem, immer einmal nachzudenken, ob man so mit seinem eigenen Kind oder Freunden umgehen würde, um es zu erziehen oder sie zu beeinflussen. Ich wünsche euch doch noch viel Erfolg oder eben eine weise Entscheidung, was ihr nun mit ihm macht.

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