Sockensucher 7. August 2019 Teilen 7. August 2019 Klar DARF das nicht passieren. Ist aber eben Realität. Ich habe einen Epilepsiehund, der schon dreimal tot wäre, hätte ich mich nicht selber informiert. Alle diese Tierärzte und es waren vier handelten nach bestem Wissen und Gewissen, aber sind eben halt nicht überall top fortgebildet und denken eben in ihren Schemata. Mein Hausarzt, lieb und nett, schaut zwar immer brav in seine Datei, hat mich aber noch NIE gefragt, was ich mir denn so rezeptfrei einwerfe, das sag ich ihm dann mit der Frage nach wechselwirkungen. Tut sicher nicht jeder und dazulernen tut er auch nicht. Tja, er ist nunmal der einzig annehmbare Arzt in der Nähe und ich habe eine gute Apotheke, die fragt IMMER! Man muss sich einfach realistisch von der Annahme verabschieden, dass TA schon alles richtig machen. Und klar sollte die TA für ihren Fehler geradestehen bei der Kombination und der Dosierung hat sie Mist gebaut. Das hat sie sicherlich nicht zum ersten Mal und dieses Mal hatte der Hund nicht so viel Glück. Ich hoffe sehr, sie erholt sich wieder! Und die Geschichte hier einzustellen ist eine Super Sache, denn es sollte uns alle dran erinnern nach Wechselwirkungen zu fragen! Damit im Hirn vom TA Lichter angehen, die im Trott eben längst nicht mehr blinken. 3 1 Link zu diesem Kommentar
Naschkatze 7. August 2019 Teilen 7. August 2019 Nur mal spaßeshalber gegoogelt, da der TA ja alle Schuld von sich weist. Denke aber Mark hat Zugang zu weitaus besseren Quellen. https://anwaltauskunft.de/magazin/leben/gesundheit/tierarzt-und-behandlungsfehler-der-tierarzt-ist-in-der-beweispflicht https://www.anwalt.de/rechtstipps/behandlungsfehler-tierarzt-schadensersatzansprueche-des-pferdeeigentuemers_144579.html Link zu diesem Kommentar
Estray 7. August 2019 Autor Teilen 7. August 2019 Ich kenne die Halterin nicht...habe nur in einer Gruppe verfolgt, wie sie voller Lob von ihrem tollen Tierarzt geschwärmt hat, der den Hund so gut betreut hat während des Nierenversagens und irgendwann stellte sich die Frage, wie es dazu überhaupt kam und da schrieb sie die Medikation für den Kreuzbandriss und ich bin fast aus den Latschen gekippt. Konnte mir dann nicht verkneifen darauf hinzuweisen, dass der tolle Retter vermutlich auch der Verursacher des Ganzen ist und dann recherchierte sie und war geschockt. Vllt äußert sie sich ja morgen hier mal selbst. Der Hündin drücke ich alle Daumen, das darf einfach nicht das Ende sein. Link zu diesem Kommentar
Sam1984 9. August 2019 Teilen 9. August 2019 Wie geht's der Maus denn inzwischen? Ist sie über den Berg? Link zu diesem Kommentar
Mark 9. August 2019 Teilen 9. August 2019 Am 7.8.2019 um 21:52 schrieb Naschkatze: Nur mal spaßeshalber gegoogelt, da der TA ja alle Schuld von sich weist. Das sind schon vernünftige Quellen. Wenn man bspw. einen Tierarzt verklagt, dann müsste im ersten Schritt der Sachverhalt aus Laiensicht dargelegt und die daraus resultierenden Folgen beschrieben werden. Das Gericht wird dann zumeist nach §358a ZPO, noch bevor eine mündliche Verhandlung stattfindet, einen Beweisbeschluss erlassen und einen Sachverständigen beauftragen, der dann folgende Fragen zu klären hat: a) liegt ein Verstoß gegen die tierärztliche Kunst (= lege artis) vor? b) wenn ja, handelt es sich um grobes Verschulden? c) resultiert daraus z.B. vorliegend das Nierenversagen Kann c) nicht geklärt werden, greift die Beweislastumkehr. Der Tierarzt gerät in die Haftung, obwohl letztlich nicht geklärt werden kann, ob sein Fehler die Ursache des Nierenversagens darstellt. Die Beweislast ist eine "Last" - wer sie trägt hat zumeist schon zu 2/3 verloren. Dann stellt sich die Frage nach Schadensersatz. Dieser umfasst: Kosten für den Tierarzt, die bereits beglichen wurden, weitere Tierarztkosten, die wg. des Nierenversagens notwendig werden, Medikamente, Fahrten zum Tierarzt oder zur Tierklinik, teureres Diätfutter etc. 2 2 Link zu diesem Kommentar
Naschkatze 9. August 2019 Teilen 9. August 2019 Gibt es was Neues zum Gesundheitszustand der Hündin? Link zu diesem Kommentar
Estray 9. August 2019 Autor Teilen 9. August 2019 Ich weiß nur, dass sie leider noch in der Klinik bleiben musste. Also noch keine Entwarnung. Link zu diesem Kommentar
Estray 9. August 2019 Autor Teilen 9. August 2019 Es sieht wohl sehr schlecht aus...der Kreatinin sinkt nicht mehr trotz Infusionen und wird vermutlich wieder streigen ohne Tropf. Die Halterin ist pessimistisch . Was ein Horror. 6 Link zu diesem Kommentar
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