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Klimawandel/Klimaschutz - Fakten und Ideen


Fiona01

Empfohlene Beiträge

Welche  Länder  verbrauchen  die  meisten  Resourcen?

 

Ansonsten  weiß ich  gerade nicht  wie ich mit dieser Forumshaltung umgehen  soll.

Es ist  geradezu lächerlich  wie  sich  Menschen  denen  das alles im Grunde egal  ist bzw. wir können  eh nichts  ändern , sich  hier  Kindern gegenüber  äussern.

So, ein  guter Moment .....

 

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Renegade
vor einer Stunde schrieb black jack:

  Menschen  denen  das alles im Grunde egal  ist bzw. wir können  eh nichts  ändern

 

Die habe ich in dieser Diskussion nicht entdecken können.

Ich glaube, du hast da so richtig etwas in den falschen Hals bekommen.

Das Beispiel, das ich weiter oben anführte, diente dazu den Widersinn mancher Argumentation vor Augen zu führen.

Das Vorhandensein vieler Menschen verbraucht eben mehr Ressourcen als das weniger Menschen.

Dass die jeweiligen gesellschaftlichen Gepflogenheiten und die individuellen Lebeweisen auch eine Rolle spielen, bleibt unbestritten, dennoch ändert das nichts an der Aussagefähigkeit des vorhergehenden Satzes.

 

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piper1981

Hm, ich les  ja  meist nur mit, aber ich finde nicht,  dass sich hier jmd   kinderfeindlich äussert.

Es geht  bei dem Thema  ja nicht  um "Kinder" und  wie  doof  die  sind ;-), sondern um  das  grundsätzliche  Problem auf  dieser Erde...und  das  ist nun mal Überbevölkerung und  fängt halt  leider  damit an,  dass  man Kinder in die  Welt setzt.

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Gegen jedes einzelne Kind habe ich soviel oder wenig auszusetzen wie gegen mich selbst. Aber mich gibt`s jetzt halt schon, da muss der Planet leider durch.

Nur wenn jemand Nachwuchs haben möchte, trägt das zur Überbevölkerung bei. Und das kann man doch ansprechen und sich mal für eine Minute dieses "Wunder-des-Lebens"-Dogma wegdenken. Das beleidigt für mich keine existierenden Kinder.

 

Und ist ja auch fein, so hat halt jeder "seine Sachen". Der eine will Kinder, der andere Milch trinken, der nächste nen Hund vom Züchter oder ich zB werd sobald ich es mir leisten kann eine Weltreise machen. Mit dem Flugzeug. 

 

Ich mag es halt nur nicht, wenn dann diesen Dingen ein übergeordnetes Gut angedichtet wird. 

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vor 8 Stunden schrieb Renegade:

@Fiona01 Ich hoffe, du kannst mir den folgenden Ausrutscher nachsehen - nämlich ein Beispiel dafür, wie man es heutzutage nicht unbedingt machen sollte:

In einem Rundfunkbeitrag zum Thema Klimaschutz liess sich eine Mutter dafür feiern, dass sie und ihr Mann mit ihren 6 Kindern nicht wie in den Jahren zuvor nach Malle fliegt,

sondern diesen Sommer in Deutschland Urlaub macht.

Letzteres ist unbestritten löblich, doch frage ich mich ernsthaft, wie man es ökologisch wieder ausbügeln kann, dass man dieser Welt 6 neue Erdenbürger geschenkt hat.

  
Ich habe 2011 sehr kluge, gut situierte Menschen in DE kennengelernt, die auch schon bei 4 Kindern waren mit Aussicht auf mehr. Mit Absicht und geplant. Da hieß es aber noch, wir in DE sind zu wenige Menschen und so gesehen taten sie genau das Richtige.

 

Hier ist eine amerikanische Liste mit den Geburten pro Land. https://www.cia.gov/library/publications/the-world-factbook/rankorder/2127rank.html

Deutschland liegt von 224 Ländern auf Platz 205. Global betrachtet ist natürlich jedes Kind eines zuviel, egal wo. Ich glaube aber nicht an eine weltweite Vorbildwirkung des Westens, so dass es etwas bringen würde, hier auf sein Lebensglück in Form von Kindern zu verzichten, um letztlich die Welt zu retten. Ich lese aber, dass Wohlstand vor Ort automatisch auch zu einem Geburtenrückgang führt (so wie bei uns). Gut verteilter Wohlstand im eigenen Land sollte sowieso eine Aufgabe von Regierungen vor Ort sein und würde gleich mehrere Probleme lösen.

 

Einige aus dem Club of Rome haben ja stattdessen lieber verkündet, die Industrienationen sollten am Besten gar keine Kinder mehr bekommen, weil sie angeblich den höchsten CO2-Fussabdruck haben, vergessen aber merkwürdigerweise, dass jeder der hier von außen dazu kommt, sehr schnell den gleichen Fußabdruck hat.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/club-of-rome-bericht-fordert-belohnung-fuer-kinderlose-frauen-a-1112145.html

 

Es wundert mich nicht, dass solche merkwürdigen Vorschläge in gewissen Kreisen Öl ins Feuer ist. Es gibt aber auch Gegenstimmen aus dem Club of Rome, denen der Unsinn darin aufgefallen ist: https://www.clubofrome.de/single-post/1-kind-politik-club-of-rome

"Zwei Kollegen des Club of Rome, Jørgen Randers und Graeme Maxton, haben daher den Vorschlag gemacht, „in der reichen Welt“, wo der ökologische Fußabdruck besonders hoch ist, Familien mit nur einem Kind „als Vorbilder“ darzustellen und Frauen, die bis zu ihrem 50. Geburtstag nur ein Kind bekommen haben, eine Summe von 80.000 Dollar zu zahlen. Durch diese Maßnahme solle die „reiche Welt ein Beispiel“ geben und zum „Vorbild“ werden. Die Lösung liegt nicht in einer Ein-Kind-Politik
Es gibt einiges, was ich an diesem Vorschlag begrüße: zum Beispiel dass Randers und Maxton nach unserer eigenen Verantwortung fragen und einen konkreten und zumindest theoretisch relativ einfach umsetzbaren Lösungsansatz präsentieren. Dennoch halte ich diesen Ansatz für problematisch, denn:

  • Den größten ökologischen Fußabdruck haben die reichen, industrialisierten Länder. Viele dieser Länder haben ohnehin schon zu geringe Geburtenraten, um ihre demografischen Herausforderungen zu bewältigen, etwa den Fachkräftemangel oder die Rentenfinanzierung. Zwar mag eine kluge Einwanderungspolitik diese Herausforderungen lindern, doch Stabilität und Zusammenhalt der Gesellschaft hängen nicht nur von der Zahl der Menschen in ihr ab.
  • Der Vorschlag adressiert das starke Bevölkerungswachstum nicht dort, wo die Wachstumsraten besonders hoch sind, wie zum Beispiel in Afrika.
  • Der Beitrag der Ein-Kind-Politik zum Bevölkerungsrückgang in China ist umstritten – es gibt Stimmen, die diesen Rückgang eher sozioökonomischen Fortschritten als dem staatlich-autoritären Eingriff zuschreiben. Andererseits scheint diese Politik zu einer Zunahme von Abtreibungen und Menschenhandel, einem Mädchenmangel und einem Heer verhätschelter Einzelkinder geführt zu haben.
  • Welche Botschaft vermitteln wir unseren Kindern, wenn wir (implizit) jedem Kind sagen, dass es eigentlich besser wäre, wenn es gar nicht da wäre? Bürden wir damit unseren Kindern nicht das auf, was wir Erwachsenen nicht bewältigt haben?"

Die soziale Ächtung, die gerade so beliebt ist, ist für mich so was wie Selbstjustiz, die ich genauso ablehne. Beides führt meist zu schlimmen Dingen, siehe soziale Medien oder Anarchismus. Ich mag auch keine totalitäre staatliche Übermacht gegenüber den Individuen wie in China, egal wofür und warum. Die chinesische Regierung hat sogar ein Punktesystem für jeden Bürger eingeführt, Pluspunkte für Wohlverhalten und Schikanen für Fehlverhalten.

https://www.heise.de/newsticker/meldung/China-schafft-digitales-Punktesystem-fuer-den-besseren-Menschen-3983746.html

Brauchen wir so was wirklich weltweit? Ich hoffe, dass eine lokale Anreizsteuerung durch weitsichtige, lokale und gewählte Regierungen ausreicht, aber die muss man dann auch langsam mal konsequent und ohne Rücksicht auf mächtige Lobbyisten und Konzerne durchziehen. Das würde vermutlich schon ausreichen, statt die Freiheit der Einzelnen maximal zu beschneiden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Anreizsteuerung

-------------

Es gibt übrigens auch kostenlose Energieberatungen in vielen Städten und Gemeinden. Zum Thema energiesparend Wasserkochen (oje, vom "Umweltkommissar" bei Bayern1):

https://www.br.de/radio/bayern1/inhalt/experten-tipps/umweltkommissar/wasser-wasserkocher-energie-umwelt-100.html

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vor 3 Minuten schrieb Lique:

Nur wenn jemand Nachwuchs haben möchte, trägt das zur Überbevölkerung bei. Und das kann man doch ansprechen und sich mal für eine Minute dieses "Wunder-des-Lebens"-Dogma wegdenken. Das beleidigt für mich keine existierenden Kinder.

 

Ich finde das eh schräg. Da wird eine Lehrerin mit Shitstorms überzogen weil sie keine Kinder haben möchte und das begründet. Bei einem Lehrer (z.B. ich) passiert das komischerweise nicht.

Und die Shitstorms kommen nicht ausschließlich von "alten weißen Männern".

 

so weit

Maico

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Nebelfrei

@mikesch0815 soweit ich mich erinnere hat sie es damit begründet, sie sei Feministin und wolle deshalb keine Kinder. Das finde ich auch eine sehr schräge Begründung.

Sonst finde ich es sehr legitim keine Kinder zu wollen

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vor 4 Minuten schrieb mikesch0815:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/plastiktueten-warum-ein-verbot-kaum-etwas-bewirkt-a-1281524.html

 

Zitat: " Etwa 86 Prozent des Plastiks weltweit stammen aus Flusssystemen aus Asien."

 

Kennt Ihr Cabdrive Videos? Mal von dem nervigen Gehupe abgesehen, betrachtet euch mal diese Cabdrive Aufnahme aus Vietnam. Guckt mal links und rechts neben den Gleisen...

 

so weit

Maico

 

Fahr mal im Oktober oder November nach Süditalien, da ist an den Straßenrändern und auch am Strand überall Plastik.

Ich hab dann wenigstens am Strand das Zeug mal eingesammelt. Da lachen dich die Italiener aus.

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Gerade eben schrieb Nebelfrei:

@mikesch0815 soweit ich mich erinnere hat sie es damit begründet, sie sei Feministin und wolle deshalb keine Kinder. Das finde ich auch eine sehr schräge Begründung.

Sonst finde ich es sehr legitim keine Kinder zu wollen

 

Ach, ich finde soviele Begründungen schräg... Als Atheist finde ich die Begründung des Christentums z.B. ziemlich schräg. Hält aber Milliarden von Leute nicht ab.... 

 

so weit

Maico

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