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Fiebermessen


Renegade

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Eine ganz lapidare Frage von der ich nie glaubte, dass ich sie stellen müsse....

Eine TÄ in Spanien war beim rektalen Fiebermessen so "zupackend" (und total erfolglos) , dass Enya mich oder erstrecht keine andere Person mit dem Fieberthermometer nun nicht mehr auch nur in die Nähe ihres Popos lässt.

Ganz großer Mist!

Nun meine Frage:

Gibt es andere Möglichkeiten als die rektale Fiebermessung?

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Nicht so wirklich glaub ich. Bei Hodor fühl ich immer auf Temperatur der Ohren und in den Leisten und achte auf die Atemfrequenz und die Nase...das ergibt zwar keine genaue Temperatur,  aber ein recht zuverlässiges Gesamtbild. 

 

Als Hodor 5 Monate war, war ein VertretungsTA auch so ruppig, dass da Hopfen und Malz verloren ist. Kein rektales Fiebermessen ohne Vollnarkose. Beim Knärz kann ich auch ein Fieberthermometer ganz hinten unter die Lefze schieben und sehe da zumindest, ob irgendwas total entgleist ist. Hodor hält da aber auch sehr zuverlässig still, darauf kann ich mich 100ig verlassen. 

  • Danke 1
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Zitat

 

Es gibt einen Hersteller eines Mikrochips, der zu der Transpondernummer auch die Körpertemperatur übermittelt. Allerdings nur an ein Lesegerätes des selben Herstellers. Ich meine, es ist ein amerikanischer Hersteller. Welcher genau weis ich aus dem Stehgreif nicht mehr.

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Dieses Ding lässt sich angeblich z.B. mit dem preiswerten HALO-Lesegerät auslesen:

https://digiwell.com/dangerous-things-temperatur-implantat-xbt

 

 

Der Chip gibt laut Hersteller außer der Temperatur auch eine 64Bit ID aus (wie es auch die ISO 11784  vorsieht) und bei einigen Lesegeräten wird wohl auch nur die angezeigt. Ich habe keine genauen Informationen darüber gefunden, ob diese ID auch nach ISO 11784 für die Kennzeichnung von Hunden geeignet wäre (also für D insb. keinen Ländercode enthält) und damit den Identifikations-Chip ersetzen könnte. Da ein damit "auszurüstender" Hund aber i.d.R. schon gechipt sein dürfte, muss man das Ding in jedem Fall an einer Stelle implantieren, die eine Verwechslung mit dem ID-Chip ausschließt. (Es muss ja sowieso eine zur Temperaturmessung geeignete Stelle ausgewählt werden -aber evtl. wäre der Hals dafür gut geeignet.)

 

Da das Ding erstaunlich preiswert ist, will ich mal beim Hersteller (? "Dangerous Things" sagt, dass der xBT für Tiere entwickelt wurde und deshalb auch eine BioBond-Beschichtung hat. Der tatsächliche Hersteller dürfte also ein anderer sein.) nachfragen, ob es auch als ID-Chip dienen könnte. Dann würde ich das ab sofort jedem empfehlen, der gerade ein Tier zu chippen hat. Unsere Jungs lassen sich die Temperaturmessung zwar gefallen (und ich habe auch ein Fieberthermometer, das nur 10s für die Messung braucht), aber man überlegt sich ja doch zweimal, ob man dem Hund die Prozedur zumutet. Mit so einem Chip holt man einfach das Lesegerät aus dem Schrank, "piep" und fertig...

 

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Mal ne andere Frage zum Fiebermessen : bei meinem letztenKrankenhaus aufenthalt haben die so ein fancy Fieberthermometer gehabt das auf Distanz Temperaturen gemessen hat. Die haben damit nur noch auf einen gezeigt und einen Knopf gedrückt. Zumindest bei kurzhaarigen Hunden sollte das doch auch problemlos funktionieren. 

 

 

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Nebelfrei

Ich habe mich auch gegfragt, ob diese Kontaktfiebermesser (Stirn, Ohr etc) benützt werden könnten, zb bei den Lefzen.

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vor 7 Minuten schrieb Holo:

Die haben damit nur noch auf einen gezeigt und einen Knopf gedrückt. Zumindest bei kurzhaarigen Hunden sollte das doch auch problemlos funktionieren.

 

Ich denke mal, dass kein Fell so kurz ist, dass man per Infrarotthermometer zuverlässig die Temperatur der Haut messen kann. Und dann stellte sich noch die Frage, ob eine oberflächliche Temperaturmessung beim Hund überhaupt aussagekräftig ist, da deren Temperaturregulierung ja doch etwas anders funktioniert als beim Menschen.

(Kontrollierte, stabile Umgebungsbedingungen braucht man für oberflächliche Messungen sowieso -wenn man gerade von draußen kommt, kann ein Stirnthermometer m.W. auch kein brauchbares Ergebnis liefern.)

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Neue Erkenntnisse zum Chip:

Hersteller ist Destron Fearing, das Ding heißt dort "Bio-Thermo LifeChip" und der Code ist ISO-konform. Der Hersteller bietet eine Variante mit Hersteller-ID ("985" für Digital Angel / Destron Fearing) und eine mit Ländercode ("840" für USA) an. Erstere könnte man hierzulande also auch als ID-Chip verwenden. Eigentlich sollte jeder Tierarzt die Dinger als Alternative anbieten, die Lösung ist doch den geringen Aufpreis 10x wert! (*)

 

Hier sieht man einen Vergleich von Messungen rektal und per Chip (allerdings bei einem Pferd):

https://store.dangerousthings.com/wp-content/uploads/doc_LifeChip_Datasheet.pdf

 

(*) Im Zehnerpack ist der Aufpreis wohl gerade mal $2,30 pro Stück... https://www.cckoutfitters.com/products/destron-fearing-equine-microchip-lifechip-bio-thermo-technology-10-box

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