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Junghund frisst morgens Möbel an...


Cooper19

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Hallo zusammen,

 

mein Aussie ist jetzt 7 Monate alt, und bis jetzt hatten wir mit dem alleine bleiben nie Probleme.

Seid ein paar Wochen fängt er an, nachdem er seinen gefüllten Kong (Frischkäse eingefroren) fertig hat, die Wohnung zu erkunden und frisst dabei Stühle, Tische etc. an.

Das was ging entfernen wir morgens, aber einiges geht leider nicht.

 

Folgendes haben wir probiert:

- Bevor er in die Wohnung kommt Futter verstecken

- Schnüffelteppich und anderes Spielzeug was er sehr gerne mag nur noch morgens und dann abwechselnd geben, damit er keine langeweile daran findet.

- 5 Tage übertriebenes auspowern um zu sehen ob es an der Auslastung liegt. Der Hund ist fast beim knabbern eingeschlafen aber tat dies weiter.

- Wir gehen auch nachdem wir zu Hause sind ausreichend mit ihm spazieren, fördern ihm vom Kopf, achten allerdings auch darauf, dass es nicht zu viel wird und er sich daran gewöhnt, bzw. irgendwann immer volles Programm fordert.

 

Morgens läuft es so ab:

- halb 5 aufstehen, dann füttern und anschließend 30 Minuten spazieren. Danach spielen wir noch etwas und dann bringen wir ihn zu meinen Eltern, wo er noch 1 bis 2 Stunden bleibt. Dann bringen die ihn wieder zu uns in die Wohnung und geben ihm den Kong, und verteilen noch ein bisschen Spielzeug was er Nachmittags normalerweise liebt, aber morgens nicht anrührt.


Das knabbern tut er nur in der ersten Stunde, danach schläft er quasi durch und ist dann insgesamt ca. 4-6 Stunden alleine zu Hause.

 

Da es immer schlimmer wurde, musste ich ihn leider in eine Box sperren, wo er allerdings sehr am Jaulen ist. (Die Box ist er eigentlich positiv gewöhnt, da er als Welpe dort geschlafen hat und beim Putzen sitzt er auch meistens darin.

Und das möchte ich mir eigentlich nicht versauen, das er damit negative Erfahrungen macht..

 

Tipps von Freunden und Bekannten sind Teebaumöl oder Tabasco an die Stellen schmieren, wo er geknabbert hat..

Jemand Erfahrung damit gemacht?

 

Liebe Grüße und Danke im Voraus

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gebemeinensenfdazu

Euer Hund kann nicht alleinebleiben und hat Trennungsstress.

Dagegen müsst ihr was unternehmen und nicht weitere fiese Strategien ausarbeiten, wie man dem Hund die Trennung noch mehr erschwert (Einsperren, Gestank verbreiten). Das mit der Such beschäftigung ist nett gemeint, hilft aber nicht für einen so langen Zeitraum, vermutlich wurde hier viel zu schnell gesteigert.

Also kleinschrittigst neu aufbauen und für Betreuung sorgen, der Hund darf erstmal nicht mehr als  ein paar Minuten alleinebleiben.

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Auf jeden Fall: Tabasco ist außerordentlich gemein, das solltet ihr keinesfalls ausprobieren.

 

Wer selbst mal einen Schluck Tabasco getrunken hat (z.b. als Jugendlicher wegen einer Wette), weiß, welch höllischen Durst das auslöst, der sogar noch schlimmer wird, wenn man etwas trinkt. Tut eurem Hund das nicht an.

  • Danke 1
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Ich persönlich sehe da einen Zusammenhang mit dem Einstieg in die "Pupertät". Als die ersten Anzeichen kamen fing genau das an. Und wenn man ihn auf der Kamera beobachtet, sieht man eher einen Hund der voller Tatendrang sich überlegt was er noch für einen Blödsinn anstellen kann, als einen Hund der Trennungsängste aussteht.

Da er sich vorerst selber mit Spielzeug in einen "Rausch" reinspielt wenn man es so nennen kann und dann ist er im Party Modus und sucht nach etwas neuen was er benutzen kann.

 

Auch wenn wir das Haus verlassen, legt er sich schon auf seinen Platz und versucht nicht mal mit zu kommen. Hat eher den Anschein als würde er uns sagen wollen haut endlich ab ich will die Bude für mich.

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vor 1 Stunde schrieb Cooper19:

Da es immer schlimmer wurde, musste ich ihn leider in eine Box sperren, wo er allerdings sehr am Jaulen ist. (Die Box ist er eigentlich positiv gewöhnt, da er als Welpe dort geschlafen hat und beim Putzen sitzt er auch meistens darin.

Und das möchte ich mir eigentlich nicht versauen, das er damit negative Erfahrungen macht..

 

Spätestens durch das Einsperren hast du dir die positive Verknüpfung der Box, wenn sie denn wirklich vorhanden war, zerstört! 

Man sperrt keine Welpen in eine Box!

 

vor 1 Stunde schrieb Cooper19:

Tipps von Freunden und Bekannten sind Teebaumöl oder Tabasco an die Stellen schmieren, wo er geknabbert hat..

Jemand Erfahrung damit gemacht?

 

Ich bin immer wieder entsetzt was manchen Menschen so alles einfällt, um seinen Welpen/Hund gefügig zu machen.

Mir platzt fast der Kragen, wenn ich so etwas lese.

Man sollte genau das mal mit den Menschen machen, die solche Tipps geben.

Tabasco in den Mund und dann mal schön 4-6 Stunden in die Box sperren. Wahrscheinlich auch noch ohne Wasser, richtig? 😡

 

  • Danke 2
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Euer "Rausch" und "Partymodus" ist Stressabbau. Trennungsstress. 

Der Hund ist erst 7 Monate. Das war zu früh zu viel.

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Er ist heute das erste mal für 2 Stunden alleine in der Box, das ist leider nicht anders möglich, da ich auch arbeiten muss und bevor er die ganzen Möbel zerstört war es nunmal die einzige Möglichkeit. Muss mir heute Nachmittag die Zeit nehmen die Wohnung nun komplett einzugrenzen, dass er morgen alleine bleiben kann und nichts zerstören kann.

Keine Ahnung was ihr gemacht hättet. Außerdem ist er kein Welpe mehr und ist sehr gut ans alleine bleiben und an die Box gewöhnt. Über die Kamera sehe ich das er nicht einmal gejault hat, sondern bis jetzt schläft.

Wasser ist übrigens in der Box. Und selbst wenn würde er ohne 2 Stunden ohne Probleme schaffen.

 

Das mit dem Tabaso war übrigens eine Frage ob jemand so etwas mal angewendet hat. Ich habe es eben NICHT gemacht weil ich es nicht wollte.

 

 

Habt ihr euch eigentlich den Beitrag durchgelesen? Ich werde hier wie ein Tierqäuler hingestellt und wenn Monate alles funktionert und es in zwei Wochen umschlägt kann ich ja schlecht anders Reagieren oder?

 

Unqualifiziertesten Antworten die ich je in einem Forum erlebt habe.

 

 

 

 

 

 

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vor 8 Minuten schrieb Wilde Meute:

 

Wie verhält sich der Hund wenn ihr zu hause seit?

Zeigt er das gleiche Verhalten dann auch?

Wenn ich ihm zusehen kann dann nicht.

Verschwinde ich in der Küche oder zum Duschen/Nebenraum dann knabbert er auch und zeigt das gleiche Verhalten.

Deshalb hat es meiner Meinung nach nichts mit dem morgens alleine bleiben zu tun

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Was die meiste hier sagen: Trennungsstress, klingt auch für mich am plausibelsten.

Ein Hund zerstört keine Möbel weil er Party machen will, glücklich ist oder so gerne alleine ist.

Das ist so ziemlich das eindeutigste Zeichen auf Stress. Dafür benötigt es auch nicht unbedingt noch jaulen oder Winseln. Das machte meine nämlich auch nicht und ging direkt zum zerstören über.

 

https://www.zdf.de/dokumentation/dokumentation-sonstige/das-geheime-leben-der-hunde-was-denken-unsere-besten-freund-100.html

Ich hoffe, dass hier ist die richtige Dokumentation... Da müsste man auch Videos von Hunden mit Trennungsstress als Vergleich sehen.

Und wenn es das richtige Video ist, gibt es da auch Hinweise und Übungen auf Entspannungsrituale fürs zukünftige Alleine-Sein.

Ich würde da nämlich eher mit Ruhe arbeiten, bevor ihr weg geht. Aber jetzt erst einmal würde ich ihn gar nicht mehr alleine lassen und für eine durchgehende Betreuung sorgen.

 

Mit Sicherheit liegt das mit an der Pubertät. Da ist das Gehirn einfach im Umbau und Sachen die vorher funktioniert haben, klappen nicht mehr und müssen neu erlernt werden. Da müsst ihr leider nochmal neu anfangen.

 

(Weitere Anzeichen auf Stress sind übrigens Lefzenlecken, Gähnen, Hecheln, vor den "Attacken" herumirren, bzw Absuchen der Wohnung. Vielleicht findet ihr auch das in eurem Video.) 

 

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gebemeinensenfdazu

Der Hund hat permanent Stress, wahrscheinlich schon aufgrund von Schlafmangel.

Der Hund ist ja permanent  wach, er steht viel zu früh auf, geht dann raus, wird herumgekarrt um dann wieder zurückgekarrt zu werden, geht dann auf die Suche, frisst, und fängt an mit Knabbern Stress abzubauen. Kein Wunder, dass er das auch zwischendurch macht.

So ein Australian Shepherd ist ausserdem ein Wachhund, d.h. wenn er alleine zuhause ist, ist er im Wachmodus , fühlt sich verantwortlich und reagiert auf die kleinsten Reize, er kann alleine also wesentlich schlechter schlafen als ein Hund , der keine Motivation zum Wachen hat.

Dieser Stress und Schlafmangel führt dann zu dauernder Überreiztheit mit diversen Übersprungshandlungen.

Der Hund ist nicht "frech", er ist komplett überfordert.

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