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Junghund frisst morgens Möbel an...


Cooper19

Empfohlene Beiträge

vor einer Stunde schrieb Cooper19:

Ich bin sehr dankbar für eure Meinungen und Antworten, aber die meisten geben hier ziemlich sinnfreie Vermutungen ab, die in keinster Weise passen können.

Hatte ehrlich gesagt gehofft, dass sich hier Personen melden die vielleicht ähnliche Probleme hatten und Lösungen gefunden haben.

 

Das wird dir jetzt nicht ins Konzept passen, aber der Clou dabei, einen Hund problemlos alleinlassen zu können, ist ein äusserst behutsames Vorgehen.

Sowas übt man absolut kleinschrittig und (meist - Ausnahmen aussen vor) über mehrere Monate.

Sobald sich unerwünschtes Verhalten während des Alleingelassenseins des Hundes einstellt, ist man schon dabei Rückschritte bei diesem Training zu machen, denn solches Verhalten habitualisiert sich, wenn die für den Hund unangenehme Situation weiter besteht. Das ist nach deinen Schilderungen bei deinem Hund der Fall.

 

Du wirst nach meiner Einschätzung nicht darum herum kommen, deinem Hund erst einmal über einen längeren Zeitraum Sicherheit durch deine Anwesenheit zu geben.

Und zwar in einer Umgebung, die konstant ist und nicht dauernd zur Vermeidung von Schäden umgeräumt wird.

Und dann fängst du in ganz kleinen Schritten mit dem Training zum Alleinlassen an.

 

 

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Schnüffelmaus

Auch wenn es in den vergangenen Monaten schon so aussah, dass Euer Hund kein Problem mit dem Alleinesein hat, so hat sich dies offensichtlich geändert.

Gut möglich dass dies mit der Pubertät zusammenhängt - da geht plötzlich manches nicht mehr was vorher schon gut klappte ... !  

 

Ich stimme @Renegade zu: vermutlich ist der einzige - auf lange Sicht erfolgversprechende - Weg der, wieder einige Schritte zurückzugehen.

Natürlich kannst Du versuchen diese Zeit einfach auszusitzen und den Hund in einen möbelfreien Raum sperren. Das Risiko ist aber sehr hoch, dass alles nur weiter eskaliert (auch Türrahmen kann man anknabbern) und Euer Hund dann dauerhaft nicht mehr alleine bleiben kann!

 

 

Besteht die Möglichkeit den Hund tagsüber länger bei den Eltern zu lassen ... ?

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vor 2 Stunden schrieb Cooper19:

Professionellen Rat habe ich mir bereits von zwei Hundetrainern geholt, die meinen es wäre normal und die Zeit geht bald vorbei.

 

Superprofessionelle Diagnose ... welches Honorar streicht ein solcher (vermutlich selbsternannter) Profi für derartige Dienstleistungen ein?

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In der Pubertät baut sich das Gehirn um, da kann es durchaus sein daß manches nicht mehr so gut funktioniert was vorher noch ging. 

 

Habt ihr ihr die Möglichkeit, ihn während der Arbeitszeit fremdbetreuen zu lassen und das alleine bleiben parallel dazu langsam aufzubauen?

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hm, ist doch eigentlich ziemlich simpel: Hund zerlegt Dinge, wenn er alleine ist. Hund zerlegt keine Dinge, wenn er nicht alleine ist. Was könnte dann der naheliegende Grund dafür sein, dass Hund Dinge zerlegt? Er muss alleine bleiben. Da ist doch als Lösung naheliegend, dem Hund (wieder) beizubringen, alleine bleiben zu können? (Egal ob er schon mal konnte oder nicht).  

 

Ich habe das auch gehört, dass das „Phänomen“ in der „Pubertät“ nicht ungewöhnlich ist. Aber ignorieren wird da wohl nicht viel helfen: der Hund „vergisst“ ja nicht nur bereits gelerntes in dieser Zeit sondern lernt auch weiterhin Neues ggfs. nicht alleine bleiben zu können. 

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Einen so jungen Hund so lang alleine lassen kann funktionieren. Man darf sich aber nicht wundern, wenn es das nicht tut.

Ich schätze die Chancen, dass es nicht klappt höher ein, als dass es funktioniert. Kommt ganz auf die Persönlichkeit des Hundes an und wie viel Fehler der Besitzer bei der Erziehung macht.

Ich glaube nicht, dass Symptombekämpfung helfen wird. Wie schon erwähnt, wirst du dich der Ursache widmen müssen...

 

Ich habe hier auch so eine Kandidatin sitzen:

5-jähr. übernommen, nach vielen Besitzerwechseln, die das Problem vmtl. weiter verschärft haben.

Sie hat mit Unsauberkeit reagiert. Bei der letzten Vorbesitzerin hat sie dann in die Wohnung gepinkelt, sobald sie vom Spaziergang heim kam.

Aber wozu gibt es den Tierschutz ? Wird sie halt abgegeben.

Wie habe ich sie korrigiert ? So wie hier mehrfach erwähnt: Nur so lange alleine lassen, wie sie entspannt aushalten kann. M.M.n. die einzige Möglichkeit.

Dauer: 2Jahre bis es einigermassen funktioniert hat.

 

Kann sich bitte mal herumsprechen, dass man sich um einen Welpen die ersten 6 Monate intensiv kümmern muss und man normalerweise eben nicht gleich wieder arbeiten gehen kann ?

Und nur weil man jemand kennt, bei dem es problemlos geklappt hat, glauben, dass das immer so ist.

Wenn es einfacher geht, als man gedacht hat, ist das nie ein Problem.

Umgekehrt aber schon, und die Tierheime sind seit Jahrzehnten voll mit Hunden, deren Besitzer sich übernommen haben, die Sache mit dem Hund zu optimistisch eingeschätzt haben. Und es herrscht ein permanenter Mangel an Leuten, die die versauten Hunde wieder gesellschaftsfähig bekommen !

 

Sorry für's OT. Musste mal wieder raus...

Ich ersticke sonst an den ewig gleichen Geschichten.

 

 

 

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Kleiner Nachtrag an den/die TE: unser Hund kann übrigens nicht alleine bleiben. Ich freu mich momentan drüber, wenn er einfach mal ein paar Stunden für sich in einem anderen Raum liegt ungeachtet meiner Bewegungen in der Wohnung. Das habe ich nicht geübt aber das hat auch gute 1,5 Jahre gedauert und von alleine bleiben ist das noch weit entfernt. Manche Dinge brauchen einfach Zeit oder viel konsequentes Üben in kleinen Schritten. 

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jaaa... kann so laufen, kenne ich auch, allerdings kenne ich deutich mehr Hunde bei denen das problemlos klappt. Wenn es denn in Ruhe aufgebaut wird. Im Normalfall dauert das keine zwei Jahre.

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Natürlich nicht.

Dieser Hund wurde 5 Jahre lang verdorben ! Er wurde offensichtlich von einer unfähigen Hand zur nächsten weitergereicht. Bereits etabliertes Fehlverhalten abzutrainieren dauert häufig ein Vielfaches länger als es von vornherein richtig aufzubauen.

Ich behaupte mal: Absolut jeder Hund kann lernen den halben Tag allein zu bleiben.

Die Frage ist: In welcher Zeit ?

Und ist die Sache erst mal richtig aus dem Ruder gelaufen, lernen es einige eben nicht mehr. Das ist dann ein Drama ,für den Hund, denn wer kann schon einen solchen halten ?

 

Abgesehen davon:

Dauerhaft 6 Stunden und mehr in Einzelhaft zu verbringen ist für weit die meisten Hunde eine Zumutung. Oft hilft auch die Gesellschaft eines Artgenossen nicht, da vielen die Bindung zu ihrem Menschen wichtiger ist.

Ertragen sie es ohne auffällig zu werden, hat der Mensch Glück gehabt.

Wie es um das Hundeglück bestellt ist, sei dahingestellt....

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Dem Vernehmen nach soll es durchaus Hunde geben, die einfach nicht allein bleiben können, trotz allen Trainings.

Ich selbst hatte glücklicherweise so einen noch nicht.

Der Hund der TE hat das Alleinbleiben wohl mal eine Weile weggesteckt ("Gelernt" erscheint mir dazu nicht der richtige Ausdruck).

Dennoch erscheint mir das schon mal ein guter Anfang auf dem man in der richtigen Dosierung und sehr kleinschrittig aufbauen sollte.

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