Yannihase 8. Oktober 2019 Teilen 8. Oktober 2019 Hallo liebe Mitglieder , meine Emmi ist 14 Jahre und 3 Monate als , sie hat seit Jahren Herzinsuffizienz, seit 2 Jahren kam Cushing dazu , dadurch Verkalkungen und Wasser in der Lunge , Diabetes und sie wurde vor 1,5 Jahren blind .... emmi bekommt Vetoryl, vetmedin, Entwässerung und natürlich Insulin .... gassi gehen ist seit 1,5 Jahren nicht mehr möglich , sie schafft es gerade noch über die Terrasse in die Wiese und da ein paar Schritte zum Geschäft machen... Wobei das auch oft genug im Haus landet .... vor einigen Monaten begann sie zu wandern, das hat sich so gesteigert, daß sie jetzt , teilweise über Stunden im Kreis läuft, immer links herum .... dabei stößt sie , weil sie ja blind ist so oft mit dem Kopf irgendwo gegen ..... heute Nacht ging das um 4:00 los , bis um 7:00 .... Ich schlafe seit über 1 Jahr mit ihr im Wohnzimmer, dass wenigstens mein Mann Schlaf bekommt .... Obwohl ich oft nicht weiß wie ich meine Arbeit schaffe .... Bin zwar nur halbtags arbeiten, aber man hat ja auch noch Haushalt... mir tut das im Herz weh , wenn ich sie so sehe ich wei mir keinen Rat mehr , Karsivan hilft nicht und unsere TÄ meinte ich soll mir gut überlegen ob ich Emmi nicht lieber erlöse.... aber ich kann doch meinen Hund nicht umbringen !!!!! andererseits weiß ich nicht ob ich sie quäle wenn ich das so mit ansehe .... mein gnazes umfeld , rät mir Emmi gehen zu lassen , weil sie ja null Lebensqualität mehr hat .... sie frisst, schläft und rennt im Kreis..... Das ist ihr Leben ich will mich nicht falsch entscheiden und Emmi aber auch nicht leiden lassen....... ich hoffe hier hier auf eure Erfahrungen und Meinungen damit ich vielleicht besser entscheiden kann lieben Dank euch allen Link zu diesem Kommentar
Tina+Sammy 8. Oktober 2019 Teilen 8. Oktober 2019 Hast DU denn den Eindruck, dass deine Emmi leidet? Link zu diesem Kommentar
Yannihase 8. Oktober 2019 Autor Teilen 8. Oktober 2019 Das ist ja mein Problem , ich kann das nicht sagen..... wenn ich mich in sie reinversetze, dann wäre das sehr schlimm ich nur noch essen, schlafen und mich Kreis laufend hechelnd mein Dasein fristen müsse ..... aber wer sagt mir, daß sie nicht trotzdem noch leben will, wer sagt mir ob sie Schmerzen hat , oder nicht ... ich könnte es mir nicht verzeihen , sie leiden zu lassen , aber auch nicht sie umzubringen Link zu diesem Kommentar
Yannihase 8. Oktober 2019 Autor Teilen 8. Oktober 2019 Ich merke nur, daß mein zweiter Wuff ( beides Tibet Terrier) ihr immer mehr aus dem Weg geht .... Wenn Emmi nur annähernd in seine Nähe kommt, dann grummelt er , kommt sie noch näher zeigt er ihr die Zähne , was sie ja nicht sehen kann ....nTürlich schreite ich sofort ein , aber warum macht er das , sie hatten noch nie ein Problem mit einander Link zu diesem Kommentar
Tina+Sammy 8. Oktober 2019 Teilen 8. Oktober 2019 Hast du ihr mal probeweise Schmerzmittel gegeben? Dass Hunde untereinander sich anknurren, weil sie merken, dass der/die andere ihre individuelle Distanz nicht mehr wahrnehmen, ist nicht ungewöhnlich. 1 Link zu diesem Kommentar
Yannihase 8. Oktober 2019 Autor Teilen 8. Oktober 2019 Ja das haben wir , hilft nichts Link zu diesem Kommentar
piper1981 8. Oktober 2019 Teilen 8. Oktober 2019 Ich habe die letzten Jahre auch nur noch alte Hunde gehabt und musste diese schwere Entscheidung schon mehrfach treffen. Im Moment überlege ich bei Tami(15) auch, ob ich ihm noch nen Gefallen tue, wenn ich ihn am Leben halte. und dem geht es nicht so schlecht, wie es sich bei euch anhört. Ohne Schmerzmittel würde der sich wahrscheinlich gar nicht mehr bewegen und das wäre für diesen ehemals aktiven freudigen Hund kein Leben mehr...Dazu fällt er jeden Tag mehr in sich zusammen, Kotinkontinent, Niere schwächelt Niemand von uns kennt deinen Hund persönlich, deshalb kann dir auch niemand sagen, was du tun sollst. Aber vll hilft es dir wenn du mal überlegst/vergleichst wie sie drauf war, bevor sie diese Unmengen an Medikamenten bekommen hat. Wie würde es ihr gehen wenn du die Medikamente weglassen würdest? Ich glaube, dann würde sie eh nicht mehr lange leben, du hälst sie also evtl künstlich hier fest.... Würdest du selbst so "Leben" wollen ? Hat sie überhaupt noch gute Tage ? Ich will dich nicht zu etwas drängen, nur dass du dich das einfach mal fragst...vll macht das eine Entscheidung leichter 6 Link zu diesem Kommentar
Gast 8. Oktober 2019 Teilen 8. Oktober 2019 Schwierige Situation. Von meinen Senioren her würde ich heute bei einem anders handeln - will heißen, eher eine Euthanasie in Erwägung ziehen - als ich es damals tat. Ich glaube inzwischen, daß zumindest die letzten 2 bis 3 Monate in diesem Fall zuviel waren. Mein damaliges Entscheidungskriterium war: Solange eigenständig aufgestanden werden kann. Inzwischen bin ich davon entfernt. . Mal einen zweiten TA um eine Meinung gefragt? Und was sagt der eigentliche TA? Mein alter; leider im Ruhestand befindlicher, TA hatte von mir ausdrücklich die Erlaubnis ein "Stop" zu sagen, wenn er die Situation nicht mehr ok fand. . so weit Maico . . . PS: Die Punkte zwischen Absätzen dienen der Lesbarkeit, derzeit ist die Forensoftware kaputt. Link zu diesem Kommentar
pixelstall 8. Oktober 2019 Teilen 8. Oktober 2019 Ich denke, die Frage ist weniger ob dein Hund "soweit" ist.... (in der Natur wäre er schon nicht mehr) sondern wann du soweit bist, loszulassen. Ich habe diese Entscheidung zweimal letztes Jahr treffen müssen, und einmal war diese Erkenntnis einer der schlimmsten Momente in meinem Leben, einzusehen, daß die Zeit einfach zuende für Püps war, auch wenn sie ganz bestimmt noch nicht gehen wollte -aber ich hatte schon zulange um sie gekämpft und sie drohte zu ersticken (Eine Pilzinfektion in der Lunge hat sie binnen 8 Tagen dahingerafft) . Noch jetzt kommen mir die Tränen. Bei Uschi war es anders, da war es schon lange aufgrund diverser kleiner und großer Erkrankungen die Frage ob es noch genug oder schon zuviel ist. Da war ich fast erleichtert, als sie den ersten Krampfanfall (wg Nierenversagen) hatte, nahm es mir doch die Entscheidung ab, diesen Punkt hatte ich mich schon länger gesetzt, nachdem wir einen Zustand erreicht hatten, an dem es nie mehr besser werden würde, sie ging am nächsten Morgen, (nach zwei weiteren Anfällen, die diese Entscheidung aber nicht mehr beeinflusst haben). Du musst dir bewusst machen, daß ihr Leben bereits fast zuende gelebt ist, und es vielleicht nur um das Beenden von Leiden geht. Vielleicht brauchst du auch so einen Punkt... ...und vielleicht bist du auch genau an diesem traurigen Punkt angekommen und hast dich deswegen hier angemeldet. Ich wünsche dir viel Kraft. 2 Link zu diesem Kommentar
denny 8. Oktober 2019 Teilen 8. Oktober 2019 Ich bin aufgrund meiner Erfahrung mit unserem 1. Hund auch eher geneigt, den Hund gehen zu lassen. Und ich finde es ebenfalls legitim, an sich selbst zu denken. Ich war damals ganz verrückt vor Sorge mit dem Wissen, dass Gismo eine schwere Herzinsuffizienz hatte. Ich habe auf jeden Atemzug geachtet und mich dabei bekloppt gemacht. Einen Hund, der so schwer krank ist, kann man guten Gewissens erlösen lassen. 1 Link zu diesem Kommentar
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