Yannihase 8. Oktober 2019 Würde ich alle Media weglassen Wäre das der sichere Tod das einzige was Emmi von ihrem Leben noch hat ist fressen. Vor einigen Wochen hatte sie einen Anfall ... sie kippte im stehen einfach seitlich weg und lag da , hat unter sich Häufchen gemacht und es dauerte einige Minuten bis sie wieder stehen könnte , dabei hechelte sie sehr stark und machte nur ganz langsame unsicher Schritte das war dann am nächsten Tag nichts festzustellen und seitdem alles wieder wie immer man sagte mir immer ich würde ein deutliches Zeichen bekommen wenn sie nicht mehr kann , ich dachte immer sie hört auf zu fressen oder kann nicht mehr aufstehen ich sehe es einfach nicht ob sie noch leben möchte oder nicht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
piper1981 8. Oktober 2019 Du kannst/darfst auch die Meinungen von "Aussenstehenden" die den Hund kennen, mit einbeziehen. Mein Tierarzt ist da zB sehr ehrlich, ebenso mein Freund Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Juline 8. Oktober 2019 Das Linkswandern und der Anfall könnten auch Symptome eines Hirntumors sein, oder Hirnmetastasen? Ich sage das weil meine Hündin deswegen eingeschläfert wurde, es ist noch nicht lange her. Mein wichtigster Gedanke damals war: lieber eine Weile zu früh, es wird von Tag zu Tag schlechter, das soll sie nicht erleben müssen. . Es ist ein Segen, dass wir die Möglichkeit haben, sie schmerzfrei und sanft in den Tod zu schicken. Natürlich ist es eine große Entscheidung... ich hatte aber die schlimmsten Ängste nicht vor der Entscheidung selbst, sondern davor, nicht rechtzeitig den Mut zu finden, dem Hund damit zu helfen. Denn nichts anderes ist die Euthanasie, Hilfe für das Tier, Vermeiden unnötiger Qualen. Alles Gute für dich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Yannihase 8. Oktober 2019 Ich hab schon andere gefragt die unsere Situation kennen . Mir sagt jeder das gleiche aber wenn’s halt nicht der eigene Hund ist , fällt einem das auch leichter Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast 8. Oktober 2019 Wir haben den Hunden versprochen sie nicht zu "quälen "weil wir sie nicht gehen lassen können. In den letzten 3Jahren mussten wir es zweimal entscheiden. Es war und ist furchtbar aber das schuldeten wir Ihnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Simona1711 8. Oktober 2019 Du solltest nicht von umbringen sprechen, sondern von erlösen. Dein Hund ist nicht mehr der jüngste, hat eine Reihe von Krankheiten. Wahre Tierliebe ist, den Hund nicht mit Gewalt am Leben zu lassen, nur weil man nicht loslassen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast 8. Oktober 2019 Ich habe inzwischen seit 20 Jahren Hunde und musste es auch schon zwei Mal entscheiden. Warum ich das sage ist, dass sich in den letzten 20 Jahren viel getan hat und ich viele Entwicklungen mitbekommen habe. Früher hat man gern eher früher als später eingeschläfert. Nicht alles, was heute möglich ist, gab es damals schon, aber in einigen Fällen hätte man auch sicher zu der Zeit den Hunden schon noch für eine Weile helfen können. Seitdem geht der Trend zu immer mehr medizinischen Maßnahmen, die Diagnostik hat sich wesentlich verbessert, es gibt immer mehr Fachtierärzte, die mit ihrem umfangreichen Wissen helfen können. Und dennoch muss man sich einfach vor Augen halten, was das beste für den Hund ist. Mein früherer Tierarzt kannte meinen Schnuffi wirklich seit vielen Jahren und bei ihm habe ich mich immer gut aufgehoben gefühlt. Er hatte zwar einige Baustellen, aber die Diagnose, die er dann gestellt bekam, war für uns alle trotzdem überraschend. Der Tierarzt hat mich vor die Wahl gestellt. Er sagte: Entweder gebe ich Ihnen den Hund nochmal übers Wochenende mit, samt starken Schmerzmitteln und wir hoffen, dass der Tumor nicht platzt. Oder Sie verabschieden sich hier und jetzt in aller Ruhe von ihm und wissen dann, dass er nicht leiden musste. Er hat mir auch klipp und klar gesagt, dass die "Verlängerung" übers Wochenende nur noch für mich wäre, um mich zu verabschieden. Ich liebe ihn bis heute für diese klaren Worte und wünsche mir, dass jeder Tierarzt so handeln würde. Ich habe ihn dann an Ort und Stelle einschläfern lassen und glaube bis heute, dass es die richtige Entscheidung war. Er hatte mir auch noch eine OP als Option genannt, aber wir haben uns gemeinsam die Röntgenbilder angesehen und er hat mir nicht viel Hoffnung gemacht, dass das gut ausgeht. Ich lebe bis heute wirklich gut mit dieser Entscheidung. Bei meiner Hündin war es ganz anders, es war ein Hoffen, Bangen und Fürchten über Monate hinweg. Mein allererster Impuls, den ich nach der Diagnose hatte, war: Mach ihr noch ein paar schöne Wochen und lass sie gehen, wenn es so weit ist. Aber es bestand zumindest ein bisschen Hoffnung, dass man ihr mit den heutigen Möglichkeiten noch helfen kann. Somit ließ ich sie zwei Mal operieren. Das erste Mal steckte sie noch gut weg, aber die zweite OP war wirklich heftig. Dazu jede Menge Medikamente und genützt hat es am Ende nichts. Vielleicht wäre sie ohne all das ein paar Wochen früher gestorben, aber dafür hätte sie sehr viel weniger Leid ertragen müssen. Ich mache mir bis heute Vorwürfe, dass ich nicht auf mein Bauchgefühl gehört und ihr nicht die OPs und zahlreichen Untersuchungen erspart habe. Ich habe mir geschworen, dass kein Hund sowas bei mir je wieder mitmachen muss. Bei aller Liebe, die wir für sie empfinden, müssen wir doch einsehen, dass es Hunde sind, denen man vieles nicht so genau erklären kann. Für sie gibt es nur das hier und jetzt und das sollte man ihnen so schön wie möglich machen, egal in welcher Phase ihres Lebens. Um nochmal auf die 20 Jahre Entwicklung zurückzukommen: Eine zeitlang sah ich das kritisch, dass früher eher zu schnell als zu spät zur Euthanasie gegriffen wurde. Heute sehe ich es eher so - es ist toll, was die Tiermedizin heute alles leisten kann. Für Fälle, in denen berechtigte Hoffung auf Besserung besteht, sollte man die Möglichkeiten auch ausschöpfen. Es gibt aber eben auch Grenzen. Meine Einstellung dazu ist inzwischen, dass man nicht alles machen muss, nur weil es möglich ist. Ich an Deiner Stelle würde nochmal Tierarzt und Bauchgefühl befragen und dann auch ihre Stimmen hören. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
gebemeinensenfdazu 9. Oktober 2019 Wenn das überhaupt jemand wissen kann, dann du, aber auch du steckst nicht in ihrer Haut. Was du hier lesen wirst, ist dass sich jeder versucht damit zu trösten, dass es die richtige Entscheidung war...bei akutem Leid und Schmerz ist das wohl unstrittig, aber so wie du das schilderst ist es eben sehr individuell, daran kann auch ein forum nichts ändern. Vielleicht hast du dich ja auch angemeldet, weil du sonst nur auf einseitige Meinung stößt- ganz viel Kraft, egal was du machst! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
piper1981 9. Oktober 2019 vor 13 Stunden schrieb Ivy: Um nochmal auf die 20 Jahre Entwicklung zurückzukommen: Eine zeitlang sah ich das kritisch, dass früher eher zu schnell als zu spät zur Euthanasie gegriffen wurde. Heute sehe ich es eher so - es ist toll, was die Tiermedizin heute alles leisten kann. Für Fälle, in denen berechtigte Hoffung auf Besserung besteht, sollte man die Möglichkeiten auch ausschöpfen. Es gibt aber eben auch Grenzen. Meine Einstellung dazu ist inzwischen, dass man nicht alles machen muss, nur weil es möglich ist. Ich an Deiner Stelle würde nochmal Tierarzt und Bauchgefühl befragen und dann auch ihre Stimmen hören. Da kann ich mich anschließen.... 2017 hatte meine damals 17 Jahre alte Seelenhündin ua extrem schlechte Nierenwerte. Die Tierärzte wollten Nierenspülungen/Infusionen machen etc . Dafür hätte ich sie tagelang dort lassen müssen, ohne zu wissen ob es hilft. Die noch recht junge Tierärztin hätte es gerne probiert, meinte aber bei den schlechten Werten wäre es auch absolut gerechtfertigt sie gehen zu lassen. . Mein Freund meinte nur, ob ich ihr das wirklich noch antun möchte. Die hat von Welpen an mit im Bett geschlafen, an mich gekuschelt, war dazu dement und hatte noch andere Zipperlein und dann tagelang fremde Umgebung beim Tierarzt, wo sie eh schon immer Angst hatte??? . Ich hab sie gehen lassen, auch wenn es das Schwerste war, das ich in meinem Leben jemals tun musste. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
arthur 10. Oktober 2019 Es gibt Palliativmedizin für Tiere. Frag mal die Tierärztin Frau Dr. Fuchs, Mannheim. Tel: 0621 744231.Sie ist da engagiert. Vielleicht kennt sie jemanden in Deiner Nähe. Wenn sie Dich frägt, woher Du das weißt: Claudia von der Hospizhilfe Mannheim. Alles Gute für Euch! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag