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Zwergspitz od. pomeranian wer hat infos


Gast

Empfohlene Beiträge

vor 44 Minuten schrieb julchenx:

 

Das finde ich jetzt völlig unangebracht,,, Du kennst die TE nicht und findest sie schlimm und egoistisch...Sie stellte hier eine Frage und es ist wie immer hier... Man könnte doch einfach mal darauf normal eingehen...

Auf Leute die sich einen Hund aus dem Tierschutz holen wird Rücksicht genommen und auf die Schulter geklopft... Aber wehe man will sich einen Rassehund holen..Dann geht das ja mal gar nicht...… Es sind doch nicht alle Kleinsthunde oder grosse Rassehunde krank... Oder zumindest kann man dies eingrenzen... Diese Krankheiten gibt es auch im Tierschutz … Man steckt da halt nicht drin.... Oder hab ich da jetzt einen Denkfehler

Ich wollte mit dem Tierschutzvorschlag auf etwas anderes hinaus: Wenn es schon der klein gezüchtete kranke Hund sein muss, braucht man doch nicht unbedingt die Zucht unterstützen. Dadurch beherzigt man die hier genannten Kritiken dann trotzdem, und dennoch den (viel zu) kleinen Hund. Dem ist aber geholfen, weil er ein Zuhause gefunden hat und dem Tierheim ist geholfen, weil sie die Kosten nicht mehr tragen müssen.

 

Der Käufer hat trotzdem seinen Mini-Hund. Übrigens machen das viele Leute so, die Chihuahuas und Frenchies suchen. Die gibt es zumindest bei uns in den Tierheimen wie Sand am Meer. (Plus Listis, Herder, Spitze und Hüti-Tütis.)

 

Ich habe übrigens nichts gegen Rassehunde :) Im Gegenteil, ich finde gute Zuchten toll, die sich um gesunde Hunde kümmern oder gar um den Erhalt der Gesundheit in der Rasse. Letztere sind ja des öfteren auch mal nicht beim VDH, weil die das "kränkere" Aussehen bevorzugen.

Aber bei mir liegt die Betonung auf gesund.

 

Mich erinnert das mit den kranken Hunden leider häufig an das Münchhausener-Syndrom. Es sagt ja auch kein normal denkender Mensch: Hoffentlich wird mein Baby Kleinwüchsig und alle Nachteile ignoriere ich, weil die ja so süß sind (Achtung überspitzt!).

 

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julchenx
vor 8 Minuten schrieb mikesch0815:

Ja, es betrifft sehr, sehr viele Rassen. Eigentlich zu viele Rassen. Einer der ersten, die dieses Problem thematisierten war H. Wachtel. Auch Stur-Sommerfeld hat darüber mindestens ein lesenswertes Buch geschrieben - auch mit Konzepten zum gegensteuern.

 

Ich bewundere all die Mahner und Wissenschaftler in der Thematik. Denn die, die zuhören sollten stellen sich noch immer gern taub.

 

so weit

Maico

 

Ja dieses Video von Stur-Sommerfeld kenn ich.  Finde ich aber nicht auf die Schnelle... Hast du das gerade da?

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vor 1 Stunde schrieb julchenx:

Es sind doch nicht alle Kleinsthunde oder grosse Rassehunde krank... Oder zumindest kann man dies eingrenzen... Diese Krankheiten gibt es auch im Tierschutz … Man steckt da halt nicht drin.... Oder hab ich da jetzt einen Denkfehler

 

Das kommt darauf an. Wenn es nur darum geht, selbst keinen kranken Hund zu haben und einem die Gesamtheit der Rasse egal ist, dann ist das so, man steckt nicht drin und kann überall Pech haben.

Wer aber auf das Wohl aller Tiere Wert legt, der sollte sich Gedanken darüber machen, welche Auswirkungen die eigene Nachfrage nach einem Tier einer Rasse hat, deren Zucht unweigerlich zu einem hohen Prozentsatz an gesundheitlich eingeschränkten Tieren führt, selbst wenn man für sich sorgfältig ein möglichst gesundes Exemplar (soweit überhaupt möglich) aussucht.

Das ist der Unterschied zum Hund aus dem TS: Wer einen kranken Hund aus dem TS "erwischt" und sich gut um ihn kümmert, der beschert einem kranken Hund ein möglichst gutes Leben. Wer einen (wenn auch im Einzelfall gesunden) Hund einer problembehafteten Rasse vom Züchter kauft, verantwortet natürlich auch das Schicksal der "übriggebliebenen".

Ja, da schwingt die moralische Keule und ja, das gilt natürlich auch für andere, "normale" Rassen. Gerade HD z.B. kommt in einigen weit verbreiteten Rasse derart häufig vor, dass man die durchaus auch in Frage stellen kann. Allerdings ist es ein Unterschied, ob es um eine bestimmte Erkrankung geht, die man durch verantwortungsvolle Zucht minimieren kann oder ob das Problem schon im Phänotyp der Rasse begründet ist.

 

Solange ein Interessent für eine extrem kleine, große, breite, kurznasige, ... Rasse die Warnungen wenigstens zur Kenntnis nimmt und sich einen Züchter sucht, der zumindest innerhalb dieser Rasse darauf achtet, Hunde mit möglichst wenigen Einschränkungen zu züchten, statt die Extreme zu bedienen, dann ist doch schon viel gewonnen. Denn hätten die Käufer schon immer so informiert gehandelt, dann sähen die heutigen Möpse anders aus, kein Schäferhund hätte ein Fließheck, Bernhardiner oder Berner Sennenhunde wären deutlich kleiner und würden alle ein zweistelliges Alter erreichen und Teacup-Varietäten diverser Rassen gäbe es gar nicht erst.

 

Aber wenn hier jemand nach gesundheitlichen Problemen fragt, aber selbst sachlich vorgebrachte Warnungen nicht hören will, sondern eigentlich nur in seiner längst feststehenden Entscheidung gebauchpinselt werden möchte, dann hat er eben Pech. Wer jeden Ratschlag gleich als Vorwurf auffasst, dem kann man eben nicht helfen.

 

vor 1 Stunde schrieb julchenx:

Du kennst die TE nicht und findest sie schlimm und egoistisch...

 

Jemand der fragt, ob man doch hoffentlich keinen Hund mit offener Fontanelle von einem VDH-Züchter bekommen wird, ohne zu berücksichtigen, was dann mit den betroffenen, unverkäuflichen Tieren passieren soll, ist nicht egoistisch?

 

vor 2 Stunden schrieb julchenx:

Man könnte doch einfach mal darauf normal eingehen...

 

Was hier nicht normal war, war schon die erste patzige Antwort auf den ersten freundlichen Beitrag zu einem Aspekt, den die TE nunmal in Spiel gebracht hat. Angesichts Ihrer Reaktionen hier, war ich eigentlich erstaunt, dass die Mehrheit so lange sachlich und freundlich geblieben ist. Okay, Simona1711 hat ihre Frage natürlich in ihrer allseits beliebten, direkten Art formuliert 😆, aber unterschiedliche Charaktere gehören eben dazu.

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Simona1711

Danke Kuk  ,

 sehr nett wiedermal.leider ist ja keine Antwort gekommen. Die TE wollte doch nur eine Bestätigung, sonst nichts. Ja, viele rassenhunde haben Probleme, aber es kotzt mich an, wen  man unbedigt so einen kranken kleinsthund haben muss, der sein Leben lang leidet. Gilt für mich auch für möpse und chis.

 

 

 

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vor 2 Stunden schrieb julchenx:

Und ich gebe dir Brief und Siegel,dass es zu jeder Hunderasse spezifische Krankheiten gibt....

Bei der einen Hunderasse sind es äussere Merkmale... Bei der anderen eben HD oder andere Sachen,die man nicht sieht

 

Das ist völlig richtig, geht aber am Problem vorbei. Die Frage ist: ist das Zuchtziel ein gesunder Hund oder ist im Zuchtziel inhärent ein gesundheitlichen Problem verankert?

 

Verzwergung ist ein Merkmal, das immer gesundheitliche Probleme nach sich zieht. Das Zuchtziel selbst fordert den ungesund kleinen und verbauten Körper. Das ist ganz ähnlich wie bei der Brachyzephalie: die Krankheit ist quasi das Zuchtziel. Und dann versucht man (erfolglos) die Symptome der angezüchteten Krankheit zu bekämpfen.

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  • 4 Wochen später...
bumblebass

Hallo Charly-und-King,

 

für den Fall, dass du nochmal reinguckst: Hier sind meine Erfahrungen mit unserem Spitz.

Theo ist ein Groß-Spitz und 3 Jahre und 4 Monate alt.

Es heißt ja, dass die Größe für die rassetypischen Merkmale irrelevant ist, deshalb nützt dir diese Info vielleicht auch bei einem kleineren Modell.

Von Anfang an war Theo sehr klug und hat schnell gelernt, besonders Tricks machen ihm Spaß. Dabei hat er sich sehr an seiner Familie orientiert, Fremden gegenüber ist er zurückhaltend. Wenn er Vertrauen gefasst hat, ist er freundlich und lässt sich gerne kraulen. Er ist sehr territorial, würde am liebsten auch die Besucher der Nachbarn vom Grundstück fernhalten. Das macht er durch lautes Gebell deutlich. Wir arbeiten immer noch daran, dass er auf Kommando mit Bellen aufhört.

Er kommt mit den allermeisten Hunden gut zurecht, auf der Hundewiese sind ihm die in seiner Größe lieber als die ganz großen. Z. B. um Labradore macht er im allgemeinen einen Bogen, da sie ihm beim Spielen oft zu grob sind. Er jagt nicht und entfernt sich nicht weit von mir. Er ist immer sauber (ohne Quatsch!) weil sein Fell selbstreinigend ist. Er geht nicht schwimmen, sondern höchstens mit den Pfötchen ins Wasser.

Sein Bewegungsdrang ist mäßig. Der längste Spaziergang des Tages ist ca. 1 1/2 Stunden lang. (Es gibt natürlich noch meherere kürzere). Für ein In-Door-Spielchen ist er aber immer zu haben.

Er kann extrem anhänglich sein und teilt mich gar nicht gerne mit unserem Kater. Er hat gelernt, ein paar Stunden allein zu bleiben, aber lieber ist er dabei.

Allerdings ist er kein Freund von Menschenaufläufen aller Art, er braucht Abstand. (Ich glaube allerdings, das ist Theo-spezifisch und nicht Spitztum generell. Ich kenne Kleinspitze und Mittelspitze, die mit auf den Markt gehen und ähnliches).

Noch was zur Größe: Theo ist ungefähr kniehoch, wiegt ca. 20 kg. Erst hab ich immer gedacht: Schade, passt nun wirklich nicht ins Fahrradkörbchen...

Ursprünglich wollte ich auch einen Pom, aber jetzt bin ich froh, dass es genau dieser Spitz geworden ist. Auf der Hundewiese erlebe ich oft, dass die Halter kleiner und ganz kleiner Hunde große Sorge um ihre Tierchen haben.

Meine Empfehlung wäre, sich möglichst alle Spitz-Größen mal in echt anzusehen. Ich war überrascht, wie sehr zierlich schon ein Mittelspitz ist.

LG

Bumblebass

 

 

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