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Hundebegegnungen kontrollierter gestalten


Miri91

Empfohlene Beiträge

Für die Gesundheit eines Hundes ist gar nix am besten. Und ich bin persönlich der Meinung, lieber ein Halsband als ein schlechtsitzendes Geschirr oder ein Norweger.

 

so weit

Maico

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@black jack Es geht hier aber um einen Hund, der auch mal in die Leine springt. In solch einem Fall würd ich immer ein Geschirr verwenden. Wie Renegade erwähnte auch mit Ruckdämpfer.

Da es wenig brauchbare Ruckdämpfer auf dem Markt gibt und viel Müll, die von Waw schauen ganz brauchbar aus, haben auch einen Überdehnungsschutz:    https://www.hundeshop.de/hund/hundeleine/lederleinen/waw-easy-dog-walk-ruckd-mpfer.html

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vor 2 Stunden schrieb BVBTom:

Ich kenne noch gut das Gefühl als sie Welpe war, da hieß es Leine ab und tschüss, bis irgendwann mal, ich war hier völlig frustiert. Damals haben mir auch so viele gesagt, Thomas, belib ruhig, nicht ärgern, das dauert etwas. hmm, dachte ich ja , toll, dein Hund kommt ja auch, meine ist weg und alles andere ist interessanter.
 

Haha :) DAS kenn ich auch nur zu gut ;) zieht sich bis jetzt (wenn auch nicht mehr ganz so schlimm ;) ein Hund am Horizont löst keine innerliche Total-Krise mehr bei mir aus).
 

Wobei ich feststellen musste, dass oft der Anspruch anderer HH mein Problem war/ist und gar nicht mein Hund @Miri91. Die Vorstellung des perfekten Gehorsams ist scheinbar in vielen Köpfen verankert und fehlt er, wird das gerne mit einem unberechenbaren, unkontrollierbaren, gefährlichen Hund assoziiert. Ist der Hund dann auch noch etwas polterig, energiereich oder lauter (zb. die spielerischen Kehllaute meines Hundes klingen beängstigend sind aber völlig harmlos) hat man schnell einen Stempel, bekommt entsprechend negatives Feedback und man macht sich einen Kopf, was bei einem falsch läuft. Teilweise völlig unnötig denn manchmal ist einfach der Anspruch des anderen HH an unsere Junghunde „falsch“ ;)  Es gibt ME nicht die EINE richtige Verhaltensweise eines Hundes auch wenn so manche von anderen Hunden das gleiche Verhalten wie das des eigenen Hundes erwarten. 
 

Ein Beispiel (trifft natürlich nicht auf jeden HH zu :)): hat ein Hund wenig Interesse an Kontakt wird er oft anderen Hunden von selbst möglichst aus dem Weg gehen. Deshalb muss der kontaktfreudige Hund noch lange nicht ebenfalls von selbst aus dem Weg gehen. Der kontaktfreudige Hund wird vermutlich sogar beim unfreudigen Hund „nachfragen“.  Je nachdem wie deutlich dieser kommuniziert und wie kontaktfreudig der andere ist, fragt der andere vielleicht sogar mehrmals nach oder er belässt es bei der ersten Anfrage. Für manche HH ist das alles aber schon der Bereich eines Fauxpas, denn sie kennen dieses Verhalten (Letztlich nichts weiter als Kommunikation) einfach nicht. 

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Gerade noch gesehen:

vor 2 Stunden schrieb Miri91:

 

Erst gings, aber nachdem der im Schleich-Fixiergang auf uns zu ist hat sie doch einmal gebellt und einen hüpfer in seine Richtung gemacht 🙄

 

Ich kann dich beruhigen :) würde meiner in der Situation auch machen: Dafür sind die Hunde einfach noch zu jung, um mit einer solchen Situation souverän umzugehen. Meiner bellt derzeit an der Leine die halbe Hundewelt aus Prinzip erst mal an. Mein Ziel ist momentan aber gar nicht, dass er nicht bellt und rumzerrt. Mein Ziel ist, dass zunächst die auslösende Distanz geringer wird :)

 

(allerdings hab ich den Vorteil, nur 18 kg zu führen wenn auch diese 18kg eine erstaunliche Zug- und Sprungkraft besitzen. An die ungestüme Kraft eines jungen RR wird es aber wohl eher nicht ran kommen ).

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vor einer Stunde schrieb DerOlleHansen:

Jedes Geschirr, das so verrutschen kann, dass es den Hund würgt, ist ein schlecht sitzendes und/oder schlecht konstruiertes Geschirr

 

Ein Geschirr mit einem Ring in Halsnähe, bei dem der Halsausschnitt unter Zug nicht nach oben rutscht, ist entweder ein starres Stahlgerüst oder sitzt so knapp in den Achseln, dass der Hund damit kaum laufen kann. Simple Physik, irgendwo müsste die Kraft ja herkommen, die den Halsausschnitt unten hält.

Die Frage ist halt nur, ob es den Hund würgt, wenn der Halsgurt / die Brustplatte nach oben gezogen wird. Im Gegensatz zum Halsband wird der Druck ja auf den unteren Halsbereich ausgeübt. Das ist bei den meisten Geschirren (auch denen mit Ring hinter den Schultern) aber tatsächlich unvermeidbar, egal wie gut sie passen. Wenn die Zugkraft aufs Sternum wirken soll (egal ob nun zum Ziehen oder weil der Sprung in die Leine möglichst schmerzlos sein soll), muss sie gleichmäßig über Halsgurt und Bruststeg verteilt sein und das erfordert eben eine bestimmte Geometrie, die mit senkrecht verlaufendem Brustgurt nicht gegeben ist.

 

vor 1 Stunde schrieb DerOlleHansen:

Der Hund, um den es hier geht, braucht ein Geschirr, an dem man die Leine (auch) in Halsnähe einhaken kann (um die Möglichkeit zu haben, ihn "bei Fuß" zu führen)

 

Ich denke nicht, dass zum Führen des Hundes die Position des Rings wirklich relevant ist. Die spielt ja nur eine Rolle, wenn die Leine schon gespannt ist -und dann ist der Hund in jedem Fall bereits vor mir. Es sei denn ich mache irgendwelche zirkusreifen Verrenkungen, die den Hund erst recht nicht dazu bringen werden, sich von mir führen zu lassen.

Da könnte man bei einem Hund in Ridgeback-Größe höchstens über ein Geschirr mit zusätzlichem Griff nachdenken.

 

vor 2 Stunden schrieb DerOlleHansen:

Um den Gegensatz zum Zuggeschirr herauszustellen, müsste man solch ein Geschirr eigentlich "Bremsgeschirr" nennen. :)

 

Dafür möchte die TE ja den Ring an der Brust. Den finde ich nicht grundsätzlich schlimm (bzw. in manchen Fällen das geringere Übel), bei dem auf S.2 gezeigten Geschirr hat ein Zug auf dem Ring allerdings zur Folge, dass das Schultergelenk nach innen gezogen wird. Das stelle ich mir sehr unangenehm vor, der Hund wird eh schon an der Brust herumgerissen und dann wird auch noch das kurvenäußere Bein nach innen gedrückt.

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Renegade

@Bable Du hast schon Recht mit deinen Ausführungen... es ist aber ein Riesenunterschied wie das gleiche (Fehl ?)verhalten bei verschiedenen Hundrassen von Aussenstehenden eingeschätzt wird.

Jeder unter uns wird wissen, dass das, was beim Pudelchen etc. noch als "ach, wie putzig"  durchgeht, beim DSH, RR oder den grossen Rassen allgemein sehr leicht als Angriff interpretiert wird.

Das kann man aber keinem, der es nicht mit Hunden hat, verübeln. In solchen alltäglichen Situationen steht man als HH schon in der Pflicht, auch wenn man eine andere Beurteilung der Lage hat.

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@Renegade es war auch nicht generalisiert gedacht :) hat man das aber im Hinterkopf macht man sich selbst nicht ganz so verrückt. Ich geb auch gerne einfach mal knappe Stichworte, damit der andere HH besser einordnen kann zb. „Junger Rüde mit viel Energie“ oder „er kommt wahrscheinlich gleich angerast“ oder „nur kehliger Spiellaut, keine Angst“ oder „Bitte nicht wundern, ich bleib bewusst auf Distanz“ oder oder oder ... :) 
 

Ich hatte ja selbst letztes Jahr die Situation, dass meine halbe Portion im Alter von 6 Monaten sich dem Schleichgang eines Malamutes (Größe! Nicht wegen der Rasse!) ausgesetzt sah. Da fühlte ich mich auch nicht gerade wohl und griff entsprechend ein. 

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@black jack Hab ich und kann mich nur wiederholen: Bei einem ziehenden und/oder in die Leine springenden Hund würde *ich* immer ein Geschirr verwenden.  Daß dieses gut sitzt setze ich dabei natürlich voraus.

 

vor 57 Minuten schrieb KuK:

Wenn die Zugkraft aufs Sternum wirken soll (egal ob nun zum Ziehen oder weil der Sprung in die Leine möglichst schmerzlos sein soll), muss sie gleichmäßig über Halsgurt und Bruststeg verteilt sein und das erfordert eben eine bestimmte Geometrie, die mit senkrecht verlaufendem Brustgurt nicht gegeben ist.

 

Das empfinde ich persönlich sogar als Vorteil des Safety. Ich sehe das nicht als "hilft dem Hund beim Ziehen" sondern als "bewahrt den Hund vor möglichen Schäden" dadurch, daß die Zugkraft gleichmäßig verteilt wird. Wie schon erwähnt kann man einen Hund durch Körperkraft kaum vom Ziehen abhalten, und selbst wenn man das schaffen sollte hält einen das möglicherweise von anderen Lösungsansätzen ab.

Kleines Beispiel, wir waren heute mit Dogscooter am Biotop unterwegs, dort gibt es drei Wege, die parallel zueinander verlaufen. Suhna findet den innersten am spannendsten und setzte zweimal dazu an nach rechts abzubiegen. Ich sagte ihr direkt "geradeaus" und es ging geradeaus weiter. Körperlich auf sie eingewirkt hab ich gar nicht, hätte ich vom Scooter aus auch kaum können.

 

Ich find den Ring an der Brust übrigens schlimm, ich stell mir das sehr unangenehm vor das rum gerissen zu werden. Szenario Hund sieht Kaninchen, rennt los und wird in vollem Beschleunigungsmodus mal eben um 180° gedreht. Nee, wär echt nicht meins.

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Jetzt komm ich bei den ganzen Geschirren nicht mehr richtig mit 🤷‍♀️
 

Ich nutze den vorderen Haken bei Hundebegegnungen, ansonsten zieht sie nicht an der Leine. Auch da ist es kein Dauerzug. Aber da ist es halt wichtig, dass sie nicht so weit vor hüpfen kann. Was sie auch eigentlich weis, heute kam es in abgeschwächter Form vor - die letzten Wochen hat sie es ohne geschafft. Für mich ist es aber einfach ein Sicherheitsgefühl, weil ich weis sie kann nicht vor mich hüpfen. Dadurch kann ich auch entspannter sein.

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