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ist das artgerecht?


creuemel

Empfohlene Beiträge

also ich wohne in einer kleineren stadt mit 1 tierheim, wo ich natürlich schon gefragt hab bzgl gassigehen. hab dort die schnippische antwort "ja wenn dann adoption, aber für 1-2 stunden am tag brauchen  wir keinen zum gassigehen" bekommen (hab dort damals auch mal nach ratten in not gefragt, weil ich sie sonst von dort adoptiert hätte, aber da kam ebenso die freche antwort, ob ich denke sie seien ein tierbasar) ja sehr ärgerlich! 

also ich hätt die möglichkeit um 08:00 zu kommen erst. habe schonmal mit meinem chef geredet, aber in der bank sind hunde leider nicht erlaubt und weniger arbeiten geht nicht. aber zB 1x die woche 1h früher gehen (hab sehr viele überstunden) so das er praktisch nur 3 tage die woche so lang allein wär (freitags kommt mein freund ja früher heim) 

einen gassigeher für 1 stunde am tag wäre auch angedacht.

wenn, dann hätt ich mir die ersten 3-4 wochen wo ich ihn mir hole sowieso urlaub genommen. und beim alter dachte ich auch an einen älteren hund. im urlaub würde dann schrittweise das alleinsein trainiert. 

bei aller liebe, aber wenn man sich die hunde in den kleinen zwingern in den tötungsstationen anschaut, ist das eher die rettung weil sie sonst sterben würden! ich rede hier nicht von luxus tierheimen wo es ihnen gut geht. wenn ich einen hund rette, dann gscheit! 

 

 

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Sorry, der obige Beitrag ist unvollständig ... Hund wollte dringend raus, da habe ich zu schnell auf "Antworten" gedrückt ...

 

Komplett sollte es heißen:

Problemfälle, die mit Artgenossen unverträglich sind, haben ein "Einzelzimmer" mit Blick- und Schnüffelmöglichkeit (es gibt auch einen Rückzugsplatz ohne Blickkontakt) durchs Gitter, sodass selbst diese Hunde am Sozialleben teilnehmen können.

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vor 22 Minuten schrieb creuemel:

hab dort die schnippische antwort "ja wenn dann adoption, aber für 1-2 stunden am tag brauchen  wir keinen zum gassigehen" bekommen

 

Was soll man da noch sagen, außer: :wall:

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Wenn du  einen  Hund  aus der von dir geschilderten Situation holst,wird das Allein bleiben vermutlich noch schwieriger. 

Allerdings  wenn ihr  schon  mit  einem  Sitter plant......

Also mit  Sitter ja,ohne Nein   .

 

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vor 25 Minuten schrieb creuemel:

bei aller liebe, aber wenn man sich die hunde in den kleinen zwingern in den tötungsstationen anschaut, ist das eher die rettung weil sie sonst sterben würden! ich rede hier nicht von luxus tierheimen wo es ihnen gut geht. wenn ich einen hund rette, dann gscheit! 

Was hat das mit "retten" zu tun? Wieso  glaubst Du, einen Hund zu retten? Da retten ganz andere, die, die dem Hund ein gutes Zuhause bieten können, mit allem was der Hund benötigt.
Retten tun die Tierschützer, die Hunde dort rausholen und nicht ein potentieller Besitzer, der einen Hund sucht.

Du schreibst, Du hast jede Menge Überstunden, was machst Du denn mit dem Hund, wenn Du zukünftig mal Überstunden machen musst?

Tut mir leid, aber ich finde, Du solltest dem Hunde zuliebe auf Deinen Wunsch verzichten, es passt einfach nicht bei euch.

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Leider kann bei einem neu anzuschaffenden Hund niemand vorher sagen, wie ein Hund:

  • sich zuhause verhält, wenn er allein gelassen wird.
  • sich auf der Arbeit verhält, falls er mitkommen darf.

Hättest du bereits einen Hund, von dem du weißt, dass er den ganzen Tag unter deinem Schreibtisch schläft, könntest du eventuell deinen Chef zu einem Probetag überreden.

Aber so ist es einfach Glückssache. In einer Bank müsste ein Hund sicher auch absolut still sein, das können nur wenige.

 

Ich habe übrigens einen Hund, der mit dem Alleinsein überhaupt nicht klar kommt. Die Vorbesitzerin hatte nach dem Studium (Hund durfte auf Wunsch einiger Dozenten sogar "vorschriftswidrig" mit in die Hörsäle) plötzlich einen sehr zeitintensiven Job bekommen und von heute auf morgen musste der Hund jeden Tag ganz lang allein bleiben. Als sie sich endlich zur Abgabe des Hundes durchgerungen hatte, hatte der Hund schon einen Knacks weg - Alleinsein geht überhaupt nicht mehr. Muss er bei mir auch nicht.

 

vor 35 Minuten schrieb creuemel:

wenn, dann hätt ich mir die ersten 3-4 wochen wo ich ihn mir hole sowieso urlaub genommen.

 

Das reicht bei Weitem nicht zur Eingewöhnung, dieser Prozess geht über viele Monate. Nach 3-4 Wochen hat ein Hund sich gerade an dich/euch gewöhnt und dann kommt der Schock des Alleinbleibens. Das will "kleinschrittig" trainiert werden. Schau mal in andere Diskussionen zum Thema, was die User so berichten: Bei Einigen bedeutet "kleinschrittig" sekundenweise - da hast du nach 3-4 Wochen mal gerade einige Minuten erreicht.

 

vor 39 Minuten schrieb creuemel:

bei aller liebe, aber wenn man sich die hunde in den kleinen zwingern in den tötungsstationen anschaut, ist das eher die rettung weil sie sonst sterben würden!

 

Dein Ansinnen ist ja absolut nachzuvollziehen und sehr löblich - aber eben nicht so einfach in die Tat umzusetzen. Umso besser, dass du hier darüber diskutierst!

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Freefalling

Das Problem ist einfach: Was ist, wenn der Hund überhaupt nicht allein bleiben kann? 

Nicht für jeden Hund ist eine Hundetagesstätte was (meiner würde es hassen!) und nicht jeder lässt sich gut fremdbetreuen.

 

Ich bekomme gerade aus zweiter Hand eine ähnliche Geschichte mit. Da hat ein junges Paar, beide voll berufstätig und sie sogar in Schichtarbeit, von Anfang an mehrere Leute aus dem Familien- und Freundeskreis als Betreuung herangezogen. Schön und gut, aber das hat dazu geführt, dass der Hund irgendwann richtig Trennungsangst hatte, weil er ständig rumgekarrt wurde. Schon nach wenigen Minuten bekommt der Hund Panik allein zu Hause und zerstört alles, reißt sogar die Tapete von den Wänden. :(

 

  • Traurig 3
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gebemeinensenfdazu
vor 54 Minuten schrieb Freefalling:

Nicht für jeden Hund ist eine Hundetagesstätte was (meiner würde es hassen!)

Naja, deiner ist ja auch nicht der größte Fremde-Artgenossenfan und so etwas lässt sich doch früh feststellen (und das wusste deine Tierschutzorganisation auch, nur hielten sie sich mit Informationen etwas zurück - das ist natürlich dann problematisch).

In der Stadt ist Fremdbetreuung nicht unüblich, eine Hundetagesstätte wäre auch nicht meine Wahl, ich würde eher auf einen kompetenten Gassigeher vertrauen (der auch nicht zuviele Hunde betreut).Hundetagesstätte ist ja auch mehr etwas wie "Garten".

Eine Stunde ist auch etwas wenig. Man muss sich bewusst machen, dass der Hund im Winter dann nur im Dunkeln richtig rauskäme, aber zwei Stunden Licht tun ihm sicher gut.

Einem echten Artgenossenfreund fällt Fremdbetreuung unter netten Hunden schon einmal viel leichter.

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Freefalling
vor 5 Stunden schrieb gebemeinensenfdazu:

Naja, deiner ist ja auch nicht der größte Fremde-Artgenossenfan und so etwas lässt sich doch früh feststellen (und das wusste deine Tierschutzorganisation auch, nur hielten sie sich mit Informationen etwas zurück - das ist natürlich dann problematisch).

Das stimmt alles. Aber eine HuTa kann auch aus anderen Gründen für einen Hund ungünstig sein. Zu viel Trubel z.B. 

Meiner fänd Betreuung woanders auch generell eher doof. Gassigänger funktioniert bei uns einwandfrei. 

Ich finde, die HuTa ist nur für einen bestimmten Hundetyp wirklich eine gute(!) Art der Betreuung. Also würde ich nicht, wenn ich einen komplett fremden Hund “von der Straße retten“ will, mit der HuTa als einzige Möglichkeit planen. 

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Ein Hund kommt ja nie direkt aus der Tötung sondern wird von einer Tierschutzorga dort rausgeholt und dann vermittelt. Aber viele dieser Orgas kennen die Hunde nicht wirklich, bzw. können diese, was das Leben in einer Wohnung betrifft, überhaupt nicht einschätzen. Meine Erfahrung mit vielen dieser direkt aus dem Ausland übernommenen Hunde ist, sie entwickeln sich fast alle zu tollen Hunden, aber man muss absolut flexibel und tolerant sein und vor allem man muss dem Hund viel, oft sehr viel Zeit geben. Und das ist bei dir leider nicht der Fall.

 

Es kann sein, dass der Hund die ersten Wochen sich gar nicht traut die Wohnung zu verlassen und alle seine Geschäfte drin verrichtet. Es kann auch sein dass er zwar mit raus geht aber sich an der Leine nicht löst da er Angst hat. Auch kann es sein, dass er überhaupt nicht alleine bleiben kann da er bisher immer mit anderen Hunden gelebt hat. Und die Zerstörungen in der Wohnung, ob aus Frust oder aus Angst, können enorm sein. Von der Belästigung der Nachbarn mal abgesehen. Ich musste sogar schon eine Wand neu verputzen lassen da mir ein Hund den Putz abgekratzt hat. Von dem Zustand der Innentüren möchte ich nicht reden. Viele sind auch von Anfang an unproblematisch aber das weiß man einfach nicht und darum kann man es nicht riskieren wenn man nicht die Möglichkeiten hat sich dann voll nach den Bedürfnissen des Hundes zu richten.  

 

Ich finde es prinzipiell total gut wenn jemand einem Hund, dem es jetzt nicht gut geht, eine Chance auf ein Leben in einer Familie gibt. Bei dir sind aber derzeit die Umstände für einen Hund direkt aus dem Ausland absolut schlecht. Da eure Abwesenheitszeiten zu lange sind kommt ein Hund nur in Frage wenn du ihn fremdbetreuen lassen möchtest (für mich käme das nicht in Frage). Dann schau dich in TH oder Pflegestellen in Deutschland um ob du dort einen Hund findest der für dieses Leben geeignet ist. Dieses TH kann ja dann dafür wieder einen aus dem Ausland übernehmen.     

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