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Husky kommt kaum raus


243cs

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Wenn dem wirklich so ist, wie geschildert, ist das für keinen Hund eine geeignete Haltung. Dass er allein gehalten wird, dürfte dann auch sein geringstes Problem sein und Einzelhaltung ist eh kein generelles Problem für Huskies. Kommt halt auf den Hund an.

Andere Ideen kann hier wohl kaum jemand aus dem Hut zaubern. Behörden wurden ja schon probiert und helfen möchte man nicht. Ganz davon abgesehen, dass man auch gar nicht weiß, ob die Person die Hilfe überhaupt annehmen würde.

Es ist aber wirklich Vorsicht bei solchen Einschätzungen angebracht. Ich bin mir sicher, wenn man bestimmte Nachbarn hier fragt, würden die auch jedem erzählen, meine Hunde kommen nie raus, dürfen nie von der Leine und haben keinen Kontakt zu anderen Hunden. Was aber nicht stimmt, sie sind eben nur hier in der Gegend nie von der Leine, weil es zu gefährlich ist und deshalb haben sie hier auch keinen Kontakt zu anderen Hunden, weil das an der Leine halt für die Katz ist. Ich fahre mit meinen Hunden oft irgendwohin, wo sie ihre Freunde treffen können. Es gibt hier einen eingezäunten Freilauf zum Toben und einige wenige Strecken, wo ich auch das kleine Chaostier von der Leine lassen und mit ihr den Freilauf trainieren kann. Noch dazu sind wir am Wochenende oft mit dem Verein trainieren, da treffen sie noch mehr Hundefreunde und kriegen reichlich frische Luft und Bewegung. Also nicht immer auf die Nachbarn hören. ;)

Wenn jetzt jemand ankäme und mir Hilfe mit meinen armen Hunden anbietet, weil die ja nie rauskommen und so.. ich würde mir schon ziemlich an den Kopf fassen. Ein Nachbar hat vor Jahren mal freundlich gefragt, aber nicht, weil er meinte, die Hunde kämen nicht raus, sondern weil er sie so toll findet und gern mit ihnen spazieren gehen wollte. Das war wirklich eine höfliche Frage, die ich auch höflich abgelehnt habe, weil das Hunde sind, die man keinem Unerfahrenen in die Hand geben kann.

Warum kommt der Hund denn so wenig raus? Ist der Besitzer vielleicht krank oder hat andere Einschränkungen? Sowas kann ja durchaus passieren, nachdem man den Hund schon erworben hat. Ich war vor 5 Jahren einige Monate lang richtig krank und konnte kaum um den Block gehen. Da war ich wirklich auch nur 3 x 10 Minuten mit den Hunden draußen, hab aber zum Glück ein paar Freunde, die dann längere Touren mit ihnen gegangen sind. Wenn man die nicht hat, siehts schon schlechter aus.

Wenn der Halter einfach keinen Bock hat, soll er den Hund abgeben. Aber auch da hast Du keine Handhabe, das muss er selbst entscheiden - oder jemand von den Behörden erbarmt sich und beschlagnahmt den Hund. So schnell geht das aber in der Tat nicht (außer man wohnt in Brandenburg). Außerdem bin ich ziemlich sicher, dass die Behörden täglich solche Nachrichten bekommen und ich kann mir vorstellen, dass nichtmal die Hälfte davon wahr ist, denn es gibt genug Leute, die ihre Nachbarn nicht in Ruhe leben lassen können. ;) Da braucht man schon handfestere Beweise.

Wenn es wirklich so ist, wie ihr sagt, dann führt ein Protokoll und legt das den Behörden vor. Auf bloßen Zuruf reagieren sie ja offenbar nicht. Oder zeigt den Halter an - ob was dabei herauskommt ist natürlich fraglich. Dann muss ein Gericht prüfen, ob ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz vorliegt. Dazu sei aber dann gleich gesagt, dass auch ekelhafte Massentierhaltung vom deutschen Tierschutzgesetz toleriert wird, macht euch da nicht zu viele Hoffnungen, dass ein Hund, der zu wenig an die frische Luft kommt, irgendeine Priorität genießt.

 

Und  noch zum Schluss - wenn Du selbst nicht mit dem Halter reden willst und keine Hilfe anbieten kannst oder möchtest, dann frag doch mal die Nachbarin, die immer auf Beobachtungsposten sitzt. Vielleicht hat sie ja mehr Zeit. Oder einen der anderen Nachbarn.

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Simona1711

Ich kann mich nur Ivy anschließen.

Ich find es halt ein bißchen seltsam, wenn man selbst berufstätig ist und dann genau weiss, daß der Hund nie rauskommt.

Vielleicht ist der Hund unverträglich und kommt nur nachts raus?

Ist da auch jemand auf Beobachtungsposten?

 

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Eifelkater

Ich würde mich stark wundern,. wenn ein Husky der nicht ausgelastet ist, und nur einmal am Tag rauskommt, nicht schon lange wegen dauernder Lärmbelästigung das Ordnungsamt auf den Plan gerufen hätte. Mal davon abgesehen, das gelangweilte Huskies Meister darin sind, Wohnungen bis zur Kernsanierung zu verwüsten. 

 

Wenn das Veterinär- und das Ordnungsamt vor Ort waren und nichts festgestellt haben und auch dem vermieter der Zustand seiner Wohnung egal ist, kannst du da auch nichts machen. 

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vor 14 Stunden schrieb Eifelkater:

Ich würde mich stark wundern,. wenn ein Husky der nicht ausgelastet ist, und nur einmal am Tag rauskommt, nicht schon lange wegen dauernder Lärmbelästigung das Ordnungsamt auf den Plan gerufen hätte.


Da kennst Du unseren noch nicht... 😂

Der müsste aber aus geschäftlichen Gründen mindestens zweimal am Tag raus. Oder in die Dusche pinkeln. Der trinkt ziemlich viel. 

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Erst neulich hat mich eine Dame aus unserem Haus angesprochen (sehr nett aber, wir haben hier ein sehr gutes Verhältnis), dass es ja schon verrückt wäre. Wir haben uns jetzt seit Wochen nicht gesehen. Dabei ist sie den ganzen Tag zu Hause und wir würden ja wohl auch regelmäßig mit den Hunden rausgehen.

 

Nunja, ich gehe die erste Runde bevor hier alle wach sind aufgrund meiner Arbeitszeiten. Da sieht mich schon mal keiner. Ehrlicherweise gehe ich da aber auch nur kurz den Grünstreifen entlang und wieder zurück. Mittags hat mein Mann die Hunde mit in der Arbeit und geht dort. Da sieht ihn also auch keiner. Die große Abendrunde machen wir im Wald zusammen, da könnte man uns durchaus mal sehen. Und da mein Mann nachtaktiv ist, gibts die letzte kleine Runde, wenn hier schon alle schlafen. Also ja, trotz 4 Hunderunden am Tag kommt es hier offensichtlich vor, dass man sich wochenlang nicht sieht. Und wenn mich ein Nachbar regelmäßig nur morgens sehen würde, würde er auch denken, dass meine Hunde nur bis zum Grünstreifen kommen und zurück.

 

Vielleicht ist der Mann auch nachtaktiv? Ist denn deine spionierende Nachbarin die ganze Nacht wach um zu überwachen, wann der junge Mann mit dem Hund rausgeht?

 

Ich wäre SEHR vorsichtig mit derartigen Unterstellungen. Es ist natürlich echt dramatisch, wenn es tatsächlich der Wahrheit entspricht. Aber da würd ich lieber mit dem Mann reden als ihn an zig Stellen anzuschwärzen ohne genau zu wissen, ob das denn alles so stimmt..

 

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