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Hund zur Beerdigung mitnehmen


petra0306

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Eifelkater

Auch von mir ein herzliches Beileid.

 

Wäre ein kurzzeitiges Hundesitting nur während der Beerdigung eine Option? 

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Mein Beileid. :(

Findet sich denn wirklich niemand der deinen Hund für die 2-3 Stunden Sitten könnte. Ehemalige Nachbarn oder dergleichen. Ich meine in so einem Trauerfall ist dich bestimmt jemand so nett und hilft dir aus. Dann kannst du dich der Beerdigung widmen und musst dir keine Sorgen machen. 

 

In der Kirche sind Tiere nicht erlaubt. Auf Friedhöfen ist das unterschiedlich. Da muss man fragen.

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Eifelkater
vor 6 Minuten schrieb Michelle003:

 

 

In der Kirche sind Tiere nicht erlaubt. Auf Friedhöfen ist das unterschiedlich. Da muss man fragen.

Es gibt durchaus Friedhöfe auf denen sind Hunde grundsätzlich erlaubt, während Beerdigungen aber nicht. Was durchaus auch nachvollziehbar sein kann.

 

 

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Simona1711

Ich bin ja grundsätzlich auch nicht dafür, daß man den Hund immer und überall mitschleppen muss.

Aber in diesem Fall?

Warum soll es so schlimm sein, wenn ein Hund beim Begräbnis neben mir ist?

Vorausgesetzt natürlich, daß er sich "benimmt"

 

Ich hab auch schon Hunde in der Kirche gesehen.

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Auch von mir herzliches Beileid.

 

Anfang des Jahres hatten wir auch das Problem. Unser Straßenhund ist gerade wenige Tage bei uns eingezogen als mein Schwiegervater gestorben ist. Wir haben das mit dem Pfarrer besprochen und da er selbst einen Hund hat, durfte unsere Hündin zum Vorgespräch mit.

Bei der Trauerfeier wollte ich sie aber nicht dabei haben, weil es vorhersehbar war, dass ca 250 Menschen kommen werden, incl Fanfarenzug und Kapelle der Feuerwehr (Dorf halt...)
Für diese Zeit von ca 1,5 h habe ich sie bei meiner Freundin gelassen, wo wir am Tag zuvor waren, damit sie nicht zu sehr fremdelt. Doch das war ein Fehler. Sie hat dort alles zusammen gejammert und vor Aufregung Schaum vorm Mund. Tat mit so wahnsinnig leid! Ich habe sie direkt danach ja sofort geholt und auf den sog. Beerdigungskaffee verzichtet. Doch selbst diese Zeit war zuviel für sie und rückblickend wäre es angenehmer gewesen sie im Auto zu lassen.

 

Zur Urnenbeisetzung im kleinen Familienkreis hab ich sie mitgenommen.
Das war kein Problem.

 

Ich würde an deiner Stelle auf mein Bauchgefühl hören. Wenn Auto und Fremdbetreuung keine Option ist, im Zweifel selbst darauf verzichten.

Ich hätte es tun sollen, denn bei meiner Freundin ist meine Hündin bis heute nicht mehr allein geblieben und versucht sofort zu flüchten, was sie bei anderen nicht macht. Aber diese Erfahrung war zu prägend. Ich würde es ihr nie wieder antun, aber die Situation war einfach zu unerwartet, dass wir keine Zeit hatten uns viele Gedanken zu machen. 

 

Es verhält sich auch jeder Hund anders. Unsere vorherige Hündin war absolut pflegeleicht und ruhig. Deshalb haben wir sie im vergangenen Jahr zur Konfirmation meines Neffen mit in die Kirche genommen, weil sie zu krank war um allein zu bleiben. Und dieser ansonsten völlig unauffällige Hund fängt beim ersten Ton des Chores an zu jaulen. Da bin ich dann mit ihr raus unter Gelächter der anderen. Das ist allerdings eine andere Veranstaltung. Auf einer Beerdigung wäre das peinlich und pietätlos. 

Das wäre also auch noch zu bedenken. 

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In Dortmund steht es so:

 

(4) Auf den Friedhöfen ist insbesondere verboteng)

Hunde unangeleint mitzuführen; sie sind an kurzer Leine zu führen und von Grabstätten fernzuhalten; Hundekot ist vom Hundeführer sofort zu beseitigen,

 

Wir gehen hier recht oft mit unserem Hund auch auf den Freidhof, selbstverständlich wird weder auf Gräbern rumgelaufen, gebuddelt oder was gemacht. aber mitnehmen geht immer gut

 

 

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Ganz ehrlich... wenn ich sehen würde, dass ein Hund auf das Grab meiner Oma kackt, würde ich ausrasten. Da wäre es mir auch völlig egal, ob jemand einen Kotbeutel dabei hat. 

 

Wenn jemand wirklich garantieren kann, dass der Hund während der Zeremonie nicht bellt und kein Geschäft verrichtet, ok. Ich könnte das nicht garantieren, da mein Hund das alles weder auf Kommando tut, noch unterlässt.

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@Lique Ein Glück weißt du nicht, wie viele Katzen, Vögel, Eichhörnchen, Mäuse und Ratten da schon drauf gekackt haben. ;)

Ganz wertfrei, ist für mich halt nicht ganz nachvollziehbar weshalb man da bei Hunden so ein Problem draus macht während zig andere Tiere auf den Friedhöfen ihre Notdurft verrichten. Hier auf dem Friedhof laufen jede Nacht etliche Katzen rum, Madame ortet die recht zuverlässig.

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Gerade eben schrieb Zurimor:

@Lique Ein Glück weißt du nicht, wie viele Katzen, Vögel, Eichhörnchen, Mäuse und Ratten da schon drauf gekackt haben. ;)

 

Ist für mich ein Unterschied. Einmal nicht zu vermeiden und deutlich weniger sichtbar, sowohl der Akt als auch das Resultat. 😉

Und einmal vom Menschen draufgeführt und deutlich sichtbarer. Ich wäre nie sauer auf den Vogel oder die Maus oder den Hund. Aber dem Menschen, der seinen Hund auf/an das Grab kacken lässt,  würde ich was erzählen. 

 

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Aus Erfahrung kann ich sagen, dass gerade Ausnahmeregelungen bei einer Verwaltung ganz schlecht sind. 

Aus Gründen der Gleichbehandlung kann man nicht einem etwas gestatten, was einem anderen verwehrt wird. Da kommen die städtischen Angestellten sehr schnell in Erklärungsnot. 

 

Ich weiß,  dass in einigen Städten Hunde auf den Friedhöfen erlaubt sind. Das sind aber in der Regel große zentrale Friedhöfe. 

 

Wir haben jedoch 13 Ortsfriedhöfe, die teilweise sehr klein sind. Angehörige sind teilweise dermaßen empfindlich und meckerfreudig.  Einmal einen Hundehaufen entdeckt, laufen die Sturm. Ich hätte keine Lust, mich permanent mit deren Befindlichkeiten auseinandersetzen. 

 

Gleiches Recht für alle und der Fisch ist im Netz.

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