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noch ein paar Fragen


remko

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gebemeinensenfdazu
vor 4 Stunden schrieb remko:

Er meinte ich sollte bevor ich mit Ihr spazierengehe/trainiere

erst mal eine weile herumtoben.Damit sie etwas ruhiger beim spaziergang ist.

Kann nur von einm ehemaligen (Progressiven!) Hundeplatzausbilder sprechen. Der meinte, er hätte die Dobis vorm Training immer erstmal ein paar Runden laufen lassen. der Druck muss erstmal heraus, dann wird der Hund aufnahmefähiger (kommt aber auch etwas darauf an, was ihr unter Getobe versteht).

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@remko was verstehst du unter Spaziergang? Ich verstehe die Frage irgendwie nicht so recht: Vor dem Spaziergang austoben? Hier tobt sich Hund BEIM Spaziergang aus aber in der Regel im Freilauf - deshalb hab ich gerade einen „Knoten im Kopf“ :) 

 

Bei Leine denk ich jetzt an Leinenführigkeit an der kurzen Führleine? Hier ist es so, dass Hund sich in den letzten Wochen vom Zug-Champion zum entspannten Begleiter (Von Fuß bis Leinenradius) entwickelt. ABER nur in bekannter „langweiliger“ Gassi-Gegend. Darauf setze ich jetzt erst mal getreu dem Motto: erst in reizarmer Umgebung verfestigen und dann den Anspruch steigern.

 

Willkürliche Richtungswechsel haben hier übrigens nichts gebracht außer Frustration an beiden Leinenenden. Stattdessen baue ich manchmal spontan kleine Übungen ein wie z.b. Slalom laufen, einen Kreis um Laternen/Schilder laufen etc. Nichts, was lange dauert aber trotzdem kurz seine Aufmerksamkeit einfordert :) 

 

was das Salz betrifft: Erster Hund hatte keine Probleme, zweiter Hund hatte in seinem ersten Winter auch keine. Einzig: Werden die Ballen spröde/trocken kommt etwas Pflege drauf. 

 

 

 

 

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vor 9 Stunden schrieb remko:

Also wenn ich mit meiner spazierengehe ist sie die ersten 20 - 30 Minuten

auf 180.Also schnüffeln und zeiht voll an der Leine.

Habe versucht mit immer wieder umdrehen also richtungswechsel.

 

Wie bei jedem Verhalten des Hund: Versuche mal zu ergründen, warum der Hund sich so verhält!

Zuviel Aufgestaute Energie? Sollte der Hund vielleicht öfter raus? Oder ist das einfach einer seiner Charakterzüge?

Auch wenn es zunächst in diesem Zusammenhang unlogisch erscheint: Bekommt dein Hund genügend Schlaf/Ruhe? 16-18 Stunden schlafen, ruhen, dösen müssen sein. Sonst kann es sein, dass der Hund "neben sich steht", ähnlich wie man das bei völlig übermüdeten kleinen Kindern beobachten kann. Ein ausgeruhter Hund ist in der Regel ausgeglichener und "cooler".

 

Wenn es dir als "normales" Verhalten dieses Hundes erscheint, nimm es einfach so hin und mach daraus ein gemeinsames Spiel.

Das Ziehen an der Leine würde mich persönlich stören. Ich würde versuchen, es anders zu trainieren. Diese "Richtungswechsel"-Geschichten sind übrigens kontraproduktiv, weil für den Hund nicht nachzuvollziehen! Gehört auch zu den völlig sinnfreien Ratschlägen der sogenannten "Hundeerziehung". Es gibt - neben enorm viel längst überholtem Mist der der "alten Schule" - auf Youtube auch einige wenige gute Anleitungsvideos zum Thema "Leinenführigkeit" und "Ziehen an der Leine".

Wie weit hast du es bis zu einem Gelände, wo der Hund sich im Freilauf austoben kann? Ist es zumutbar, dass der Hund sich bis dorthin "zurückhält"? Wenn ja, dann übe es, ohne Ziehen an der Leine dort hin zu kommen. Die große Belohnung ist dann ja des Herumtoben dort. Das versteht jeder Hund ziemlich schnell.

 

So lauft es hier: Mein Hund will immer als erstes pinkeln. Ich kann ihn zum Glück hier fast immer ohne Leine laufen lassen. Er braucht nur 20-30 m über den Parkplatz hinterm Haus zu einem Stück Brachland laufen. Das darf er auch, sobald die ich die Hintertür geöffnet habe. Danach ist er schon mal etwas ruhiger. Dann gehen wir knapp 100 m einen Wohnweg entlang zum Park. Meist prescht mein Hund vor, dann bleibe ich stehen und warte, bis er zurück kommt bzw. ich schlage mit der Hand gegen meinen Oberschenkel - eines unserer Signale zum zurückkommen. Er kommt zurück gelaufen und hat dadurch ja schon ein klein wenig Energie verloren. Manchmal geht mein Hund dann direkt an meiner Seite bis zu Park, manchmal braucht es ein paar Wiederholungen. Jede Wiederholung bringt ihm aber auch ins Gedächtnis, dass er auf seinen "total langsamen" Menschen warten muss, was dann im weiteren Verlauf des Spaziergangs super klappt.

Dieser Weg ist auch der Weg zu Bus und Bahn. Wenn wir dort hin wollen, kalkuliere ich die Extrazeit, die diese "Prozedur" braucht, grundsätzlich mit ein!

"Husch, husch" oder "Jetzt aber schnell, wir sind spät dran!" geht nach hinten los!

 

vor 9 Stunden schrieb remko:

Wie schützt ihr die Pfoten wenn die wieder Anfangen Salz zu streuchen?

 

Falls es dem Hund unterwegs keine Probleme macht (Granulat und Split können unangenehmer sein), reicht es bei uns, die Pfoten anschließend unter der Dusche lauwarm abzuspülen. Bei Matschwetter gibt es eine komplette "Unterbodenwäsche", meist mit klarem Wasser, manchmal mit Hunde- oder Babyshampoo. Habe Babyshampoo in einer Pumpflasche entdeckt, das ist total praktisch.

 

Schnee, der zwischen den Zehen zu Eiskugeln verklumpt, ist oft ein größeres Problem, da werden die Pfoten schnell blutig.

 

Wenn es deinem Hund wirklich unterwegs schon Probleme macht, dann helfen nur schützende Socken, sogenannte "Booties". Im Internet und den üblichen Hundeläden habe ich bisher nur unbrauchbares und meist viel zu teures Zeug gesehen, selbst bei Hundeschlittenprofis. Die Probleme:

  • zu kurz geschnitten: der Hund verliert die Socken 
  • nur 1 Klettband: der Hund verliert die Socken 
  • Klettband sitzt fasch und kollidiert mit den Gelenken
  • dicke Sohle: mangelnder Bodenkontakt, der Hund kann die Bodenstruktur nicht fühlen
  • zu dickes Material: mangelnder Bodenkontakt, der Hund kann die Bodenstruktur nicht fühlen

Die einzigen brauchbaren Booties habe ich mal aus der Schweiz bezogen, aber ich finde die Seite nicht wieder.

Diese hier sind sehr ähnlich: https://www.wildlifeshop.ch/files/images/uebernommen/NEU AB 2016/neue bilder fuer Ursi/DSC_5645.jpg

  • Das Material ist Nylon/Cordura, wie man es von Freizeitjacken und Rucksäcken kennt.
    Das ist dünn genug, damit der Hund noch genügend vom Boden fühlen kann, aber dick genug, um die Pfoten zu schützen.
    Das Material verschleißt relativ schnell (kurze Krallen helfen), kann man aber 1-2 mal reparieren.
  • Die Klettbänder auf dem verlinkten Foto sind sehr eng nebeneinander, das kann der Anatomie des jeweiligen Hundes widersprechen.
    Ein Klettband sollte direkt oberhalb der Pfotengelenke sitzen, das andere so weit wie möglich oben, aber unterhalb des nächsten Gelenks.

Der rechteckige, an den unteren Ecken abgeschrägte Schnitt ist ja total simpel (es muss nicht rund sein). Jede, der auch nur ansatzweise eine Nähmaschine bedienen kann, ist in der Lage, solche Booties aus alten Jacken o. ä. selber zu nähen. Maßgeschneidert, billig und optimal passend. Neuen Stoff gibt es z.B. bei www.extremtextil.de. Wer durch die große Auswahl verunsichert ist, kann anrufen, sein Vorhaben schildern und bekommt eine professionelle Empfehlung.

Ich habe aus Stoffresten erst mal 1 Probesocke genäht, die Größe optimiert (ausreichende Länge und die Breite so, dass gerade eben die Pfote hinein passt, aber sich unten spreizen kann) und die Lage der Klettbänder ermittelt.

 

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1. die ersten Meter an der Leine bis zum ersten Beinchen heben hängt sich Hund auch in die Leine und abgeschwächt bis zum ersten großen Geschäft. Da ist er auch hektisch unterwegs: er muss schließlich sein Revier abstecken aber auch den richtigen Sch***platz finden. Viel zu tun, da hat man keine Nerven für „menschliche Allüren“ ;) 

 

2. bis der Hund auf Kommando Fuß ging hat 1,5 Jahre gedauert. Anfangs ging es mir nur darum, dass er auf Kommando neben mich kommt. Im zweiten Schritt sollte er ein paar Schritte im Fuß bleiben und die Dauer verlänger ich gerade.  Worauf ich dabei achte, ist, dass ich das „Fuß“ rechtzeitig auflöse so dass Hund nicht selbst das Fuß verlässt. Tut er es doch, hol ich ihn per Kommando zurück und löse dann nach wenigen Schritten im Fuß auf (da gibt es dann kein Leckerli sondern die Freigabe ist seine Belohnung). Ob das jetzt Fuß-Training/lockere Leine a la Hundeschule ist, sei dahingestellt. Aber funktioniert. Ich unterscheide allerdings auch das strenge am Bein (selten, bisher auch kein Kommando etabliert) und das entspannte neben mir laufen (unser „Fuß“). Seitdem er zunehmend von selbst mal streng am Bein läuft, rückt es überhaupt erst in meinen Fokus. Generell besserte sich hier durch die Fuß-Übungen seine Aufmerksamkeit und damit die lockere Leine. Als Standard-Vorgehensweise würde ich das allerdings nicht unbedingt sehen ;) 

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