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Milztumor bei Mops


Madpug

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Das tut mir sehr leid :(

Leider klingt das nach sehr fortgeschrittenem Stadium. Das Schlimme ist, dass diese Flüssigkeit im Bauchraum auch auf Herz und Lunge drücken und damit zu Atemnot führen kann. Das war bei der Mischlingshündin, die ich gut kannte, am Ende der Grund sie einschläfern zu lassen - Atemnot macht Angst und Panik, das sollte kein Tier in seinen letzten Tagen erleben müssen.

 

Eine Behandlung mit Cortison bringt laut meiner TÄ nur im Anfangsstadium einen wirklichen Erfolg - besagte Hündin hatte noch 2 recht gute Jahre, da gleich zu Beginn Cortison gegeben wurde - in dem Zustand, in dem dein Hund sich befindet, kann es vielleicht noch etwas die Symptome lindern.

Was was haben denn die Tierärzte gesagt? Hast du Medikamente bekommen? Schmerzmittel? Etwas zur Entwässerung?

 

Leider kann ich dir nicht wirklich Hoffnung machen, es hört sich nicht so an, als würde sich der Hund noch mal davon erholen können.

 

Ich kann dir nur ans Herz legen, ihn nicht unnötig lange leiden zu lassen, das ist der letzte Liebesdienst den du ihm erweisen kannst.

 

Du hast mein ganzes Mitgefühl, auch ich habe vor wenigen Wochen meine Hündin einschläfern lassen müssen wegen Krebs. Das ist der Horror.

  • Danke 1
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Erstmal vielen Dank für die lieben Worte...

 

Wir haben Entwässerungs und Cortison Tabletten bekommen.

 

Aktuell hoffe ich einfach darauf das wir noch ein gemeinsames Weihnachten haben werden, das wäre alles was ich mir wünsche..

 

 

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Lissy-und-Missy

Scheisse... das ist einfach nur scheisse... das tut mir wirklich leid!!! 

 

Mich würde aber auch interessieren, was die TÄ gesagt haben und was sie dir an Medikamenten mitgegeben haben. 

 

Wie bereitet man sich auf den Tod vor? 

 

Gar nicht... wie auch? Es ist das schlimmste, furtbarste, was man als Hundehalter durchleben muss! Es ist jetzt an dir, jeden Tag aufs Neue zu entscheiden, ob's noch geht oder ob der Zeitpunkt da ist, dass man die furchtbarste Entscheidung treffen muss... 

 

Aber bis dahin... ich weiß, das ist unendlich schwer, aber bitte versuche es, drücke deine Verzweiflung weg... es wird eine Zeit geben, zu der du noch zur Genüge weinen kannst und dir übel ist, aber bitte versuche jetzt im Augenblick stark für deinen Benny zu sein. Ihm ist das vermutlich nicht klar, was gerade passiert, aber er wird ganz sicher merken, dass du völlig neben der Spur bist. Das wäre doch doof, wenn er sich jetzt um dich sorgen muss... Es geht jetzt nicht um dich, sondern nur um ihn!

 

Also, sei heute noch traurig und verzweifelt... und wenn du morgen früh wach bist, geh los mit Benny, an die Orte, an denen er immer gern ist, gib ihm das zu essen, was er am liebsten mag, kuschel ihn kräftig, wenn er das mag, lass ihn schlafen, wenn er müde ist. Nutze jeden Augenblick, den ihr noch habt. 

 

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fritzthecat

Es tut mir schrecklich leid für dich. Aber beherzige bitte, was @Lissy-und-Missy geschrieben hat. Gib dich jetzt noch nicht der Trauer und Verzweiflung hin, deinem Hund zuliebe, sondern versuche ihm die kurze Zeit, die er noch hat, so lebenswert wie möglich zu machen. Dazu gehört, dass du "guter Dinge" bist. Trauern kannst du hinterher.

Und bitte, beobachte gut, ob er noch Lebensqualität hat, und halte ihn nicht "mit Gewalt" am Leben, wenn er die nicht mehr hat. Tu ihm diesen Gefallen.

Dies ist immer die schwerste Zeit, finde ich: wenn man weiß, dass es zu Ende geht, und man versuchen muss, abzuwägen, ob es noch geht oder nicht mehr. Aber da müssen wir alle irgendwann durch. Ich wünsche dir viel Kraft.

  • Daumen hoch 3
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Ach je, so eine niederschmetternde Diagnose. Es tut mir sehr leid für euch beide. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und deinem Benny noch eine möglichst schöne Zeit bei dir.

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KerstinundTeddy

Es tut mir sehr leid für Euch. Vorbereiten? Kann man sich kaum.

 

Versuch, Dir und Deinem Hund noch eine schöne Zeit zu machen, egal, wie lange sie auch dauern mag. Lieblingsplätze besuchen, die liebsten Leckereien füttern usw. Ich denke, das gibt dann auch Dir die Kraft, die Entscheidung, ihn gehen zu lassen, wenn die Zeit gekommen ist, zu treffen. Laß ihn bitte nicht leiden. Die Entscheidung ist schwer, aber eben auch ein Liebesbeweis.

 

Mir/uns hat diese "Abschiednehmen" an den Lieblingsplätzen sehr geholfen, uns, soweit das möglich ist, vorzubereiten auf das, was unweigerlich kam. Es hat uns die Kraft gegeben, die Entscheidung für unseren geliebten Kalle zu treffen. Für Tränen und Verzweiflung ist später die Zeit.

 

Versuch stark zu sein, Deine Fellnase braucht Dich jetzt so sehr wie noch nie. Ich drück Dich mal, kann Dich so gut verstehen.

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Ich würde es so sehen: irgendwann verliert man seinen Hund, es sei denn man stirbt selber vorher oder gibt ihn schnell in andere Hände und das möchte man ja auch nicht. Sie leben einfach kürzer als wir. Der Schock sie jetzt zu verlieren kommt immer, weil das zum Hundehalten dazu gehört. Man kommt einfach nicht darum herum, auch wenn man das lieber verdrängt. Wenn man sein ganzes Leben lang Hunde hat, kommen da einige Abschiede zusammen und es ist bei den meisten wohl immer ein furchtbarer Ausnahmezustand und sehr, sehr schwer. Mich tröstet es etwas, dass ich mit diesem Schmerz und Verlust nicht alleine bin. Dafür hatte ich die Freude mit dem Tier und die will ich nicht missen. Meine Hunde sind für mich jedenfalls das Beste, was mir im Leben passiert ist. Wenn man dann selber stirbt, tauchen mit Sicherheit die lachenden Gesichter unserer Hunde im Wald oder am Fluss auf. Für diese schöne Erinnerung geht man jetzt durch den Schmerz.

 

Ich selber stelle mir eine unsichtbare Welt der Toten vor, wo sie alle sind und auf uns warten. Das ist die eigentliche Welt, die Heimat, und das Herumrennen in einem Körper hier auf der Erde ist nur ein winziger Abschnitt. Das Zuhause ist bei den Toten und dahin übergebe ich meine Hunde, wenn sie sterben müssen. Mich beruhigt diese Vorstellung etwas, sonst würde ich komplett verzweifeln und das nützt niemandem. Jeder würde gern auf diese Erfahrungen verzichten, aber wenn man die alle vermeidet, dann wäre das Leben ziemlich schmerzfrei, aber sehr leer und freudlos. Das sind die richtig schweren Aufgaben im Leben, durch die man durch muss. Wir Hundehalter haben das sogar selbst ausgewählt.

 

Ich wünsche dir ganz viel Kraft für diese schwere Zeit. Ich glaube, jeder hier fühlt und bangt mit dir und weiß, was du durchmachst. Weine ruhig, das ist doch in Ordnung und gehört dazu. Aber du bist der Kapitän auf eurem Schiff und musst zusehen, dass du das alles im Griff behältst. Darauf vertraut dein Hund. Das heißt ja nicht, dass man nicht traurig sein darf oder mal kurz neben sich steht. Wenn alles zuviel wird, würde ich mich auch mal ausklinken aus der Situation und die Betreuung einem Familienmitglied oder Freund überlassen. Man muss auch mal auftanken ohne diesen Schmerz und die Sorge, einfach ins Kino gehen oder zu einer Führung durch den Botanischen Garten mit anderen Menschen, denen es gerade gut geht. Das erdet etwas, denn du musst ja noch eine Weile hier im Leben bleiben. Tagebuch schreiben hilft auch oder sich mal bei Freunden ausweinen.

 

Du wirst sehen, du schaffst das, auch wenn es dir jetzt Angst macht.

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Wieder einmal bedanke ich mich wirklich für eure sehr lieben Antworten.

 

Ich hatte eine unfassbar harte Nacht, kaum Schlaf, bin dann irgendwann aufgestanden und habe mir Videos zu dem Thema "Abschied nehmen" angeschaut, mag verrückt klingen da ich eigentlich schon viele Tiere habe gehen lassen, aber mit Benny ist es irgendwie so wahnsinnig speziell... es hat mir doch geholfen.

 

Heute geht es mir etwas besser und ich sehe die Sache etwas realistischer, natürlich tut es noch sehr weh aber ich fokussiere mich auf das hier und jetzt... er sitzt aktuell noch neben mir und das zählt!!

 

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  • 2 Wochen später...

Mal ein kleines Update...

wir haben Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt die Tier Uniklinik in München kontaktiert, dort spontan hingereist am Donnerstag, Freitag spontan eine chemo begonnen da die Ärztin relativ gute Aussichten machte. Am Samstag, bennys 10 Geburtstag, hatte er nochmal einen richtig tollen Tag, wir waren lange spazieren und am Abend war er richtig „normal“ Benny eben, wir hatten alle wieder große Hoffnungen das er es gut verkraftet und noch einige gute Wochen bis Monate haben könnte.

in der Nacht began es dann, er hatte offensichtliche Schmerzen, saß in seinem Korb zu weinen, brach ununterbrochen, gegessen auch nicht mehr... somit direkt zum Not TA. Er kam an den Tropf und ihm wurde das Medikament einverleibt.. nach einigen Stunden voller Sorge kamen wir wieder und ich brach sofort in Tränen aus, er saß in der Ecke des Raumes, zitternd, begrüßte und nicht, war sichtlich unheimlich schwach.. er wollte nicht mehr... Somit war bei diesen Nebenwirkungen die chemo keine weitere Option und seine Aussichten somit sehr schlecht, maximal wenige Wochen mit viel Glück... wir entschieden uns ihn zu erlösen.

wir haben alles versucht aber die Krankheit war einfach stärker is mein kleiner Schatz, ich sehe ihn noch immer so friedlich auf diesem Handtuch liegen, als ob er schlafen würde.. 

alles erinnert noch an ihn, ich weiß aktuell nicht wie ich den Alltag bewältigen soll, es ist wahnsinnig schwer.

  • Traurig 15
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