Wo kann man noch mit gutem Gewissen einen Hund kaufen ?

[Gast]

Pfotenteam ,von dort waren unsere  Pflegis  immer. 

Die ausgemusterten  Diensthunde sind  zb auch oft erst 3 Jahre. 

Einfach mal hinschreiben, sie  arbeiten  mit großer Akribi.

[piper1981]

vor einer Stunde schrieb gatil:

Ich finde, Ebay Kleinanzeigen in deinem Fall einen Versuch wert. Einen gebrauchter Hund, der nicht mehr in seinem angestammten Umfeld bleiben kann, den findet man dort. Wenn man aufpasst, dass man nicht an einen Vermehrer gerät und auch den offensichtlich unseriösen Tierschutz  aussen vor lässt, ist die Suche dort  nicht völlig falsch oder abzulehnen. 

Mein Freund  hat  über  eBay-Kleinanzeigen seinen Hund  gefunden, also  ich  war  da durchaus offen für, glaube  aber im nachhinein,  dass  die  Leute  nicht  so  wirklich ehrlich  mit uns  waren. 

 

Zitat

Auch 'Mischlings"züchter"" = Modeverpaarungen muss man nicht grundsätzlich ablehnen, wenn beide Eltern alle notwendigen Untersuchungen haben, die auch die betreffenden Rassen im VDH haben müssen. Und die Hunde anständig gehalten und die Welpen richtig gross werden. Dieser Verband ist immer noch der bessere. Dissidenzverbände: da landen nur die, die im VDH keine Zuchtzulassung bekommen.

Da  hab ich  auch iwie  Bauchschmerzen bei. Es gibt ja  schon  so  viele  Hunde auf der Welt, die  ein zuhause  suchen und speziell bei  den Modeverpaarungen hab ich oft das Gefühl, dass  die  Leute  aufs Geld  aus sind

[Gast]

@piper1981 

Die Bauchschmerzen habe ich genauso.

Die Hunde werden beworben wie die eierlegende Wollmilchsau und sind ein sehr grosses Überraschungspaket. 

Ich will es aber unter den o.g. Vorraussetzungen nicht grundsätzlich ablehnen.

[Gusar]

Bei meinen Hunden habe ich einen Mittelweg gesucht. Grischa war zwar von einer Züchterin, ist aber im Alter von vier Jahren zurückgekommen. Ein Traumhund für mich. Für seine beiden Vorbesitzer offenbar nicht.

Ajan war zwar erst sieben Monate alt, aber trotzdem "übrig geblieben". Er hat eine kleine Zahnfehlstellung und die Züchterin war schon darauf eingestellt, ihn zu behalten.

Wenn du dich für eine Rasse begeistern kannst, dann möglichst viele Züchter anschreiben. Durchaus auch aus dem "Ausland".

[Sockensucher]

vor einer Stunde schrieb piper1981:

Da  hab ich  auch iwie  Bauchschmerzen bei. Es gibt ja  schon  so  viele  Hunde auf der Welt, die  ein zuhause  suchen

 

Das ist doch das, was zählt.

Nicht, ob sich was in den Ländern ändert. Denn das liegt doch auch nicht in der Hand der Tierschutzvereine, wie du selber ja auch geschrieben hast.

Wenn du einen Verein hattest und da noch Leute kennst, ni doch mal Kontakt auf. Da wirds sicherlich das übliche menschiche Chaos geben, aber kannst dich über die Arbeit wieder frisch informieren.

Und ein seriöser TS, der gesetzeskonform vermittelt, verdient an den "Welpen", die dann shcon vier Monate alt sind und im Shelter groß wurden, oft medizinisch versorgt werden mussten, sicherlich keine goldene Nase, wie es die TS Kritiker immer gerne vermitteln wollen, dass TS eigentlich das selbe ist wie Welpenmafia.

Du warst doch so lange Pflegestelle, schau dichdoch da in deienr Gegend um und kuck dir dann den Verein an und lerne dann die Pflegekollegin kennen.

Es ist ein ziemlich Dschungel da draußen, aber er ist wie du sagst, voll von Hunden, die ein zuhause brauchen, von denen verdammt viele keines finden werden, es sind einfach unendlich viele. Und er ist sicherlich auch voll von Menschen, die es wert sind kennengelernt zu werden.

Egal woher, ich hoffe dein Hund findet dich!

[sampower]

Ich würde mir vorher klar machen was MEINE Ziele sind und was ICH möchte.

Wenn es nur Rasse XY aus bestimmten Gründen sein kann, dann würde ich mich nach einem tollen Züchter um gucken.

Ansonsten plädiere ich immer noch für den Tierschutz. Man macht so seine positive und negativen Erfahrungen mit diversen Vereinen, aber im Endeffekt können die Tiere  nichts dafür.

Im Zerg Portal gibt es zig Anzeigen, da findet jeder seinen Deckel, manchmal dauerts halt.

@Juline hat mir auch gesagt, auf einmal weißt du "das ist mein Hund", obwohl ich nicht mehr dran geglaubt hab. Aber es stimmt!

[Gast]

vor 7 Stunden schrieb sampower:

da findet jeder seinen Deckel, manchmal dauerts halt.

@Juline hat mir auch gesagt, auf einmal weißt du "das ist mein Hund", obwohl ich nicht mehr dran geglaubt hab. Aber es stimmt!

Wahre Worte! Genauso wars bei uns! (Bei Katz und Hund!)

 

Hatte mich mangels passendem vorhanden erwachsenen Second-Hand Hund (nach monatelanger Suche) beim Züchter vormerken lassen. Dann den Köterling entdeckt und genau gewusst: DER IST ES! Manchmal dauert es eine Weile. Aber der Richtige kommt! 

Dabei gleich noch einen tollen Verein entdeckt den ich seitdem unterstütze. Hat sich also doppelt gelohnt!

 

Was ist mit "Rasse" - in - Not?

Da gibt es  doch bestimmt einige tolle Erwachsene Hunde die nicht komplett versaut sind.......!?!

[piper1981]

vor 12 Stunden schrieb Laika2004:

Entspann dich - dann findet der Hund dich!

Meine Überzeugung.

Im Moment suche  ich gar  nicht krampfhaft. Wir  erwarten  Nachwuchs und  das  steht  jetzt erstmal vorne.

 

Ich mache  mir nur  einfach  schon länger  so   meine  Gedanken,  was  ich moralisch  vor  mir  selbst verantworten  kann,  bzw  wo  andere Menschen ihren Hund  aussuchen.

Mein Herz  gehört  grundsätzlich  schon dem Tierschutz  und  früher als Single hätte  ich  auch  nen schwierigen aus  dem Tierheim  genommen, bzw  hab auch schwierige Pflegehunde  fest behalten.

Das  geht  jetzt halt  nicht mehr  so einfach, weil   ich  zusätzlich  zu meinen Moralvorstellungen noch  einen Mann und  Kind  mit in meine Überlegungen  unterbringen muss.

Ist  gar nicht  so einfach alles unter  einen Hut  zu bekommen

[piper1981]

vor 10 Stunden schrieb Sockensucher:

 

Das ist doch das, was zählt.

Nicht, ob sich was in den Ländern ändert. Denn das liegt doch auch nicht in der Hand der Tierschutzvereine, wie du selber ja auch geschrieben hast.

 

Mir  ist  das aber  leider  wichtig.

Ich möchte  mit  meinem Tun  mehr erreichen, als  "nur"  einem Hund  ein besseres Leben  zu ermöglichen.  Das  geht  aber nicht,  wenn ich  mir  nur  ganz egoistisch einen Hund  aussuche,  der zu uns  passt, egal  woher. 

und  wenn man  dann noch mitbekommt,  dass  die  Einheimischen Tierschützer vor Ort  nach Jahrzehnten selbst aufgeben und  nur  noch gucken, wie  sie  möglich  alle  Hunde  aus ihrem "Drecksland" wegbekommen, kurz  vom  BurnOut stehen,   dann  gibt  man  manchmal  selbst  auch ein bischen auf

[piper1981]

vor 14 Stunden schrieb KleinEmma:

 

 

 

Und zu den Welpen: Wir sind 18 Jahre hier und früher fand man eher selten Welpen. Denen wurde eher der Hals umgedreht. In den letzten Jahren werden bei uns unzählige Welpen gefunden, in Müllcontainern oder daneben im Karton, manchmal auch mitten im Nirgendwo. Wenn diese Kleinen Glück haben, werden sie gefunden und aufgenommen. Da nicht jeder einen ganzen Wurf Welpen haben will, wird nach einem Tierschutzverein gesucht, der sie aufnehmen kann - und somit kommen sie irgendwann in die Vermittlung. 

Wenn man   mal  Welpen in der Vermittlung  hat - OK,  kann passieren. War  bei "meinem" Verein  auch so.

Aber  wenn ich als Verein ein Tierheim in  einer Region betreue, für Kastrationsaktionen werbe und  die auch  durchführe, Aufklärung vor Ort betreibe, dann wundert  es mich  schon iwann, wenn  bei  den monatlichen Transporten   mind  die Hälfte  der  Hunde, Welpen sind. und  das  über Jahre.