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Wo kann man noch mit gutem Gewissen einen Hund kaufen ?


piper1981

Empfohlene Beiträge

vor 1 Stunde schrieb piper1981:

Wenn man   mal  Welpen in der Vermittlung  hat - OK,  kann passieren. War  bei "meinem" Verein  auch so.

Aber  wenn ich als Verein ein Tierheim in  einer Region betreue, für Kastrationsaktionen werbe und  die auch  durchführe, Aufklärung vor Ort betreibe, dann wundert  es mich  schon iwann, wenn  bei  den monatlichen Transporten   mind  die Hälfte  der  Hunde, Welpen sind. und  das  über Jahre.

 

Aber ist nicht auch das ein Prozess der nicht von jetzt auf gleich funktioniert?

Guck mal nach Rumänien, wo jetzt seit zig Jahren die Vereine versuchen ihre Kastra Projekte an den Mann zu bringen. Wie ich das so mitbekomme nehmen die Einheimischen diese Sachen so langsam an, aber eben nicht von heute auf morgen. Die Vereine sind ja selbst daran interessiert die Welpenschwemmen nicht abzubekommen.

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piper1981

Ja  natürlich  dauert  das  lange.

Wobei  dann noch  zu definieren wäre, was  lange  ist? Jahre, Jahrzehnte?

Müsste  man nicht  iwann mal  nen Rückgang sehen, bzw  dass  man  mit  seinen Bemühungen vorankommt, grade wenn  man nur  in  einer  kleinen Region  arbeitet?

Gelegentlich hört man auch mal davon,  dass  "Tierschützer"  Welpen freikaufen...Da  lässt man doch  eher nicht kastrieren....

Wer  sagt  mir,  dass  als   diese  Welpen wirklich mutterlos  iwo  gefunden wurden ?  Oder  denken  sich  manche Vereine das vll nur  aus,  damit  sie  über Mitleid  besser  vermitteln?

 

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Ich kann und will mir einfach nicht vorstellen dass Tierschutz so lukrativ ist dass man so einen Schmu damit betreiben kann :(

Die Vereine müssen doch einen großen Aufwand betreiben um die Hunde nach Deutschland zu vermitteln und das für eine Schutzgebühr von rund 300 Euro.

Die müssen sich doch auch nach Paragraph 11 zertifizieren lassen und die Transporter müssen genehmigt sein usw. usw.

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piper1981

Kommt  drauf an  wie  man  das  aufzieht...

Der Verein  den ich grad  im Kopf  hab, nimmt  nicht  nur Schutzgebühr, sondern  man kann auch  Patenschaften  übernehmen, Gesundheitspakete spenden, Ticket für  die Fahrt kaufen usw

und  wenn man  die  Hp  mal im Auge behält und zusammenrechnet, kommt  da  vorab  schon Einiges  an Spenden zusammen.

 

und  die tierärztliche  Versorgung  darf  man auch nicht mit  den eigenen Tierarztkosten, die  wir  hier  normal  beim Ta  haben, vergleichen...

 

 

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KleinEmma
vor einer Stunde schrieb piper1981:

Ja  natürlich  dauert  das  lange.

Wobei  dann noch  zu definieren wäre, was  lange  ist? Jahre, Jahrzehnte?

Müsste  man nicht  iwann mal  nen Rückgang sehen, bzw  dass  man  mit  seinen Bemühungen vorankommt, grade wenn  man nur  in  einer  kleinen Region  arbeitet?

Gelegentlich hört man auch mal davon,  dass  "Tierschützer"  Welpen freikaufen...Da  lässt man doch  eher nicht kastrieren....

Wer  sagt  mir,  dass  als   diese  Welpen wirklich mutterlos  iwo  gefunden wurden ?  Oder  denken  sich  manche Vereine das vll nur  aus,  damit  sie  über Mitleid  besser  vermitteln?

 

 

Vielleicht gibts Vereine, die sich so was ausdenken. Ich kenne keinen. Im Gegenteil sind hier alle nicht happy darüber, wenn sie einen ganzen Wurf finden.

 

Wir leben hier auch in einer kleinen Region, ländlich. Es gibt immer mehr spanische Tierschutzvereine, alle sind sehr bemüht. Gehen auch in die Schulen und Kindergärten,  machen Aktionen, damit ein Umdenken stattfindet. 

Es wird natürlich alles kastriert.

 

Aber, die Landbevölkerung, vor allem die älteren Leute, denken nicht um oder nur selten. Die lassen nicht kastrieren, nehmen auch diese Kastrationsprogramme der Tierärzte nicht an. Es werden unzählige Welpen gefunden. Das ist wirklich schlimm. Oft werden sie lebendig in Müllcontainer geworfen.

Vor ca. 10-15 Jahren wurden natürlich auch Welpen gefunden. Waren sie noch sehr jung, haben die Tierärzte sie eingeschläfert. Ich kenne heute keinen Tierarzt mehr, der das macht. Heute werden die Welpen groß gezogen, oft mit der Flasche.

 

Und hier kenne ich auch keinen Verein, der mit den Hunden Geld verdient. Man zahlt in der Regel die Kosten für Impfung und Co. und wenn er ins Ausland vermittelt wird, kommen die Transportkosten hinzu. 

 

Für unseren "Probehund" werden wir 110 Euro zahlen. Er bekommt noch die Tollwutimpfung, die aber schon in diesem Preis enthalten ist. Davon wird der Verein garantiert nicht reich. 

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fritzthecat
vor 4 Stunden schrieb piper1981:

Aber  wenn ich als Verein ein Tierheim in  einer Region betreue, für Kastrationsaktionen werbe und  die auch  durchführe, Aufklärung vor Ort betreibe, dann wundert  es mich  schon iwann, wenn  bei  den monatlichen Transporten   mind  die Hälfte  der  Hunde, Welpen sind. und  das  über Jahre.

Aber ich finde, das lässt sich gut nachvollziehen. Mit den Kastrationsprogrammen erreicht man nie die ganze Bevölkerung, wie ja auch andere schon geantwortet haben.

Und wenn man ein oder ein paar THe unterstützt, die Jahr für Jahr mit einer Welpenflut kämpfen, stellt man natürlich auch die Welpen auf seiner Vermittlungsseite ein. Und wundert es dich, wenn diese dann bessere Vermittlungschancen haben, als die erwachsenen oder gar älteren Hunde?

Der Verein, von dem ich die letzten 4 Hunde habe und auch schon Pflegehunde hatte, lässt auch kastrieren, Hunde und Katzen, und dennoch reißt es nicht ab. Das dort unterstützte TH ist ständig überfüllt, man ist um jeden Hund froh, der einen Platz findet. Und es sind dort auch trotz der besseren Vermittlungschancen mehr als genug Hunde vom Welpenalter an eingestellt, die trotzdem keine Familie finden, die im TH aufwachsen, von denen man noch die Welpenbilder sieht und daneben die neuen der ausgewachsenen Hunde. Mehr als traurig. 

Einen solchen Welpen zu übernehmen heißt, ihm ein Leben zu ermöglichen.

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piper1981
vor 16 Minuten schrieb KleinEmma:

 

Vielleicht gibts Vereine, die sich so was ausdenken. Ich kenne keinen. Im Gegenteil sind hier alle nicht happy darüber, wenn sie einen ganzen Wurf finden.

 

 

 

 

Ich  behaupte  ja auch gar  nicht,  dass  alle Vereine  ein mieses  Spiel  treiben  oder  davon reich werden.

Es gibt  bestimmt  ganz  viele, die zumindest  versuchen seriös  zu arbeiten. Aber  die  zu erkennen ist  halt  nicht so einfach, wenn man einfach nur  einen Hund  möchte, aber  nicht   selbst  wieder in  einen Verein eintreten möchte

Ich bin  nach  den Jahren als  aktives Mitglied im Auslandstierschutz einfach nur  misstrauischer geworden, allen Menschen ggü, sowohl  den Tierschützern als  auch den Interessenten.

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piper1981
vor 15 Minuten schrieb fritzthecat:

Aber ich finde, das lässt sich gut nachvollziehen. Mit den Kastrationsprogrammen erreicht man nie die ganze Bevölkerung, wie ja auch andere schon geantwortet haben.

Und wenn man ein oder ein paar THe unterstützt, die Jahr für Jahr mit einer Welpenflut kämpfen, stellt man natürlich auch die Welpen auf seiner Vermittlungsseite ein. Und wundert es dich, wenn diese dann bessere Vermittlungschancen haben, als die erwachsenen oder gar älteren Hunde?

Der Verein, von dem ich die letzten 4 Hunde habe und auch schon Pflegehunde hatte, lässt auch kastrieren, Hunde und Katzen, und dennoch reißt es nicht ab. Das dort unterstützte TH ist ständig überfüllt, man ist um jeden Hund froh, der einen Platz findet. Und es sind dort auch trotz der besseren Vermittlungschancen mehr als genug Hunde vom Welpenalter an eingestellt, die trotzdem keine Familie finden, die im TH aufwachsen, von denen man noch die Welpenbilder sieht und daneben die neuen der ausgewachsenen Hunde. Mehr als traurig. 

Einen solchen Welpen zu übernehmen heißt, ihm ein Leben zu ermöglichen.

 

Vor  ein paar  Jahren wären   das  auch meine eigenen Worte  gewesen, mittlerweile  bin ich  etwas realistischer oder pessimistischer ??

Es  hört  einfach nicht  auf. 1 Hund  wird  vermittelt/aus Tötung befreit, 5  neue  werden  gefunden und/oder  getötet.

Ja  für  den Einen verändert sich  das Leben, hoffentlich zum Besseren,  aber  wirklich  was  bewirkt/verändert hat  sich  nix...

Mir  reicht das  nicht mehr, aber  ändern  kann ich die Menschen im Ausland  halt  auch nicht....

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fritzthecat
Gerade eben schrieb piper1981:

Ja  für  den Einen verändert sich  das Leben, hoffentlich zum Besseren,  aber  wirklich  was  bewirkt/verändert hat  sich  nix...

Und was bewirkst du, wenn du auch diesen einen nicht nimmst, dem du helfen könntest?

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