Gast 19. Dezember 2019 Teilen 19. Dezember 2019 vor 14 Minuten schrieb BVBTom: vor 41 Minuten schrieb Lyris: völlig egal sein und der zieht weiter sein Ding durch Ist dem wirklich so. Hat das schon mal jemand erlebt? In Bezug auf was jetzt genau. Darauf dass der Hund sein Ding durchzieht egal was kommt? Oder dass er weitermacht weil der Zweibeiner unauthentisch ist ? Link zu diesem Kommentar
Gast 19. Dezember 2019 Teilen 19. Dezember 2019 @Lyris ich meinte dass er sein Ding weiter durchzieht Link zu diesem Kommentar
Fiona01 19. Dezember 2019 Teilen 19. Dezember 2019 Ich hatte kürzlich folgende Situation, in der ich auch echt überfordert war. Wir gehen hier seit Jahren eine Strecke, auf denen auch ein Bauernhofhund (kastriert) lebt, den Minos (unkastriert) aber von klein auf kennt. Die Beiden verstehen sich auch gut. Jetzt gibt es aber genau gegenüber von diesem Hof einen neuen Hund, einen unkastrierten Aussie. Dieser Hund kennt wiederum den Bauernhofhund, die vertragen sich auch, Minos bis dato aber nicht. Ich komme mit Minos an, Bauernhofhund frei, Aussie sieht uns kommen, er stand noch einige Meter vom Bauernhofhund weg und kommt mit Anlauf auf uns zu. So und jetzt kippte die Situation auch noch dahingehend, dass der Bauernhofhund, der IMMER mit Minos gut ausgekommen ist, sich dann auch noch auf Minos "stürzte". Ich habe Minos dann nur noch die Leine über geworfen, bin zur Seite. Alle drei Hunde haben sich lautstark angepestet und das sind alles Hunde mit Größe knapp unter 70 cm. Die sind dann tatsächlich auch laut. Ich konnte gar nichts regeln, mein anfänglich noch gerufenes: "Schluss da jetzt" kam gar nicht durch. Ich konnte einfach nur hoffen, dass das von alleine wieder aufhört. Das hat es dann nach einer gefühlten Ewigkeit, in Wirklichkeit war es vielleicht nur eine Minute oder so, auch wieder. Verletzt wurde keiner der Hunde, Minos war nur ein bisschen nass im Pelz. Ich bin dann übrigens letzte Woche wieder da vorbei gekommen. Der Bauernhofhund kam wieder auf uns zu, dieses Mal aber wieder freundlich. Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu 19. Dezember 2019 Teilen 19. Dezember 2019 Ich verscheuche nicht, schon gar nicht bei einer territorialen Sache. Da will der Hund doch eh nur, dass man sich nicht weietr nähert- da bleibe ich stehen, sag' was Freundliches, gehe rückwärts weg- fertig. Wenn es meinen Hund betrifft, splitte ich, mindestens meine Hand ist immer zwischen Fremdhund und meinem. Wenn der Hund dann nicht stoppt, habe ich auch kenne Hemmungen ihn am Halsband oder Geschirr zu nehmen. Ich versuche soviel Tempo wie möglich aus der Situation zu nehmen. Mein Hund verbellt Menschen, die sich aggressiv aufbauen ("Hey, komm schnell der ist fies") und weicht dann nicht, bis ich komme. Link zu diesem Kommentar
Gast 19. Dezember 2019 Teilen 19. Dezember 2019 vor 16 Minuten schrieb BVBTom: @Lyris ich meinte dass er sein Ding weiter durchzieht Also allgemein?! Hab ich schon erlebt. Allerdings "am anderen Ende" und unter dem Aspekt dass jemand den schlichten "Alarm" vom Hund als weit gefährlicher eingestuft hat und die darauf hin - nicht ganz "ehrlich" den Hund verscheuchen wollte. Ohne Leine wäre das böse in die Hose gegangen! Ich musste den Hund (einen echt kompakten Beauceron) am Geschirr wegzerren! Der War total im Tunnel. Noch Minuten Später um 10 Ecken hat er gemosert und zurückgezogen. Das war echt krass! Link zu diesem Kommentar
Gast 19. Dezember 2019 Teilen 19. Dezember 2019 @gebemeinensenfdazu und das schaffst du in ca. 3 Sekunden, wenn der Hund im vollen Lauf ist? Bin völlig bei dir, wenn einer sich langsam in Bewegung setzt, man ein Zeitfenster hat etc. Aber.... es gibt doch eigentlich nur zwei Möglichkeiten. Entweder ich mache Platz, gebe den Weg zu meinem Hund frei und sie raufen ein wenig, hoffentlich denke ich gerade, oder ich stell mich dazwischen. Hier wäre mein Ansatz denke ich .Managen kann man ja in einigen Sekunden nunmal nicht. Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu 19. Dezember 2019 Teilen 19. Dezember 2019 Mein Hund will sich nicht prügeln, insofern kann ich den anderen Hund recht gut packen . Wenn eine wilde Rauferei entsteht ist das natürlich deutlich schwieriger. Aber mein Reflex ist immer: Dazwischengehen- einmal habe ich sogar meinen Arm zwischen den Kiefer geschoben, damit der Hund nicht weiter zupackt. Den hat das für einen Moment irritiert und dann habe ich das Halsband zugedreht. War auch nur ein Reflex, das soll bestimmt kein Tipp von mir sein. Aber wenn mein Hund an der Kehle angegriffen wird, zögere ich nicht meinen Arm dazwischenzuschieben. Wir hatten auch nicht viele Angriffe. In den wirklich allermeisten Fällen läuft Kommunikation und sie wurde bisher immer gut verstanden. Nur bei Überfällen muss ich einschreiten. Link zu diesem Kommentar
MissWuff 19. Dezember 2019 Teilen 19. Dezember 2019 vor 28 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu: Wenn es meinen Hund betrifft, splitte ich, mindestens meine Hand ist immer zwischen Fremdhund und meinem. Wenn der Hund dann nicht stoppt, habe ich auch kenne Hemmungen ihn am Halsband oder Geschirr zu nehmen. Habe neulich festgestellt, dass das aber auch ungut nach hinten losgehen kann. Auf meine ist neulich ein Dackel losgerannt, ich hab noch gehofft, zu entschärfen, habe fröhlich gesagt, "Schau mal wer das ist"... und dann schnell gemerkt, dass der völlig auf Krawall gebürstet war. Also Hunde kurz aneinander, meine setzte zum Glück eher ungern ihre Zähne ein, es gab eine Pause, wo der Dackel aber schon wieder kurz vorm Angriff war, sein Frauchen noch ein gutes Stück weg - also hab ich ihn am Geschirr gepackt und zurückgezogen, meine Hand möglichst auf halsbandhöhe und nicht in Schnautzenreichweite. Beste Freundin hat Allie also unsere Maus zurückgerufen und ich als das Frauchen neben uns stand den Dackel wieder losgelassen. Da dreht der sich nach einem langen Moment doch echt um und fängt an, knurrend auf mich zuzugehen. Das hatte ich noch nicht. Wobei ich zugeben muss, bei einem größeren Hund wäre ich da vorsichtiger gewesen, auch wenn Dackel natürlich echt nicht ohne sind. Selbst da hätte ich aber nicht damit gerechnet, dass der Hund im Nachhinein erst anfängt mich anknurren oder beißen zu wollen, der mich vorher gar nicht zu beachten schien, obwohl ich ihn gehalten habe. Bin langsam rückwärts und hab vll. noch was beruhigendes gesagt, weiß ich nicht mehr. Er hat dann schließlich abgedreht. Aber wenn ich mir vorstelle, das wär ein Schäfi gewesen oder so was in der Größenrichtig, uiui. Hand würde ich da auch nicht zwischenhalten wollen. Aber keine Ahnung, was ich tatsächlich in der Situation machen würde, habe da auch aus Reflex gehandelt. Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu 19. Dezember 2019 Teilen 19. Dezember 2019 Bei mir waren es bisher Schäferhunde und ein Dobermann/Australian Shepherd/Labradormischling. Link zu diesem Kommentar
Lemmy 19. Dezember 2019 Teilen 19. Dezember 2019 vor 47 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu: Wenn der Hund dann nicht stoppt, habe ich auch kenne Hemmungen ihn am Halsband oder Geschirr zu nehmen. Hierzu muss ich Wilde Meute hier: vor 4 Minuten schrieb Wilde Meute: Sowas kann man nur machen wenn der Hund es nicht ernst meint. zustimmen. Und es tut verflucht weh, wenn deine Hand in im Hundemaul ist, man kann also wirklich froh sein wenn es nicht passiert. Ich hatte einmal einen Ridgeback "gefunden", den seine Besitzerin ein paar Minuten vorher gesucht hatte. Wollte ihn anleinen um ihn ihr zurück zu bringen - ein freundlicher Hund, nach Ridgi-Art nicht gerade ein Kuschler mit Fremden - und als ich nach dem Halsband griff, nahm er meine Hand ins Maul. Das ging erstens sehr schnell, und zweitens war er sehr freundlich und nahm sie wirklich nur als Hinweis zwischen die Zähne. Ein wütender, gereizter Hund in einer stressigen situation hätte richtig zulangen können. So schnell mach ich das nicht nochmal, und ich war wirklich freundlich, hab ihn angesprochen gehabt, ihm einen Hundekeks hingehalten, vorsichtig (nicht ruckartig) nach dem HB gegriffen... Der Herr wollte eindeutig nicht, dass ich das mache. Also hab ich es gelassen und mir gedacht "soll die HH doch ihren Hund selber finden" und bin gegangen (Als ich sie wieder sah, hab ich ihr natürlich gesagt wo er gewesen ist ) @BVBTom: In einer Situation in der nur reagiert werden kann weil, wie du schreibst, zum Planen und planvollen Handeln keine Zeit ist, hat man mMn wirklich nur die zwei Möglichkeiten: zwischenstellen/verjagen probieren, oder es laufen lassen. Aber: in dem Moment wo du merkst dass der Hund sich nicht beeindrucken lässt hast du ja wieder ein wenig mehr Zeit. Und da wäre dann ein Rückzug eben durchaus möglich, sofern es angebracht ist. Link zu diesem Kommentar
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