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Urlaub mit Hund in Dänemark


SusanneO

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vor 17 Minuten schrieb Tina+Sammy:

Ich weiß nicht, was diese Diskussion jetzt soll.

 

Dabei ist es doch sowas von egal, wieviele Hunde in Dänemark leben 🤔

 

Die Behauptung lautete aber, dass in D mehr Hunde wegen Beissvorfällen getötet werden als in Dänemark.

 

Und dazu hätte ich gerne ne Quelle.

 

Meine Behauptung ist, dass der Wahrheitsgehalt der Behauptung irrelevant ist und deshalb eigentlich niemand eine Quelle dafür braucht.

 

Wenn jemand schreibt, vor 10 Jahren wurden in Dänemark 500 Hunde pro Jahr eingeschläfert, heute sind es nur noch 50. 

Hört sich das toll an. Super Information, Danke. Deutlich weniger eingeschläferte Hunde, alles ist besser in Dänemark. 

 

Wenn dazu aber die Hintergrundinformation ist, dass sich vor 10 Jahren 100 000 Hunde in Dänemark aufhielten, während es heute zB aufgrund der Gesetzgebung und der Einschläferungen nur noch 100 Hunde in Dänemark gibt, wären die 50 Hunde vielleicht ein Grund, nicht hinzufahren.

 

Man könnte, wenn man wollen würde, darüber streiten ob man als Totale "beißende Hunde" (dann mit dem Problem wie ist das definiert in Dänemark, also von welchen Hunden würden wir bei der Quote überhaupt reden) oder "Hunde in Dänemark" (dafür dann weniger spezifisch) nimmt, aber irgend eine Größenordnung braucht man um eine Aussage zu tätigen. Das ist schlicht Statistik. 

 

Und ich mag es nicht, wenn man sich seine Meinung aufgrund von falschen / irrelevanten Zahlen bildet.

 

 

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vor 3 Minuten schrieb BVBTom:

Eine Reaktion, die sich im Rahmen der normalen Verhaltensweise eines Hundes befindet (beispielsweise ein Biss während des Spiels) wird der Sachverständige deshalb natürlich berücksichtigen.

 

WTF??

Schon allein die Formulierung stößt mir echt sauer auf! Wie kann man ein normales Packen mit dem Maul im Spiel als "Biss" bezeichnen? Hunde haben nunmal keine Hände. 

Ehrlich, wtf?! Um nichts in der Welt werd ich jemals nach Dänemark fahren (außer zwecks Transit nach Skandinavien) dieser Satz sagt für mich so viel über das Hundeverständnis der Behörden dort aus. Never ever!

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Ich würde die Reise niemals jemanden empfehlen, der von sich aus schon schreibt, dass der Hund ein Leinenpöbler und ggf in gewisser Weise unverträglich ist.

 

Ich könnte einen solchen Urlaub nicht genießen, wenn ich stets Aufen im Hinterkopf haben müsste, um zu schauen, dass mir auch keiner von hinten meinen Hund anfässt. Und dann übersiehste Mal ein Kind im Cafè, dass von hinten streichelt, Hund erschreckt sich, macht den Schnappi.

Diese Eltern werden mit Sicherheit nicht sagen, dass das Kind selbst schuld hatte. Der Hund hat ja schließlich schon bei anderen Hunden gebellt und geknurrt.

 

Ich würde diese Reiseempfehlung schlicht und einfach lassen, wenn man den Hund nicht kennt. Da bist du ggf mit verantwortlich, wenn das richtig in die Hose geht.

Ist ja schön und gut, dass du eine immer verträgliche Hündin hast, wo du keine Angst haben muss @BVBTom ,aber Empfehlungen von Hundetrainer aus Dänemark so runterzuspielen geht gar nicht. Die weiß, dort lebend, sicherlich mehr über die offensichtliche Gesetzeslage, als du der da mit rosa Urlaubsbrille die schlechten Seiten nicht sieht. Ich beziehe mich auf Ivys Text, falls du den noch einmal lesen möchtest.

 

Mit gut verträglichen, komplett lieben, ohne schlechte Vorerfahrungen Hunden mag das gehen.

Die Frage ist trotzdem ob man sein Glück in einem Land fröhnen sollte, in denen "illegale Hunde" (kein Hund und kein Mensch ist illegal... Meine Güte... 🤢🤮) einfach um die Ecke gebracht werden.

Aber jedem Tierchen sein Pläsierchen. Man stelle sich vor, Dänemark würde das mit den dort urlaubenden Menschen machen, die sich nicht benehmen. Wie schnell der ein oder andere seine Reise dorthin dann einstellen würde. Aber es sind ja "nur" Hunde...

 

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fritzthecat
vor 20 Stunden schrieb BVBTom:

So als Zahl, es sind in DK die letzten Jahre in DK weitaus weniger Hunde wegen Vorfälle eingeschläfert worden als In D.Eine Minizahl.

 

Das war die fragliche Aussage. Interessanter Weise beginnend mit "so als Zahl". Was dann nicht folgte, waren Zahlen. Bis jetzt übrigens nicht. BVBTom lässt uns zurückgelehnt darüber seitenweise streiten, ohne sich einzumischen. Witzig.

Hast du denn Zahlen, um diese deine Behauptung zu verifizieren, @BVBTom? Statistiken über Tötungen wegen Vorfällen aus beiden Ländern z.B.?

 

Im übrigen schließe ich mich der Fraktion an, die sagt, es kommt nicht auf die absoluten Zahlen an, sondern auf die prozentualen. In dem Fall nicht unbedingt auf das Verhältnis der in beiden Ländern gehaltenen Hunde, aber durchaus auf den prozentualen Anteil, in dem Hunde nach Vorfällen getötet werden. Und da würde es mich mehr als wundern, wenn in Deutschland der Prozentsatz der getöteten Hunde nicht eklatant niedriger wäre als in DK. Weil es in D schlicht keine Vorschrift gibt, nach der ein Hund, der gebissen hat, getötet werden muss.

In D gibt es Regelungen, nach denen Hunde, die gebissen haben, als gefährliche Hunde eingestuft werden und Auflagen bekommen, wie Leinen- und MK-Pflicht. Die Tötung des Hundes ist die absolute Ausnahme. Das passiert m.W. überhaupt nur, wenn er Menschen getötet hat.

In DK wird ein Hund, der nach einem 08-15-Vorfall als gefährlich eingestuft wird, getötet.

 

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vor 12 Stunden schrieb SusanneO:

Dann ist unsere Hündin ein ziemlicher Leinenrüpel.

 

Mal ein kleiner "Seitenhieb": Wenn es in Deutschland eine Gesetzeslage wie in Dänemark gäbe, hättest du dich dann schon mal dieses Problems angenommen?

Leinenpöbler sind keine glücklichen, entspannten Hunde, deren Halter sicher nicht glücklich und zufrieden mit dem Verhalten ihres Hundes und angepöbelte Menschen und Hunde fühlen sich mindestens belästigt, viele sogar verängstigt.

 

Bis zu dem zitierten Statement war ich eher auf der Seite der Befürworter; ich fahre selber seit Jahren immer wieder mit Hund nach Dänemark. Man merkt allerdings schon eine gewisse Anspannung bei den dänischen Hundehaltern, dass es ja nicht zu Konflikten kommt ... Trotzdem trifft man viele Hunde, die an den weitläufigen Stränden - auch miteinander - herumtoben dürfen, vor allem, wenn außerhalb der Badesaison fast alle Strände für Hunde erlaubt sind.

 

Aber mit einem "Leinenrüpel" würde ich definitiv nicht nach Dänemark fahren. Nicht, weil ich um sein Leben bangen müsste, aber die Blicke der Passanten würden eine deutliche Sprache sprechen. Und "Spießrutenlaufen" muss ich im Urlaub schon mal gar nicht haben.

 

P.S.: Bevor die Polizei einschreiten kann, muss die Polizei erst mal anwesend sein. Nicht jeder Hundehalter wird bei einer an sich ungefährlichen Auseinandersetzung zwischen Hunden als erstes den Notruf alarmieren. Die oben angesprochen "Vorsicht" der dänischen Hundehalter führt zu sehr kontrollierten Absprachen, bevor man fremde Hunde miteinander agieren lässt. Die hierzulande oft anzutreffende naiv-ignorante Einstellung "ach, die Hunde regeln das schon untereinander" (Ja, das tun sie in der Tat!) wird man in Dänemark kaum antreffen. Das minimiert zwar mögliche Hundekontakte, aber auch Beißereien.

 

Bei der Beurteilung der Gesetze eines souveränen Nachbarstaates kann man ja auch mal fragen, welcher Tropfen eigentlich das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Was führte zu so drastischen Maßnahmen? Letztlich waren es Hundehalter, die das zu verantworten haben. Hundehalter, die mit anderen Argumenten offensichtlich nicht zu beeindrucken waren.

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vor 51 Minuten schrieb DerOlleHansen:

 

Das führte zu so drastischen Maßnahmen? Letztlich waren es Hundehalter, die das zu verantworten haben. Hundehalter, die mit anderen Argumenten offensichtlich nicht zu beeindrucken waren.

Ist das so? Oder war es vielleicht ein Parteiwechsel, ein Vorfall in der Presse vor anstehenden Wahlen.... du weißt da ja anscheinend mehr?

 

Im übrigen ist deine Legimitation derart drastischer Gesetze ein bißchen wie "die hat mich beleidigt, da musste ich ausholen."

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gebemeinensenfdazu

Die Zahl der gebissen habenden Hunde ist eben auch ganz stark davon abhängig, was ,man als Biss wertet. Ein Land, das jede innerartliche Maßregelung als solche wertet, hat in  relativen Zahlen dann zwar ein besseres Verhältnis , aber davon haben die betroffenen Hunde und Halter auch nichts mehr:( und: man kann davon ausgehen, dass es auch dort einsichtige Menschen gibt, die den Vorfall zum Schutz der Hunde dann lieber nicht melden. Das schafft automatisch geringere Vorfallszahlen.

Deswegen finde ich das Verhältnis zur Anzahl der gehaltenen Hunde schon einen geeigneten Massstab .

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Eifelkater
vor 5 Stunden schrieb gebemeinensenfdazu:

Die Zahl der gebissen habenden Hunde ist eben auch ganz stark davon abhängig, was ,man als Biss wertet. Ein Land, das jede innerartliche Maßregelung als solche wertet, hat in  relativen Zahlen dann zwar ein besseres Verhältnis , aber davon haben die betroffenen Hunde und Halter auch nichts mehr:( und: man kann davon ausgehen, dass es auch dort einsichtige Menschen gibt, die den Vorfall zum Schutz der Hunde dann lieber nicht melden. Das schafft automatisch geringere Vorfallszahlen.

Deswegen finde ich das Verhältnis zur Anzahl der gehaltenen Hunde schon einen geeigneten Massstab .

Die Frage ist doch, warum ein Land innerartliche Maßreglung so wertet. Bestimmt nicht weil alle Hundehalter da anderer Meinung sind. Vermutlich war es ähnlich wie hier, und die Zahl der anzeigen bei den Behörden nach innerartlichen Maßregelungen jat sich einfach so gehäuft, dass die Behörden reagiert haben.

 

Ich kenne nicht wenige Hundehalter, die ein Loch im Ohr, für eine absolute Katastrophe halte....ihr armes Wauizi.....Als Katzenhalter wundert mich ja eher, dass so viele Hunde keine Löcher im Ohr haben...

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fritzthecat
vor 8 Stunden schrieb DerOlleHansen:

Man merkt allerdings schon eine gewisse Anspannung bei den dänischen Hundehaltern, dass es ja nicht zu Konflikten kommt …

...

Die oben angesprochen "Vorsicht" der dänischen Hundehalter führt zu sehr kontrollierten Absprachen, bevor man fremde Hunde miteinander agieren lässt. Die hierzulande oft anzutreffende naiv-ignorante Einstellung "ach, die Hunde regeln das schon untereinander" (Ja, das tun sie in der Tat!) wird man in Dänemark kaum antreffen. Das minimiert zwar mögliche Hundekontakte, aber auch Beißereien.

 

Das klingt ja fast so, als wünschtest du dir so eine Vorsicht - aus Angst um das Leben des Hundes wohlgemerkt! - auch bei uns. Das kann doch nicht sein?

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fritzthecat
vor 19 Minuten schrieb Eifelkater:

Die Frage ist doch, warum ein Land innerartliche Maßreglung so wertet. Bestimmt nicht weil alle Hundehalter da anderer Meinung sind.

Glaubst du etwa, die haben die Hundehalter vorher gefragt?  Und die haben mehrheitlich gesagt "ja, weg mit den Dreckskötern"?

Hmmmm ….

Ich denke, wenn sie da auf Einverständnis gestoßen wären, wären sie nicht zurück gerudert und hätten das wieder entschärft.

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