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Wenn nach 26 Jahren Hund kaum noch was bleibt...


Gast

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Carlotta, fühle dich erstmal ganz lieb gedrückt. Das klingt sehr traurig, was du da schreibst.

Leider werden unsere Hunde nicht so alt wie wir uns das wünschen. Es ist schlimm - sehr schlimm Abschied zu nehmen, sind diese Tiere doch do eng mit uns verwachsen und in der Regel vollwertige Familienmitglieder deren Wohlergehen uns anvertraut ist. Manchmal schlägt das Schicksal besonders hart zu. Das liegt all zu oft nicht in unserer Hand.

Du hast das Recht traurig zu sein. Eine Zeit lang.

Dann muss man sich wieder aufraffen. Es warten viele Hunde auf ein schönes Zuhause. Ich stelle mir immer vor, dass der Vorgänger Platz schafft, den nun ein anderer Hund einnehmen darf (nicht in meinem Herzen, da hat jeder Hund, jedes Pferd, jeder Mensch seinen eigenen Platz). Da kann aus etwas sehr Traurigem wieder etwas Gutes werden. Ein Abschied kostet seelisch viel Kraft, ein Neuankömmling eher körperlich und geistig.

 

Für mich wiegt die Freude mit meinen Tieren eindeutig die negativen, bzw. traurigen Zeiten in jedem Fall auf.

Ob das in deinem Fall auch so ist, kann dir kein Außenstehender sagen. Das kannst nur du alleine für dich beantworten.

Vielleicht tut dir tatsächlich eine Hundepause gut (noch hast du ja deine Omi und vielleicht bleibt sie dir ja noch 2 Jährchen oder länger erhalten). Vielleicht läuft dir aber schon nächste Woche der passende Hund über den Weg ...

 

Ich wünsche dir in jedem Fall, dass es dir bald besser geht und bin sicher, dass du dann auch weißt was für dich das Richtige ist.

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Als Effie 15 war, blind, taub und dement, Oona 11 und nicht gesund, kam Phoebe.

Ein Winzwelpe aus dem Tierschutz.

Sie hatte die beiden älteren noch 1 Jahr, Oona noch ein weiteres.

Und was für eine wunderbare Zeit das mit Oona war.

 

Jetzt sind es wieder drei.

Phoebe, Kissy und Carlos.

 

Nichts geplant, hat sich so ergeben.

 

Was ich damit sagen will:

Sei offen, was sich ergibt.

Die Hunde finden dich.

Die, die dich brauchen.

Und die du brauchst, weil die Bereicherung für dein Leben nicht mit Gold aufzuwiegen ist.

 

Sei offen.

Schaue.

Mit deiner Erfahrung - Es wird sich finden.

 

 

 

 

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Du hast mein tiefes Mitgefühl, weil ich selber gerade in der Situation stecke, meine Umstände sind aber noch andere. :) 

Fühl dich einfach mal lieb umarmt, wenn du magst. :knuddel 

 

 

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Hallo...und Danke für die vielfältigen Antworten.Vielen Dank auch für die Anteilnahme.

Vielleicht ist es tatsächlich einfach Zeit die ich (wir ,meine Familie ist ja mit betroffen ) brauchen um erstmal zu sortieren und überhaupt um einen neuen Anfang -für was auch immer- zu bekommen.

Momentan steht die Zeit einfach still während die Gedanken kreisen und für totale Verwirrung sorgen.

 

Die Idee mit einem weiteren Seniorhund hatte ich auch (vielleicht schaue ich mir den Kumpel auch noch an) .Im Tierheim sitzt ein aufgegriffener Senior Border mit erheblichen Verletzungen und Verhaltensauffälligkeiten.Das schreckt mich zunächst nicht aber mein Mann und mein Kind sind noch nicht bereit.

Auch in mir sind leise Zweifel .Ich habe beruflich mit lebenslimittierend erkrankten Kindern zu tun und das Leben hier mit unseren Hunden und Schafen und waren mein Ausgleich.

Das meine Hunde irgendwann sterben war ja klar aber will ich mir bewusst Seniorhunde zur Pflege bis zum ableben holen ?!

Im Hinblick und bei Betrachtung meine Ömchens die seit geraumer Zeit auch deutlich schwächelt ,ihr Einzelhunddasein aber sehr genießt wäre es auch irgendwie unfair ihr nochmal etwas "Neues" vor die Nase zu setzen.

Als sie 10 jahre alt war kam die Kleine -da war Ömchen noch fit und sogar der Welpe vertretbar aber nun ,eher nicht. Es wäre reiner Egoismus.

 

Vielleicht sollten wir tatsächlich erstmal erstmal die Dinge tun die all die Jahre schwer oder unmöglich waren.Momentan scheint aber diese Freiheit wertlos.

                    LG Carlotta

 

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piper1981

@Carlotta48

So  ein ähnlicher Text  könnte  auch von mir stammen.

Mein ganzes Leben lang  bin ich  schon Hundemensch.   Seit ich   6 bin,  hab ich mir  immer  einen Hund  gewünscht und  erst  einen mit 12/13  bekommen.

Nach  einem Arbeitsunfall, durch den ich Frührentner wurde  mit 22, war   ich  dann  Pflegestelle, bzw im Tierschutz  aktiv und  hab  viele Hunde kennengelernt und  der ein oder andere  ist auch geblieben. Auch ich  habe  mein ganzes Leben  nach den Hunden gerichtet.

Das hab ich  ca 15  Jahre  gemacht, 5  Hunde  hatte  ich zum Schluß  bei mir....Alle  sind  so nach  und nach alt geworden  und  verstorben. Der letzte grad  erst  vor  ein paar Wochen mit 15.

Über  meine weitere Hundekarriere  grübele  ich  aber auch  schon länger  https://www.polar-chat.de/hunde/topic/110749-wo-kann-man-noch-mit-gutem-gewissen-einen-hund-kaufen/ .

Letztes Jahr hab ich  ein paar andere Sachen ausprobiert: Mehr  lesen , Zeichnen/Malen, Puzzlen,  mehr Sport.

Aber  eigentlich wollte ich  wieder  mehr an die frische Luft, was  mit  meinem Alten  halt  nicht  mehr  so wirklich ging. Einen Junghund  oder  einen arbeitsintensiven Tierschutzhund, wollte ich ihm aber  auch  vor die Nase setzen

Tierheime  hier  wollten mich  leider  nicht  als Gassigänger oder  sonstige Hilfe, da ich im Rollstuhl sitze :( , also  bin ich  zur  Tafel  und  hab dort ein paar  Monate geholfen.

Tolle Sache, aber  so wirklich  meins  wars auch nicht. 

Als ich dann schwanger wurde, hab  ich  dort dann wg  der  Schimmelbelastung erstmal aufgehört.

Tja,  und das  ist  jetzt erstmal  mein neues "Projekt" mit  38 😜

denke  aber  trotzdem weiterhin an  einen nächsten Hund. Durch meinen Freund  haben wir  zwar  noch einen im Haus, mit  dem ich mich auch beschäftige und  spazieren gehe,  aber  es ist  halt  seiner....

Im Moment bin ich noch vernünftig und will erst  mal abwarten wies  dann mit Baby  wird,  so  wie ich mich kenne, wird iwann auch  wieder ein Hund  für mich einziehen...

 

 

 

 

 

 

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Ui..dann alles Gute für das kommende Baby. Ich bin 48Jahre und habe das schon rum...aber mit 3 Hunden und 40 Schafen.😃 Will sagen,es wird Dich nicht vor einem neuen Hund schützen.

 

Beschäftigung für heute Abend ist dann erstmal Essen gehen.Mir fällt hier echt die Decke auf den Kopf.

 

 

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KleinEmma

Ach Mensch, das waren aber auch traurige Erlebnisse in so kurzer Zeit. Dafür erstmal mein aufrichtiges Beileid.

 

Zum Thema Hund - Ja oder Nein: Die Entscheidung kann dir/ euch eh niemand abnehmen. Von mir weiß ich: Ohne Hund ist alles weniger schön. Ich war zwei Jahre ohne Hund, habe auch alles Mögliche gemacht, das man nicht mit Hunden tun kann - aber ich war so was von froh als die Zeit gekommen war und ich wieder einen Hund in mein Leben holen konnte. 

 

Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass du bald weißt, welcher Weg für dich/ euch der richtige ist.

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piper1981
Am 29.12.2019 um 16:20 schrieb Carlotta48:

 

 

Die Idee mit einem weiteren Seniorhund hatte ich auch (vielleicht schaue ich mir den Kumpel auch noch an) .Im Tierheim sitzt ein aufgegriffener Senior Border mit erheblichen Verletzungen und Verhaltensauffälligkeiten.Das schreckt mich zunächst nicht aber mein Mann und mein Kind sind noch nicht bereit.

Auch in mir sind leise Zweifel .Ich habe beruflich mit lebenslimittierend erkrankten Kindern zu tun und das Leben hier mit unseren Hunden und Schafen und waren mein Ausgleich.

Das meine Hunde irgendwann sterben war ja klar aber will ich mir bewusst Seniorhunde zur Pflege bis zum ableben holen ?!

Im Hinblick und bei Betrachtung meine Ömchens die seit geraumer Zeit auch deutlich schwächelt ,ihr Einzelhunddasein aber sehr genießt wäre es auch irgendwie unfair ihr nochmal etwas "Neues" vor die Nase zu setzen.

Als sie 10 jahre alt war kam die Kleine -da war Ömchen noch fit und sogar der Welpe vertretbar aber nun ,eher nicht. Es wäre reiner Egoismus.

 

Vielleicht sollten wir tatsächlich erstmal erstmal die Dinge tun die all die Jahre schwer oder unmöglich waren.Momentan scheint aber diese Freiheit wertlos.

                    LG Carlotta

 

 

Seniorhunde aufnehmen war  auch  mal  mein Gedanke, grade  auch letztes  Jahr. Wollte  meinem Alten  da  ja  auch keinen Junghund  vor  die Nase  setzen.

Mir  tun  speziell  immer die kleinen Alten  leid, dessen Besitzer  ins Pflegeheim muss oder verstorben ist ...  und keiner  will sich kümmern.

Aber  dann kommt  ja auch immer wieder in diesem Kreislauf  rein:  Wie gehts  weiter? Stirbt einer, ist der  andere dann auch  vll  so alt,  dass  man  da wieder  nix  Welpiges oder  anderweitig Aufwendiges zu  packen  möchte..

und  die Zeit ist halt  auch wieder begrenzt und  man  weiterhin eingeschränkter als mit  einem Jüngeren, denn man zB  mit in Urlaub nehmen  kann..

Wäre ich Single, wäre das  für  mich  kein Problem, aber ich  finde in einer Partnerschaft  sollte  man auch etwas  Rücksicht auf  den Anderen nehmen.

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