Kibu 29. Dezember 2019 Teilen 29. Dezember 2019 Carlotta, fühle dich erstmal ganz lieb gedrückt. Das klingt sehr traurig, was du da schreibst. Leider werden unsere Hunde nicht so alt wie wir uns das wünschen. Es ist schlimm - sehr schlimm Abschied zu nehmen, sind diese Tiere doch do eng mit uns verwachsen und in der Regel vollwertige Familienmitglieder deren Wohlergehen uns anvertraut ist. Manchmal schlägt das Schicksal besonders hart zu. Das liegt all zu oft nicht in unserer Hand. Du hast das Recht traurig zu sein. Eine Zeit lang. Dann muss man sich wieder aufraffen. Es warten viele Hunde auf ein schönes Zuhause. Ich stelle mir immer vor, dass der Vorgänger Platz schafft, den nun ein anderer Hund einnehmen darf (nicht in meinem Herzen, da hat jeder Hund, jedes Pferd, jeder Mensch seinen eigenen Platz). Da kann aus etwas sehr Traurigem wieder etwas Gutes werden. Ein Abschied kostet seelisch viel Kraft, ein Neuankömmling eher körperlich und geistig. Für mich wiegt die Freude mit meinen Tieren eindeutig die negativen, bzw. traurigen Zeiten in jedem Fall auf. Ob das in deinem Fall auch so ist, kann dir kein Außenstehender sagen. Das kannst nur du alleine für dich beantworten. Vielleicht tut dir tatsächlich eine Hundepause gut (noch hast du ja deine Omi und vielleicht bleibt sie dir ja noch 2 Jährchen oder länger erhalten). Vielleicht läuft dir aber schon nächste Woche der passende Hund über den Weg ... Ich wünsche dir in jedem Fall, dass es dir bald besser geht und bin sicher, dass du dann auch weißt was für dich das Richtige ist. Link zu diesem Kommentar
Gast 29. Dezember 2019 Teilen 29. Dezember 2019 Als Effie 15 war, blind, taub und dement, Oona 11 und nicht gesund, kam Phoebe. Ein Winzwelpe aus dem Tierschutz. Sie hatte die beiden älteren noch 1 Jahr, Oona noch ein weiteres. Und was für eine wunderbare Zeit das mit Oona war. Jetzt sind es wieder drei. Phoebe, Kissy und Carlos. Nichts geplant, hat sich so ergeben. Was ich damit sagen will: Sei offen, was sich ergibt. Die Hunde finden dich. Die, die dich brauchen. Und die du brauchst, weil die Bereicherung für dein Leben nicht mit Gold aufzuwiegen ist. Sei offen. Schaue. Mit deiner Erfahrung - Es wird sich finden. Link zu diesem Kommentar
Fiona01 29. Dezember 2019 Teilen 29. Dezember 2019 Du hast mein tiefes Mitgefühl, weil ich selber gerade in der Situation stecke, meine Umstände sind aber noch andere. Fühl dich einfach mal lieb umarmt, wenn du magst. Link zu diesem Kommentar
Gast 29. Dezember 2019 Teilen 29. Dezember 2019 Hallo...und Danke für die vielfältigen Antworten.Vielen Dank auch für die Anteilnahme. Vielleicht ist es tatsächlich einfach Zeit die ich (wir ,meine Familie ist ja mit betroffen ) brauchen um erstmal zu sortieren und überhaupt um einen neuen Anfang -für was auch immer- zu bekommen. Momentan steht die Zeit einfach still während die Gedanken kreisen und für totale Verwirrung sorgen. Die Idee mit einem weiteren Seniorhund hatte ich auch (vielleicht schaue ich mir den Kumpel auch noch an) .Im Tierheim sitzt ein aufgegriffener Senior Border mit erheblichen Verletzungen und Verhaltensauffälligkeiten.Das schreckt mich zunächst nicht aber mein Mann und mein Kind sind noch nicht bereit. Auch in mir sind leise Zweifel .Ich habe beruflich mit lebenslimittierend erkrankten Kindern zu tun und das Leben hier mit unseren Hunden und Schafen und waren mein Ausgleich. Das meine Hunde irgendwann sterben war ja klar aber will ich mir bewusst Seniorhunde zur Pflege bis zum ableben holen ?! Im Hinblick und bei Betrachtung meine Ömchens die seit geraumer Zeit auch deutlich schwächelt ,ihr Einzelhunddasein aber sehr genießt wäre es auch irgendwie unfair ihr nochmal etwas "Neues" vor die Nase zu setzen. Als sie 10 jahre alt war kam die Kleine -da war Ömchen noch fit und sogar der Welpe vertretbar aber nun ,eher nicht. Es wäre reiner Egoismus. Vielleicht sollten wir tatsächlich erstmal erstmal die Dinge tun die all die Jahre schwer oder unmöglich waren.Momentan scheint aber diese Freiheit wertlos. LG Carlotta Link zu diesem Kommentar
piper1981 29. Dezember 2019 Teilen 29. Dezember 2019 @Carlotta48 So ein ähnlicher Text könnte auch von mir stammen. Mein ganzes Leben lang bin ich schon Hundemensch. Seit ich 6 bin, hab ich mir immer einen Hund gewünscht und erst einen mit 12/13 bekommen. Nach einem Arbeitsunfall, durch den ich Frührentner wurde mit 22, war ich dann Pflegestelle, bzw im Tierschutz aktiv und hab viele Hunde kennengelernt und der ein oder andere ist auch geblieben. Auch ich habe mein ganzes Leben nach den Hunden gerichtet. Das hab ich ca 15 Jahre gemacht, 5 Hunde hatte ich zum Schluß bei mir....Alle sind so nach und nach alt geworden und verstorben. Der letzte grad erst vor ein paar Wochen mit 15. Über meine weitere Hundekarriere grübele ich aber auch schon länger https://www.polar-chat.de/hunde/topic/110749-wo-kann-man-noch-mit-gutem-gewissen-einen-hund-kaufen/ . Letztes Jahr hab ich ein paar andere Sachen ausprobiert: Mehr lesen , Zeichnen/Malen, Puzzlen, mehr Sport. Aber eigentlich wollte ich wieder mehr an die frische Luft, was mit meinem Alten halt nicht mehr so wirklich ging. Einen Junghund oder einen arbeitsintensiven Tierschutzhund, wollte ich ihm aber auch vor die Nase setzen Tierheime hier wollten mich leider nicht als Gassigänger oder sonstige Hilfe, da ich im Rollstuhl sitze , also bin ich zur Tafel und hab dort ein paar Monate geholfen. Tolle Sache, aber so wirklich meins wars auch nicht. Als ich dann schwanger wurde, hab ich dort dann wg der Schimmelbelastung erstmal aufgehört. Tja, und das ist jetzt erstmal mein neues "Projekt" mit 38 denke aber trotzdem weiterhin an einen nächsten Hund. Durch meinen Freund haben wir zwar noch einen im Haus, mit dem ich mich auch beschäftige und spazieren gehe, aber es ist halt seiner.... Im Moment bin ich noch vernünftig und will erst mal abwarten wies dann mit Baby wird, so wie ich mich kenne, wird iwann auch wieder ein Hund für mich einziehen... 2 Link zu diesem Kommentar
Gast 29. Dezember 2019 Teilen 29. Dezember 2019 Ui..dann alles Gute für das kommende Baby. Ich bin 48Jahre und habe das schon rum...aber mit 3 Hunden und 40 Schafen. Will sagen,es wird Dich nicht vor einem neuen Hund schützen. Beschäftigung für heute Abend ist dann erstmal Essen gehen.Mir fällt hier echt die Decke auf den Kopf. Link zu diesem Kommentar
KleinEmma 29. Dezember 2019 Teilen 29. Dezember 2019 Ach Mensch, das waren aber auch traurige Erlebnisse in so kurzer Zeit. Dafür erstmal mein aufrichtiges Beileid. Zum Thema Hund - Ja oder Nein: Die Entscheidung kann dir/ euch eh niemand abnehmen. Von mir weiß ich: Ohne Hund ist alles weniger schön. Ich war zwei Jahre ohne Hund, habe auch alles Mögliche gemacht, das man nicht mit Hunden tun kann - aber ich war so was von froh als die Zeit gekommen war und ich wieder einen Hund in mein Leben holen konnte. Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass du bald weißt, welcher Weg für dich/ euch der richtige ist. Link zu diesem Kommentar
piper1981 30. Dezember 2019 Teilen 30. Dezember 2019 Am 29.12.2019 um 16:20 schrieb Carlotta48: Die Idee mit einem weiteren Seniorhund hatte ich auch (vielleicht schaue ich mir den Kumpel auch noch an) .Im Tierheim sitzt ein aufgegriffener Senior Border mit erheblichen Verletzungen und Verhaltensauffälligkeiten.Das schreckt mich zunächst nicht aber mein Mann und mein Kind sind noch nicht bereit. Auch in mir sind leise Zweifel .Ich habe beruflich mit lebenslimittierend erkrankten Kindern zu tun und das Leben hier mit unseren Hunden und Schafen und waren mein Ausgleich. Das meine Hunde irgendwann sterben war ja klar aber will ich mir bewusst Seniorhunde zur Pflege bis zum ableben holen ?! Im Hinblick und bei Betrachtung meine Ömchens die seit geraumer Zeit auch deutlich schwächelt ,ihr Einzelhunddasein aber sehr genießt wäre es auch irgendwie unfair ihr nochmal etwas "Neues" vor die Nase zu setzen. Als sie 10 jahre alt war kam die Kleine -da war Ömchen noch fit und sogar der Welpe vertretbar aber nun ,eher nicht. Es wäre reiner Egoismus. Vielleicht sollten wir tatsächlich erstmal erstmal die Dinge tun die all die Jahre schwer oder unmöglich waren.Momentan scheint aber diese Freiheit wertlos. LG Carlotta Seniorhunde aufnehmen war auch mal mein Gedanke, grade auch letztes Jahr. Wollte meinem Alten da ja auch keinen Junghund vor die Nase setzen. Mir tun speziell immer die kleinen Alten leid, dessen Besitzer ins Pflegeheim muss oder verstorben ist ... und keiner will sich kümmern. Aber dann kommt ja auch immer wieder in diesem Kreislauf rein: Wie gehts weiter? Stirbt einer, ist der andere dann auch vll so alt, dass man da wieder nix Welpiges oder anderweitig Aufwendiges zu packen möchte.. und die Zeit ist halt auch wieder begrenzt und man weiterhin eingeschränkter als mit einem Jüngeren, denn man zB mit in Urlaub nehmen kann.. Wäre ich Single, wäre das für mich kein Problem, aber ich finde in einer Partnerschaft sollte man auch etwas Rücksicht auf den Anderen nehmen. Link zu diesem Kommentar
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