saicdi 1. Februar 2020 Ich ziehe i.d.R. auch die Konfrontation vor. (Bei Pferd und Hund) Gemeinsam überstandene “Abenteuer“ fördern das Vertrauen des Tieres in den Zweibeiner und je mehr solcher Situationen positiv überstanden wurden, um so eher ist das Tier bereit sich in einer neuen/unbekannten Situation auf dich zu verlassen und mit dir gemeinsam da durch zu gehen. (Beim Distanzreiten z.B. essentiell weil keine Zeit für Zögern oder Diskussionen) Der Erfolg hängt allerdings entscheidend davon ab, wie viel ruhige Zuversicht der Mensch ausstrahlt / wie viel und schnell er dem Tier Sicherheit vermitteln kann. Das kann nicht jeder in gleichem Masse und ist auch abhängig von der jeweiligen Tagesform. Deshalb mal wieder keine pauschale Empfehlung. Entscheidend ist die gemeinsame Interaktion und da kann nun mal der die besten Ratschläge geben, der von aussen draufschaut. Ich halte es so: Bin ich entspannt, habe Lust+Zeit und das gute Gefühl, dass wir das hinkriegen, nehme ich es in Angriff. Bin ich im Druck, habe Sorgen oder anderes im Kopf, wähle ich den Abstand. Kommt aber recht selten vor, da ich eine gewisse Routine mittlerweile habe. Für einen Anfänger z.B. sieht das aber häufig ganz anders aus, weil er eben nicht auf Erfahrungswerte zurückgreifen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast 1. Februar 2020 Ich würde alle drei Situationen mit viel Gelassenheit angehen. Wenn er aufreitet würde ich nur eingreifen, wenn der andere Hund das nicht selber regeln kann (zu schüchtern, alt, etc.). Wegen des Leinenpöbeln würde ich mir noch nicht viele Sorgen machen. In dem Alter sind die ja alle ein bisschen doof. Ich denke nicht, dass das der Anfang von was Großem sein wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
gatil 1. Februar 2020 Monster- fliegende Plastiktüten, plötzlich auf der bisher leeren Wiese liegende Heuballen etc.- habe ich immer benannt und bin dann selbst hin um Kontakt zum Monster aufzunehmen - oder wie im Beispiel der Plastiktüte - es zu töten. Hat gut geholfen. Ich bin der Held. Phoebe allerdings findet das Dunkel an sich gruselig, ebenso Nebel. Da hilft gegen das Dauergekläff bei ihr nur Sicherheit geben durch tragen -, ein Tipp, der nicht für jeden Hund geeignet ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast 2. Februar 2020 Bezüglich der Dunkelheit: hund immer ernst nehmen. Früher war meine ja generell recht unsicher, im dunkeln natürlich nochmal verstärkt. Wir haben es wie viele andere gemacht und gruselige dinge erkundet, geknuddelt, gestreichelt (außer gruselige menschen ) Oft kam aber auch die Situation, dass ich gar nicht orten konnte was der hund grade sieht, hört etc. Vor allem an Straßen wollte ich ungern hinten in die Gärten latschen hier habe ich gewartet. Hund beruhigt mit, ist alles gut (aber auch nicht mit zutexten, oft einmalige Bewertung der Situation) und habe sie entscheiden lassen, wann es weiter geht. Da kanns dann schonmal dauern bis der hund es aus der fernr als ungefährlich einstuft. War bei uns recht erfolgreich. Man sollte halt nicht dazu neigen zu schnell selbst zu entscheiden. Nach dem motto: ich seh nix, da ist nix, also weiter Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hanninanni 3. Februar 2020 Am 2.2.2020 um 12:20 schrieb Amidala: Man sollte halt nicht dazu neigen zu schnell selbst zu entscheiden. Nach dem motto: ich seh nix, da ist nix, also weiter Das kann ich bestätigen und das hat bei Motte sehr gut geholfen. So lange schauen lassen bis Hund selbst zu der Erkenntnis gekommen ist, das die Situation ungefährlich ist. Und bei Bedarf bzw nach Situation auch zusätzlich Abstand schaffen damit es weiterhin "ungefährlich" bleibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag