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Labrador bellt sobald jemand das Grundstück betritt oder klingelt


ralhan

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Eine andere Möglichkeit wäre noch , das der Besuch sich bei euch telefonisch ankündigt und ihr dann schon mit Hund raus geht und den Besuch draussen begrüßt. 

Aber ob das auf Dauer was bringt?

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sibylle49

Für einen Labrador ist das Verhalten nicht gerade typisch (ist dein Labrador reinrassig oder steckt da vielleicht noch was anderes drin?). Wir waren übrigens froh, als unsere Emma mit fast 3 Jahren das erste Mal gebellt hatte... wir gingen schon davon aus, einen stummen Hund 🙃 zu besitzen. Es war nicht mein erster Labrador und wir wussten, dass sie eher wenig bellen, aber gar nicht .... Wir haben dann versucht, ihr das Bellen für bestimmte Situationen beizubringen, gelang aber eher nicht 🙂. Wahrscheinlich war unser Bellen einfach zu menschlich.

 

Versuch doch einfach mal per Lob, einem Signalwort sowie einer besonderen Handbewegung und besonders gutem Leckerli (-> Labrador, absolute Fressmaschine, aber auch sehr lernwillig und -begierig) das Unterlassen zu trainieren. Geht sicher langsam, aber durchaus erfolgreich. 

 

Ein herzliches Bellen 🥰 von Emma

 

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Ich denke, nur das Bellen abzustellen, würde zum einen schwierig, wenn der Hund derart erregt ist und behöbe zum anderen nur den lauten Teil des Problems.

An der Aufgeregtheit anzusetzen, wird dagegen auch automatisch das (Dauer-)Bellen abstellen. Wenn Ihr das darüber angehen wollt, dass er auf seinen Platz geht und sich dort beruhigt, wäre es das Beste, einen Weg zu finden, die Aufregung zu dosieren.

Möglicherweise kann das auch klappen, wenn man mit "Übungsbesuch" Wartezeiten rein bringt. Das wäre eher die Schiene Frusttoleranz und Impulskontrolle -dafür könnte man auch noch andere Übungen machen, die eine langsame Steigerung des Erregungsniveaus ermöglichen.

Ansonsten könnte man natürlich noch über die Erwartungshaltung ansetzen. Also z.B. befreundete Nachbarn bitten, dass sie einfach mal bei Euch in die Einfahrt fahren, wenn sie gerade vorbeikommen, kurz warten und wieder wegfahren. Und wenn das soweit klappt, steigt einer aus dem Auto, geht zur Tür und klappert am Briefkasten oder so. Als nächste Stufe wird geklingelt aber nur kurz durch die Tür die Hände geschüttelt. Und irgendwann kommt der Besuch dann rein, ignoriert den Hund aber komplett, bis der sich von selbst abgelegt hat.

 

Was mir noch einfällt, mal so vorsichtig nachfragend: Wenn er sich dermaßen über die Abwechslung freut, könnte das natürlich auch daran liegen, dass ihm insgesamt zu langweilig ist. Wie sieht sein Tagesablauf denn normalerweise aus?

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Freefalling

Noch zwei Ideen:

 

- In einer anderen Situation Bellen an/aus trainieren und beides ganz positiv besetzen

 

- Generell Zeigen und Benennen einführen und zunächst in anderen, einfachen Situationen üben. Das erhöht hoffentlich den Kooperationswillen und damit die Ansprechbarkeit. 

Aversiv würde ich hier nicht arbeiten. 

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gebemeinensenfdazu

Hört sich für mich auch nach Aufregung an. Die wird hier zumindest stärker, wenn man auf Impulskontrolle setzt und warten will, bis sich der Hund beruhigt. je länger der Hund bellt, desto länger dauert es , bis er wieder herunterkommt. bewegung entstresst, Handlung nimmt den Hamndlungsdruck heraus.

Also würde ich schnelle Routinen einführen. Hund meldet- Leine dran, mit Hund nachgucken. Benennen. "Nur die Nachbarn" oder " Besuch", bei dem gibt es Kekse später im Körbchen. Je mehr Routine er hat, desto unaufregender werden die Nachbarn und auch der Besuch.

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Wenn ein Labbi vor lauter Aufregung nicht mehr in der Lage ist Leckerlies anzunehmen, sagt das schon einiges über das Ausmaß der Misere aus...

 

Ich nehme stark an, dass ihr ihm dieses Verhalten irgendwie, wenn auch unbewusst, beigebracht habt, indem er im falschen Moment belohnt wurde.

Die Belohnung kann in dem Fall auch sein, dass er endlich zu den Leuten durfte.

Denn ich vermute, seine Motivation ist rassetypisch seine Menschenfreundlichkeit und nicht Wach- oder Schutztrieb.

Das Ganze gepaart mit mangelnder Impulskontrolle.

 

Er muss lernen, bzw. ihr müsst ihm klarmachen, dass Gäste ankündigen und begrüssen nicht sein Job ist, sondern eurer und er - vielleicht  -, wenn er sich anständig benimmt

auch mal an den Gästen schnuppern darf.

Das wird eine harte Nuss, da er über so lange Zeit anderes von euch gewohnt war.

 

Als erstes würde ich ihn von seiner “Pforte“ im Flur entfernen  und seinen Platz an einer der Tür abgewandten Seite des Wohn- oder Esszimmers aufbauen, so dass er keine Gelegenheit hat an jemand Vorbeilaufendem hoch zu springen.

Das “Besuch begrüssen dürfen“ würde ich als Belohnung einsetzten sobald er einen “ersten Schritt in die richtige Richtung“, sprich Klappe halten, macht.

 

Ich fürchte aber, da es über so lange Zeit so gründlich schief lief, ihr das nicht ohne Trainer, der euer Timing überprüft, hinbekommt.

Der könnte euch auch zeigen wie ihr mit eurem Hund, ganz unabhängig von der Besuchssituation, Impulskontrolle üben könnt und sich euren Umgang miteinander insgesamt anschauen. Wenn es an einer Stelle derart eskaliert, liegt meist noch mehr im Argen.

 

Und bitte nicht glauben, dass ein 7jähriger Hund das nicht mehr lernen kann. Das kann er !!

Ihr werdet es nur nicht leicht haben, da er es sich bei euch über einen so langen Zeitraum angewöhnen konnte.

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Das ist eine sehr gute Vorgehensweise. Der Hinweis mit dem Trainer wird befolgt, da habe ich schon Kontakt aufgenommen. Aber ja, es wird ein langer Weg...

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