Gast 14. Februar 2020 Teilen 14. Februar 2020 Ich dachte immer der Tipp zu Wildtieren schlechthin ist nicht leise durchs Unterholz zu krauchen sondern gewohnt trampelig auf den Wegen unterwegs zu sein und sich im Falle einer Zufallsbegegnung einfach möglichst groß zu machen und abzuwarten, weil wir sowieso schlecht schmecken. vor 1 Stunde schrieb fritzthecat: Doch, gibt es, mehrfach. Fotografisch, wenn nicht gar filmisch dokumentiert. Da gab es doch auch die Diskussion, dass irgendwelche Hohlblöcke Wölfe durch regelmäßiges Füttern zutraulich gemacht haben, was natürlich absolut kontraproduktiv ist. Aber womöglich reicht es auch, dass sie einfach keine schlechte Erfahrung mit Menschen machen, damit sie weniger scheu werden als zu Zeiten, wo sie gnadenlos gejagt wurden. Allerdings, wie Selkie richtig schrieb, denken auch diese Wölfe, die nicht weglaufen, nicht daran, anzugreifen. Die Bilder und Filme, die ich kenne, zeigen im Prinzip ein neugieriges, aber vorsichtiges Beobachten des Menschen aus einiger Entfernung. Aber ein Wildtier das sich aus mehreren Metern Entfernung fotografieren lässt ist doch keine Gefahr. Und eher früher als später gehen die ja dann doch. Also überhaupt kein territoriales oder aggressives Verhalten das verlangen würde, sich über Schutzmaßnahmen Gedanken zu machen. Es lebt ja hier auch keiner in Angst vor Wildschweinen, Hirschen oder Emus, oder? Auf Youtube habe ich übrigens gelernt, dass nur Katzen die in Wäldern leben gefährlich sind. Denen darf man nicht den Rücken zu kehren, allen anderen schon. Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu 14. Februar 2020 Teilen 14. Februar 2020 vor 2 Minuten schrieb Holo: Ich dachte immer der Tipp zu Wildtieren schlechthin ist nicht leise durchs Unterholz zu krauchen sondern gewohnt trampelig auf den Wegen unterwegs zu sein und sich im Falle einer Zufallsbegegnung einfach möglichst groß zu machen und abzuwarten, weil wir sowieso schlecht schmecken. Nein, du sollst sie in ihrem Lebensraum nicht stören. Sie haben genug Sinne um dich mitzukriegen, schon lange bevor du überhaupt mitgekriegt hast, dass sie dich bemerkt haben. Link zu diesem Kommentar
Gast 14. Februar 2020 Teilen 14. Februar 2020 vor 1 Minute schrieb gebemeinensenfdazu: Nein, du sollst sie in ihrem Lebensraum nicht stören. Sie haben genug Sinne um dich mitzukriegen, schon lange bevor du überhaupt mitgekriegt hast, dass sie sich mitkriegen. Sehe jetzt nicht wo das meiner Aussage widerspricht. Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu 14. Februar 2020 Teilen 14. Februar 2020 Dann war das missverständlich interpretiert von mir. Die Frage ging ja erstmal nur um Wolfssichtung. Und da dann gleich anfangen laut zu werden, wäre verkehrt. Link zu diesem Kommentar
Siobhan 14. Februar 2020 Teilen 14. Februar 2020 Wölfe müssen lernen daß Menschen blöd sind. Und zwar so richtig. Das ist ihre einzige Chance in einem so dicht besiedelten Land. Und deshalb vergrämen was das Zeug hält. 1 2 Link zu diesem Kommentar
fritzthecat 14. Februar 2020 Teilen 14. Februar 2020 vor einer Stunde schrieb Selkie: Das war ich nicht. Ups, stimmt. Das war Siobhan. Ich sollte doch besser nicht versuchen, solche Zuordnungen aus dem Gedächtnis zu schreiben. Link zu diesem Kommentar
fritzthecat 14. Februar 2020 Teilen 14. Februar 2020 vor einer Stunde schrieb gebemeinensenfdazu: Super Idee, dann macht der Hund mit und schleift dich zum "Aggressor". Also normalerweise kenne ich aus Hundeforen die Aussage, dass ein Hundehalter, dessen Hund ihn hinschleift wo er will, 'ne ziemliche Niete ist. Für den Normalfall halte ich das jedenfalls nicht. vor einer Stunde schrieb gebemeinensenfdazu: Der Hund kriegt mit, wenn du den Wolf vertreiben willst. Mein Hund jedenfalls.Erstmal sollte man sich beim Wolf doch verhalten wie bei jedem anderen wilden Tier. Ruhig bleiben, nicht nähern. Wenn der Wolf aber trotzdem am Hund Interesse hat und sich auf dich zubewegt wurde u.a. auch geraten, ihn anzuschreien und zu bewerfen. Und das kann je nach Hund so richtig verkehrt sein... Solche Tipps können nur von Nichthundehaltern kommen (oder von Leuten, die keine raubzeugscharfen Hunde haben). Nein, solche Tipps kommen nicht von Nichthundehaltern, sondern von Wolfsfachleuten. Es scheint wirklich dein Ernst zu sein, dass man einen "raubzeugscharfen" Hund dann nicht mehr im Griff hat? Dass er die Regie übernimmt? Ernsthaft: was sagt das über den Halter? vor 59 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu: Dann war das missverständlich interpretiert von mir. Die Frage ging ja erstmal nur um Wolfssichtung. Und da dann gleich anfangen laut zu werden, wäre verkehrt. Nein, das wäre richtig. Wölfe, die neugierig und nicht besonders scheu sind, sollten nach Möglichkeit vergrämt werden, schon im Sinne der Vermeidung künftiger Schlagzeilen von "Wölfen an Bushaltestellen, wo morgens Schulkinder auf den Bus warten". 1 3 Link zu diesem Kommentar
Gast 14. Februar 2020 Teilen 14. Februar 2020 Also um es noch Mal klar zu stellen, mit "gewohnt trampelig" meinte ich, dass man nicht probieren sollte durch den Wald zu schleichen um keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Mir wurde übrigens erzählt, dass man in Bären-Gebieten sich unterhalten oder singen soll, weil das sehr zuverlässig alles was so im Wald existiert fern hält (dafür gibt es übrigens auch Studien- Wenn man über Lautsprecher menschliche Stimmen abspielt, meiden selbst in wenig von Menschen frequentierten Gebieten Tiere die Umgebung.) Für euer konkretes Problem habe ich bei wikihow eine 11 schrittige Anleitung gefunden. Ich bin mir nicht sicher wo das alles herkommt, aber bei 11 Schritten werden schon ein oder zwei Richtige dabei sein. Es gibt auch Bilder! Hilft bestimmt auch, wenn es sich nur um Nachbars Schäferhundmix handelt: https://www.wikihow.com/Survive-a-Wolf-Attack Alle, die diese Tipps doof finden, werden vielleicht beim History Channel glücklich, die empfehlen teilweise das Gegenteil: https://www.history.co.uk/shows/mountain-men/articles/5-ways-to-survive-a-wolf-attack Quora widmet sich den Verzweifelten unter uns, die in einem Gebiet mit wolfssicheren Zäunen leben: https://www.quora.com/Can-a-wolf-swallow-a-human-whole-and-alive Wikipedia gibt keine Tipps, verrät aber das Frankreich offensichtlich das gefährlichste Wolfsgebiet ist: https://en.wikipedia.org/wiki/Wolf_attack Ich hab kein gutes Wolf-spezifisches youtube-Video gefunden, aber ich denke dieses hier ist allgemein genug: https://www.youtube.com/watch?v=hO_1BEy6LBM und denkt immer dran: Ihr müsst nicht schneller sein als der Wolf, nur schneller als das langsamste Mitglied eurer Gruppe. Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu 14. Februar 2020 Teilen 14. Februar 2020 vor 32 Minuten schrieb fritzthecat: Nein, das wäre richtig Nein, das wäre nicht richtig, weil es ihr Lebensraum ist und du nur Gast dort bist. Ja und was den Hund angeht, scheinst du das nicht richtig kapiert zu haben. Man will einen Reiz desensibilisieren, vielleicht auch gegenkonditionieren. Das geht nicht indem man sich als Kampfanimateur aufspielt. Link zu diesem Kommentar
KuK 14. Februar 2020 Teilen 14. Februar 2020 vor 56 Minuten schrieb Siobhan: Wölfe müssen lernen daß Menschen blöd sind. Also in Wolfsgebieten Fernseher in den Wald hängen, auf denen das Dschungelcamp in Dauerschleife läuft? 6 3 Link zu diesem Kommentar
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