Zum Inhalt springen
Registrieren

Wolf im Bergischen Land nachgewiesen


Gast

Empfohlene Beiträge

gebemeinensenfdazu

@benno0815 Einfach mal versuchen im Kontext zu lesen.

Hier vertreten Leute die Meinung, dass sobald sie einen Wol sehen würden, sie anfangen würden zu verscheuchen.

Dagegen habe ich argumentiert,  wenn ich das machen würde, der Hund mitmachen würde und ich das vermeiden will. Wir wollen aber keine Kampfhandlung im Wald und wir wollen keine künstlichen Trigger erzeugen (im Gegenteil, wir wollen unangenehme reize abschwächen), also verfahre ich genauso wie bei den Wildschweinen, mit noch größerer Erfolgsaussicht, weil ein Wolf als Canide wahrgenommen wird und grob Kommunikationsmittel zur Verfügung stehen. Die würde ich nutzen.. Anderen Leuten mag es egal sein, was sie ihrem Hund vorleben, anderen ist es das nicht .

Sie hatte übrigens schonmal die Witterung eines Wolfs aufgenommen, der an diesem Abend im direkten Umkreis überfahren wurde. Sie war etwas angespannt, was sie normalerweise bei Caniden nicht ist.

 

Der Dobermann wurde früher u.a.  zur Raubwildjagd eingesetzt eben wegen seiner Raubzeugschärfe. Mein Hund hat wenig Interesse daran Kaninchen zu töten, aber sehr großes daran potentiell gefährliches zu stellen und zu treiben. Also werde ich ihr nicht signalisieren, dass etwas gefährlich ist und vertrieben gehört, weil das nur unnötige Aufmerksamkeit des Wolfes fördern würde.

Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu

Direkter Umkreis war die 100m entfernte Autobahn, der Jungwolf hat vorher die Gassistrecke durchstreift.(und Kaninchen Hetzen ist natürlich super...)

Link zu diesem Kommentar

Ich kann das nicht nachvollziehen, echt nicht. Ist doch einerlei, ob ich ein Wildschwein, einen fremden Hund oder einen Wolf verscheuche, wenn die Hunde sehen, ich mache einen Job, halten sie sich im Hintergrund.
Deiner nicht?
Und raubzeugscharf bedeutet in der Jägersprache dass ein Hund jedes potentielle Beutetier sofort tötet. Ist Dein Hund so ein Killer? Warum?

Link zu diesem Kommentar
Simona1711

der Dobermann aus unserer Verwandtschaft war ein überzüchteter Tolpatsch, (ähnlich wie blauer Weimaraner) und ist mit knapp 2 Jahren an Krebs gestorben.

Link zu diesem Kommentar
KleinEmma
Gerade eben schrieb benno0815:

Ich kann das nicht nachvollziehen, echt nicht. Ist doch einerlei, ob ich ein Wildschwein, einen fremden Hund oder einen Wolf verscheuche, wenn die Hunde sehen, ich mache einen Job, halten sie sich im Hintergrund.
Deiner nicht?

Und raubzeugscharf bedeutet in der Jägersprache dass ein Hund jedes potentielle Beutetier sofort tötet. Ist Dein Hund so ein Killer? Warum?

 

Emma nicht. Wenn ich einen fremden Hund verscheuche, steht sie sofort parat und will helfen - sprich, sie will mit verscheuchen. 

 

Ich bin noch keinem Wolf begegnet, aber Wildschweinen. Auf die Idee, sie zu verscheuchen, bin ich noch nicht gekommen. Ich gehe dann einfach weiter - äußerlich total selbstbewusst, innerlich betend, dass das Schwein auch einfach weitergeht :D . Bisher ging alles gut. Kein Schwein wollte uns verfolgen oder angreifen.

 

So ähnlich stelle ich mir das auch bei einer Wolfsbegegnung vor. Aber ich denke, Wölfe sind an Hunden mehr interessiert, als es Wildschweine sind? Wahrscheinlich sind sie auch nicht immer erfreut über Hunde, weil sie in deren Revier laufen? 

 

Ich muss dabei immer an die Begegnung mit Wölfen außerhalb eines Wildfreigeheges denken. Wir gingen dort mit unserem ziemlich großkotzigen Hund spazieren, als die Wölfe ganz still und leise ins Sichtfeld kamen. Zwischen uns und den Wölfen war ein Zaun. Unser Hund wurde sehr klein und schlich mit eingezogenem Schwanz ganz langsam davon. Die Wölfe haben nur geguckt, während sie da oben auf dem Hügel standen. Ich glaube ohne Zaun wären wir bestimmt auch klein geworden und hätten uns heimlich davon schleichen wollen. Schon sehr beeindruckend.

Und in einem Wildfreigehege in Frankreich hatten die Wölfe scheinbar schlechte Erfahrungen mit hündischen Besuchern gemacht. Es standen dort auch große Hinweisschilder, dass man nicht mit Hunden an den Zaun gehen sollte. Die Wölfe sind schier ausgerastet, wenn Besucher trotz Hinweisschildern mit ihren Hunden zum Gehege gingen. Aber klar, das sind eingesperrte Wölfe. Wahrscheinlich kein Vergleich zu frei lebenden. 

  • Gefällt mir 2
  • Daumen hoch 1
Link zu diesem Kommentar
vor 1 Stunde schrieb gebemeinensenfdazu:

Du würdest wahrscheinlich auch nicht anfangen zu schreien und vertreiben, ich würde das auch nicht machen. Nur wenn ich das täte, würde der Hund mitmachen.

 

 

Mir kann  auch nichts passieren,  habe ich gerade beschlossen, ich bin schließlich die Bienenflüsterin! :kaffee:

 

Edit: Wenn ihr noch ein Wildschweinthema braucht, hier wäre eines ;)  :) https://www.polar-chat.de/hunde/topic/100585-man-sieht-sie-nicht-man-hört-sie-nicht-oder-doch/

 

 

  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu
vor 59 Minuten schrieb benno0815:

Und raubzeugscharf bedeutet in der Jägersprache dass ein Hund jedes potentielle Beutetier sofort tötet

Da hast du was falsch verstanden. Schon der erste Suchmaschinentreffer sollte das aufklären. Es bedeutet lediglich Kampfbereitschaft gegenüber wehrhaften Tieren , (im Unterschied zu Wildschärfe, die auf Töten von Beutetieren angelegt ist). Ein raubzeug scharfer Hund mussnicht unbedingt töten,noch nicht einmal beissen. Es reicht wenn er durch Verbellen treibt bzw. festsetzt.

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
Zitat

Raubzeugschärfe

Kennzeichnet Hunde, die Raubzeug (Tiere, die lt. BJagdG nicht zum Wild gezählt werden und Nutzwild beeinträchtigen - z.B. Katzen) und Raubwild (z.B. Fuchs, Dachs, Marder) greifen und töten wollen.

https://www.hundetraining-jagdverhalten.de/service/jaegerlexikon
 

Zitat

Raubzeugschärfe ist ein abgeleiteter Begriff für die Eigenschaft von Jagdhunden, Raubzeug abzuwürgen. (Kieler Entschließung)

http://deutsches-jagd-lexikon.de/index.php/Raubzeug

Link zu diesem Kommentar

Ich verstehe sowieso nicht, wieso Du mit solchen Begriffen aus der Jägersprache hantierst, die auch ziemlich überholt sind

Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu

https://wildundhund.de/begriffe-der-kynologie-und-jagdkynologie-schaerfe-6987/

Zitat

Raubwild- und Raubzeugschärfe ist die Eigenart des Hundes, Raubwild und Raubzeug bei der Jagdausübung schnell und sicher zur Strecke zu bringen, zumindest aber dieses Wild durch Verbellen sicher zu stellen, damit es der Jäger strecken kann.

Ein Attribut erspart langwierige Ausholungen- normalerweise jedenfalls. Ich hatte keine Lust, mehrfach "Hunde, die wehrhafte (Raub-)Tiere bekämpfen wollen , zu schreiben...

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...