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Gibt es doch ein Zuhause für Polly?


Laikas

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Ich glaube dass die wenigsten Menschen wissen, was mit dieser Erkrankung auf sie zu kommt.

Nein, ich würde den Hund nicht euthanasieren, ich würde ihn behandeln lassen. Solange es geht.
Wenn der Hund jetzt auch noch reist und in ein woanders einzieht, wird möglicherweise noch ein Schub ausgelöst. Ist das besser für den Hund?
Mir tut dieses arme Tier nur leid. Ich kann auch absolut nicht verstehen, dass man ein solches Risiko eingegangen ist, da rein zu impfen. Es ist doch bekannt, dass Impfungen die Krankheit ausbrechen lassen.
 

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piper1981

 

vor 47 Minuten schrieb benno0815:

Ist das besser für den Hund?

Ohne  weitere  Infos  zum Gesundheitszustand und  der Situation vor Ort würde  ich  da nur  anhand  des kurzen Videos  keine  Aussage/Entscheidung  treffen wollen.

Nicht  reisen, kein Stress,  keine Impfungen  etc  sind  auch nur Empfehlungen.  All  das  kann  einen Schub  auslösen, muss  aber nicht.

Wenn die  Haltung  vor  Ort  keine  vernünftige Behandlung  mit Stressreduzierung  zB  weil viele  Hunde  vor Ort  sind, möglich ist, würde  ich  evtl  überlegen  ob  man  sie  so stabil bekommt,  dass  sie reisen  kann.

Ich bin  immer für  individuelle Entscheidungen...

 

vor 57 Minuten schrieb benno0815:

Ich glaube dass die wenigsten Menschen wissen, was mit dieser Erkrankung auf sie zu kommt.

Deshalb schrieb ich  ja, dass  man  einen positiven/kranken  Hund nicht an Jeden vermitteln kann...

Sofern  man überhaupt  jmd  findet...

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Kergut

Ein echtes Dilemma... wenn der Hund dort nicht zur Ruhe kommt, wird die LM nicht in den Griff zu kriegen sein. Ein Hund mit einem akutem Schub den Reisestress und neue Familie aussetzen ... schwierig.

mein Tierschutz Pointer wurde erst negativ und dann kurz vor der Ausreise schwach positiv getestet. Ich wurde gefragt, ob ich ihn trotzdem aufnehmen wolle (als Pflegestelle) und hab es nicht übers Herz gebracht das abzulehnen. Natürlich hat der Stress der Reise und die neue Situation zum Ausbruch geführt. Das war nicht schön und natürlich auch mit Aufwand (Tierarzt und emotional, man macht sich ja auch Sorgen) verbunden, aber mit allpurinol tatsächlich in den Griff zu kriegen. Er war allerdings auch in einer bessern Verfassung bei Reiseantritt.

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Zurimor

Man sollte sich auch überlegen, ob man eine Krankheit, die hier noch nicht so verbreitet ist, unbedingt ins Land einführen will. Sandmücken gibt's mittlerweile auch hier. 

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piper1981
vor 13 Stunden schrieb Zurimor:

Man sollte sich auch überlegen, ob man eine Krankheit, die hier noch nicht so verbreitet ist, unbedingt ins Land einführen will. Sandmücken gibt's mittlerweile auch hier. 

Ich  denke  für  diese  Gedanken ist es  nach so  vielen  Jahren  Auslandstierschutz eh zu spät....

Dazu  kommt  noch,  dass die wenigsten Urlauber die  in  Länder  mit  Leishmaniose  fahren  sich darum auch  keine  Gedanken machen...

Es  gibt  mehr  Menschen  die  dort Urlaub  machen, als  Hunde  die hier eingeführt werden...

 

Hier  weiss  man wenigstens ,  dass  der  Hund  welche  hat  und  kann vorsorgen (Mückenschutz, Scaliborhalsband).

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Zurimor

 @piper1981 Find ich nicht, man hat immer noch die Wahl zwischen beschleunigen und entschleunigen, ich bin ehrlich für Letzteres. Jeder zusätzliche Faktor beschleunigt. 

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piper1981

Hm,  dann müsste  man  eher  die Einfuhr  komplett  verbieten, da  die  Tests, die  gemacht werden, eh nicht aussagekräftig sind. Falls  überhaupt  getestet wird. 

Dann hab ich  doch  lieber  einen Hund,  wo  mans  weiss und   Vorkehrungen treffen,  als  sich  sicher fühlen bei  nem negativen Hund, der  aber trotzdem  was  in sich tragen  kann.

Alternativ alle  Auslandshunde prophylaktisch mit  Mückenschutz versehen.

aber wenn ich mich recht erinnere bist du eh  kein  Fan von Auslandstierschutz ?

Ich hoffe  doch  du selbst  machst auch nur Urlaub in D  oder  schützt  dich in Spanien, Griechenland  und co. 

Leishmaniose ist  eine Zoonose...

 

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Laikas

Nach dem, was ich über die Verbreitungswege von Leishmaniose lese, braucht man zur Verbreitung der Leishmaniose auf andere Hunde immer die Sandmücke. Die direkte Übertragung zwischen Hunden oder zwischen Hund und Mensch ist selten. Die Übertragung über Wundsekrete, Speichel oder Bisse unwahrscheinlich.

https://www.bft-online.de/kleintiergesundheit/2013/leishmaniose/hintergrundinformationen-leishmaniose/

 

Meiner Meinung nach: Importiert man einen infizierten Hund in Gebiete, die keine Sandmücken haben, dann gibt es kein Risiko, das auf andere Hunde zu verbreiten. Kein Übertragungsweg = keine neue Seuche. Außerdem kann man den infizierten Hund durchgehend mit einem Mückenschutz versehen für den Fall, dass die Sandmücke vorhanden ist oder heranrückt. Scalibor und Co. beugt dann auch gleich unseren einheimischen Zeckenkrankheiten vor.

 

Es ist der Klimawandel, der dafür sorgt, dass die Sandmücke sich weiter Richtung Norden verbreitet, nicht der Import von infizierten Tieren. Ich schätze, dabei nehmen die Mücken immer auch Leishmanien aus dem angrenzenden Süden in ihre neuen Biotope mit. Falls nicht, dann genügt auch ein ungeschützter Urlauberhund, der im Süden gestochen wird und die Leishmanien mit nach DE in Sandmückengebiet bringt, die es ja leider schon hier gibt. Die Babesiose z.B. verbreitet sich zusammen mit der Auwaldzecke und nicht mit importierten kranken Hunden. Ein sofortiges Verbot, bekanntermaßen infizierte Hunde aus dem Süden hier zu importieren, würde deshalb gar nichts bringen. Die Leishmaniose wird mit den Mücken so oder so hier in DE ankommen.

 

Die größere Gefahr sehe ich in der Sorglosigkeit der hiesigen Hundehalter, die noch keinen Zecken- und Mückenschutz benutzen. Ich als Chemiegegner schließe mich da durchaus mit ein. Ich habe aktuell keine Ahnung, ob es hier in meiner Gegend schon Sandmücken oder Auwaldzecken gibt. Wir müssen uns jetzt schon in DE vor allen möglichen Krankheiten schützen. Wer das tut, der schützt sich auch vor den anrückenden Mittelmeerkrankheiten. Leishmanien sind nur eine von vielen Krankheitsgefahren im Alltag von wärmeren Gegenden, zu denen wir eben auch bald gehören.

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Zurimor

Die Sandmücke kann ohne infizierten Hund, den sie stechen kann, aber auch nichts verbreiten. Es gehören schon beide Faktoren zusammen. Fehlt der infizierte Hund, ist auch die Sandmücke harmlos. 

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