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Covid-19 ("Corona-Virus") Thread


Gast

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Eifelkater

Das  Problem ist halt tatsächlich die Frage, wie lange halten wir als Wirtschaft diesen Ausnahmezustand durch? 

Das entwickeln von Impfstoffen und Medikamenten wird mindestens noch 6 Monate dauern. 

Und nicht nur als Wirtschaft sondern auch als Gesundheitssystem? Nicht gerade wenige Kliniken verschieben jetzt schon wirklich wichtige Krebsnachsorgediagnostiken ( Gerade erst von einer Österreicherin mit hoch aggressiven Eierstockkrebs gehört. Ihr MRT wurde jetzt auf Anfang Juli verschoben. 

Und was für Folgen kommen da als Rattenschwanz noch nach? Ich denke nur mal an die weltweite Lebensmittelproduktion. 

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gebemeinensenfdazu
vor 15 Minuten schrieb Eifelkater:

Das  Problem ist halt tatsächlich die Frage, wie lange halten wir als Wirtschaft diesen Ausnahmezustand durch? 

 

Das dient m+omentan zur Senkung der Fallzahlen. Die muss erst ein bestimmtes niedriges Level haben, damit Containmentmassnahmen wieder greifen und man mit flächendeckendem Atemschutz und Rückverfolgung/Testen das Level bei normalem wirtschaftlichen betrieb halten kann. In etwa so wie Anfsng März, bis zum Impfstoffdatum soll dann die Infektion kontrollierbar bleiben.

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Das zentrale Problem ist doch, dass sämtliche Zahlen der Johns Hopkins Universität letztlich ohne Aussagekraft sind, weil

  • jedes Land anders testet
  • jedes Land andere Testkriterien hat
  • die Länder im Hinblick auf absolute Tests und Test pro einer gewissen Anzahl Einwohner so weit auseinander liegen wie es kaum vorstellbar ist
  • bei den gestorbenen Personen nicht ansatzweise klar ist, ob diese mit, durch oder im Zusammenwirken mit Corona gestorben sind

https://ourworldindata.org/covid-testing

 

Da kann man sich mal ein Bild machen, wer wie und wieviel testet. Aussagekraft der Zahlen der Johns Hopkins Universität nachweislich nicht gegeben.

 

Man befindet sich in einem Blindflug, jedenfalls weltweit.

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Estray

Dr.Mark Benecke erklärte in seinem aktuellen Video auf Facebook, warum keine Sektionen / Obduktionen zur Ermittlung der Todesursachen vorgenommen werden. 

 

Die Verantwortlichen haben entschieden, das zu untersagen, weil:

-es zu wenige Schutzmasken und Anzüge gäbe

-die Leichen beim Umdrehen Tröpfchen aus Mund und Nase absondern, die dann den Ärzten ins Gesicht spritzen könnten

-man die Ärzte für andere Dinge braucht und sie sich deshalb nicht anstecken sollen.

 

Ab Minute 10 gehts ungefähr los:

https://www.facebook.com/watch/?v=509097009966856

 

 

 

 

 

 

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Eifelkater
vor 28 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

Das dient m+omentan zur Senkung der Fallzahlen. Die muss erst ein bestimmtes niedriges Level haben, damit Containmentmassnahmen wieder greifen und man mit flächendeckendem Atemschutz und Rückverfolgung/Testen das Level bei normalem wirtschaftlichen betrieb halten kann. In etwa so wie Anfsng März, bis zum Impfstoffdatum soll dann die Infektion kontrollierbar bleiben.

Das ist doch gar nicht strittig. Die Frage ist aber doch: Wie lange wird das tatsächlich funktionieren, ohne das wir hinterher tatsächlich noch viel gravierendere Probleme haben? 

Ich rede jetzt gar nicht davon " Wann läuft unsere Autoindustire wieder, oder wann können die nervigen Kinder wieder in Schule",

sondern a) wie schaffen wir es weltweit genug Lebensmittel zu produzieren? Die Diskussion über relativ unnötigen Spargel und Erdbeeren zeigt ja schon die Problematik.

Allerdings ist das ja erst der Anfang. Und wie sieht das momentan in den klassischen Gemüseanbauländern aus? 

Wie lange können und wollen wir wichtige andere Untersuchungen zugunsten der Coronakrise verschieben? Die meisten Rehaeinrichtungen und Physiopraxen sind dicht. Auch da wird es diverse Spätfolgen geben.  Die mögen zwar im großen und ganzen nicht so schwerwiegend sein, werden aber doch dauerhaft zu einer Beinträchtigung der Betreffenden Menschen führen. 

 

Banales Beispiel: Lymphödeme. 

 

vor 2 Minuten schrieb Estray:

Dr.Mark Benecke erklärte in seinem aktuellen Video auf Facebook, warum keine Sektionen / Obduktionen zur Ermittlung der Todesursachen vorgenommen werden. 

 

Die Verantwortlichen haben entschieden, das zu untersagen, weil:

-es zu wenige Schutzmasken und Anzüge gäbe

-die Leichen beim Umdrehen Tröpfchen aus Mund und Nase absondern, die dann den Ärzten ins Gesicht spritzen könnten

-man die Ärzte für andere Dinge braucht und sie sich deshalb nicht anstecken sollen.

 

 

 

 

 

 

Man könnte sich ja auch einfach fragen, welchen Sinn es macht jetzt tausende Menschen zu obduzieren. Selbst 100.000 Tote mehr würden ja an der Situation nichts ändern. Nur an der Arbeitsbelastung  der Pathologen. 

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Ich vermute auch in anderen Ländern konzentriert man sich eher auf die Lebenden.

Seltsam 

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Estray

Wurde das schon hier geteilt?

 

https://www.focus.de/politik/deutschland/aus-dem-innenministerium-wie-sag-ichs-den-leuten-internes-papier-empfiehlt-den-deutschen-angst-zu-machen_id_11851227.html

 

 

https://zeitung.faz.net//faz/politik/2020-04-02/f8e7cfb89e5590d367435a9fa8a0a702/

 

 

 

vor 26 Minuten schrieb Eifelkater:

Selbst 100.000 Tote mehr würden ja an der Situation nichts ändern.

 

Wieso mehr? Könnten doch auch weniger sein. Ohne Untersuchung, kein Ergebnis. 

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Estray
vor 49 Minuten schrieb Estray:

Dr.Mark Benecke erklärte in seinem aktuellen Video auf Facebook, warum keine Sektionen / Obduktionen zur Ermittlung der Todesursachen vorgenommen werden. 

 

Die Verantwortlichen haben entschieden, das zu untersagen, weil:

-es zu wenige Schutzmasken und Anzüge gäbe

-die Leichen beim Umdrehen Tröpfchen aus Mund und Nase absondern, die dann den Ärzten ins Gesicht spritzen könnten

-man die Ärzte für andere Dinge braucht und sie sich deshalb nicht anstecken sollen.

 

Ab Minute 10 gehts ungefähr los:

https://www.facebook.com/watch/?v=509097009966856

 

 

 

 

 

 

 

Nochmal ne Nachfrage. Sind die genannten Argumente für euch schlüssig?

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gebemeinensenfdazu

Die Reduktion der Fallzahlen kann nur funktionieren, wenn Leute sich auch an das Kontaktverbot halten, Abstand halten, (vorhandene Masken tragen) usw.

Wenn gleichzeitig aber Verschwörungs- und vermeintliche Herdenschutztheorien verbreitet werden und Leute deswegen die Regeln unterlaufen oder sogar Parties feiern um sich anzustecken, dann wird das die Phase unnötig verlängern oder sogar zum Scheitern bringen. Auch das deutsche Gesundheitssystem kann eine neue Epidemiewelle nicht kompensieren- und alle Bemühungen wären umsonst gewesen- das gilt es zu verhindern.

 

 

vor 1 Minute schrieb Estray:

Sind die genannten Argumente für euch schlüssig?

Ich hatte das ja sowieso schon vermutet. Alle verfügbaren Kapazitäten an Schutzmaterialen und Testmaterialien müssen jetzt in den Kliniken und Pflegeeinrichtungen konzentriert werden.

Über hospitalisierte Patienten gibt es genug diagnostisches Material, die Zahl der nichthospitalisierten dürfte sowieso nicht groß sein, wenn jemand Daten hat von diesen Fällen, wäre das aber dennoch interessant.

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Gast
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