MissWuff 12. Mai 2020 Teilen 12. Mai 2020 Hey, ich dachte, ich frage euch mal um Rat. Vielleicht fällt ja jemandem etwas ein. Ich weiß gar nicht, ob ich das schon mal erwähnt habe, aber wir haben hier die Situation, dass Allie schon seit ihrem Junghundealter immer mal wieder merkwürdig "keucht"/hustet, ich weiß nicht, wie ich es besser erklären soll. Es klingt, als hätte sie Atemprobleme, es scheinen aber von ihrem Verhalten her keine zu sein. Wir waren vor Jaren deswegen auch schon mehrmals beim TA - abgehört negativ auf Lungenwürmer getestet - und in der Tierklinik - Antibiotikum bekommen, weil eine Halsentzündung oder dergleichen vermutet wurde, wo ich mir aber schon dachte, dass es das nicht war. Der TA, zu dem wir regelmäßig gehen, hat damals ein paar Fragen gestellt, wann sie dieses Keuchen/Husten/Röcheln hat: Nie beim Spielen oder Rennen oder eigentlich überhaupt draußen, sondern normalerweise wacht sie davon aus dem Schlaf auf. Er hat es dann als nichts eingestuft, wo man sinnvoll weiter recherchieren kann, da er quasi auf alles mögliche bis zum Umfallen testen könnte, er aber nicht glaubt, dass es irgendwas Bedenkliches ist. Ich habe das "Problem" seitdem auch noch mal vor kleinen OPs betont, die sie mit Narkose hatte (Biopsie, Wundreinigung/Nähung), zum Glück reibungslos verlaufen. Das "Keuchen" tritt manchmal ewig nicht auf und dann z.B. jetzt 3 x innerhalb von ca. 24 Stunden. Sie wirkt dann beunruhigt, aber wie gesagt nicht so, als würde sie keine Luft kriegen und es könnte auch an meiner negativen Reaktion liegen, die sie sicher merkt, gerade im ersten Moment erschrecke ich mich meisten. Ich denke eigentlich am ehesten an "Rückwärtsniesen" und gebe ihr dann immer ein paar Stücke weiches Futter und motiviere sie zum Trinken, danach ist es auch fast immer gut. Aber halt nur fast - wenn es nicht klappt und etwas länger anhält wie zuletzt vor glaube ich einigen Monaten, wird mir sehr mulmig. Sie frisst und trinkt dann aber immer noch und ist munter und auch als es mal gefühlt sehr lange als Junghund anhielt, war es vorbei, bis wir in der Tierklinik ankamen. Außer "rückwärtsniesen" könnte ich mir noch etwas mit der Magensäure vorstellen, weil Allie einen sehr empfindlichen Magen hat und meine Mutter bei sich einige entfernt ähnliche Symptome erkennt. Ansonsten bin ich ratlos. Allie ist 5 1/2, Border Collie, und wie gesagt sehr fit. Ich dachte, ich frage noch mal, falls jemand etwas Konkretes hat, was ich testen lassen könnte/sollte oder mich auch beruhigen kann. Vielen Dank schon mal! Link zu diesem Kommentar
Myri 12. Mai 2020 Teilen 12. Mai 2020 Rückwärtsniesen wäre eine Möglichkeit. Epilepsie eine weitere. Da gibt es eine große Bandbreite von Erscheinungsformen. Hilfreich wäre es, so etwas mal zu filmen und deinem Tierarzt zu zeigen. 1 Link zu diesem Kommentar
_do_ris 12. Mai 2020 Teilen 12. Mai 2020 Mein Hund hatte mal ähnliche Symptome... Stellte sich schlussendliche aber "nur" als Reizhusten heraus, Antibiotika haben da sehr schnell geholfen. Halte es auch für eine gute Idee, das ganze zu filmen und einen Tierarzt zu zeigen - die Art des Hustens bzw. Keuchens kann sehr aufschlussreich sein im Hinblick darauf, um welche Art von Krankheit es sich handelt... Wünsche deinem Hund eine baldige Besserung! Link zu diesem Kommentar
Estray 12. Mai 2020 Teilen 12. Mai 2020 vor 4 Stunden schrieb MissWuff: Nie beim Spielen oder Rennen oder eigentlich überhaupt draußen, sondern normalerweise wacht sie davon aus dem Schlaf auf. Husten aus der Ruhe raus, weist ja oft auf Herzprobleme hin. Link zu diesem Kommentar
Engelchen160567 12. Mai 2020 Teilen 12. Mai 2020 Ich hätte auch auf Rückwärtsniesen getippt....... klingt gefährlich aber eigentlich harmlos. Schau mal hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Rückwärtsniesen Link zu diesem Kommentar
KleinEmma 12. Mai 2020 Teilen 12. Mai 2020 Ich würde auch an Rückwärtsniesen denken, kann aber gut verstehen, dass es beängstigend ist. Emma macht das auch manchmal - und manchmal ewig lange nicht und dann wieder mal 2-3 x im Monat. Sie kommt mittlerweile zu mir, damit ich ihr helfe. Bei ihr hilft es, ihr die Schnute ein bisschen hochzuhalten und über den Hals/ über die Kehle zu streichen. Oder kurz! die Nase zuhalten und wieder loslassen (wirklich kurz). Link zu diesem Kommentar
pixelstall 12. Mai 2020 Teilen 12. Mai 2020 Uschi hatte auch oft Rückwärtsniessen, da half es immer den Kehlkopf hochzumassieren so das sie abschlucken muss, dann war es weg. Link zu diesem Kommentar
Herdifreund 12. Mai 2020 Teilen 12. Mai 2020 Oder es handelt sich schlicht um eine falsche Atmung oder um eine anatomisch bedingt Einengung der oberen Atemwege die dazu führt, dass der Hund bei erhöhter Atmung länger ein- als ausatmet und das dann verhältnismäßig geräuschvoll tut. Oder es kommt zu einer arhythmischen Atmung die zu Aussetzern, bzw. Husten führt. Im Schlaf atmen Hunde durch die Nase, was bei einigen zu einer Austrocknung der Schleimhaut führen kann. Auch das kann, wie beim Schnarchen zu kurzzeitigen "Nasenverschlüssen" führen, die dann einen Hustenreiz auslösen. Rückwärts niesen tritt in der Regel nicht in Ruhe ein, sondern bei Anstrengungen wie Spielen, herumtollen oder auch beim Fressen oder Trinken. Nicht beim Schlafen. Zwar können auch gesundheitliche Probleme dazu führen (nichts genaues weiss man aber noch nicht), aber die hätte ein Arzt bei den ja sicher öfters mal vorkommenden Besuchen feststellen müssen. Außerdem würden sie gerade dann gehäuft auftreten, wenn der Hund sich anstrengt und nicht in Ruhe. Auch hört sich Rückwärts niesen eher so an, als würde der Hund Rotz hochziehen, weniger wie keuschen oder husten. Der Arzt hat recht: Wenn Allie das schon seit Jugend an und sich normal entwickelt hat, dann kann man natürlich alles mögliche untersuchen. Die Frage ist, ob man das muss.... Wenn es ihr gut geht,.... Link zu diesem Kommentar
MissWuff 12. Mai 2020 Autor Teilen 12. Mai 2020 Danke, ihr Lieben, das beruhigt mich so weit schon mal alles sehr! Filmen werde ich es wahrscheinlich noch mal, damit ich es ggf. dem TA zeigen kann, in der Vergangenheit hatte ich eine reine Tonaufnahme gemacht; weiß aber auch gar nicht mehr, ob ich sie nur in der Tierklinik oder auch beim TA vorgespielt hatte und wie das alles genau war. Ich dachte immer, bei Herzproblemen hätte sie auch beim Toben und Rennen wahrscheinlich Symptome - aber wenn da auch Symptome rein aus der Ruhe heraus die Norm sind, dann behalte ich das noch mal im Hinterkopf. Aber hoffe mal, dass es weder das Herz noch Epilepsie ist. Beim Abhören, Blutdruck messen und bei der (relativ kurzen) Narkose war immer alles normal. Würde solange alles sonst gut ist auch nur noch mal was testen lassen, wenn mir hier ein konkreter Test ans Herz gelegt würde. Link zu diesem Kommentar
Simona1711 18. Mai 2020 Teilen 18. Mai 2020 Wie geht es dem Hund jetzt? Vielleicht ist es "nur" Sodbrennen. Bei Menschen zumindest, kann Sodbrennen in der Nacht zu plötzlichen Hustenanfällen führen, weil die Magensäure im Liegen aufsteigt. Weiss ich aus eigener Erfahrung. Was mir immer wieder hilft, ist die ganz feine, grüne Heilerde. Hab ich auch meinem Hund gegeben, der auch sehr magenempfindlich war und öfters Sodbrennen hatte. Link zu diesem Kommentar
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